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RA

8 HRCler beim Moselpokal in Bernkastel

14.10.2023  ·  Ruderabteilung
Monika Furtner, Thea Thiem und Frank Schütze, die HRC-Ruderlegende der 70er Jahre und vielfache Deutscher Meister sind erfahrene Moselpokal-Teilnehmer und fuhren dort bisher in unterschiedlichen Renngemeinschaften Vierer.

In diesem Jahr hatte Thea zunächst auch 6 Ihrer SilverEagles-Kollegen überzeugen können, erstmals die legendäre Moselpokal-Regattaluft zu schnuppern. Zusammen wollte man im Achter starten. Als kurzfristig Stephan absagen musste, wollte Goran vom Hersfelder RV einspringen. Er tat es schließlich auch und zwar im ursprünglichen Wortsinn: noch wenige Minuten vor dem Start war von ihm weit und breit nichts zu sehen. Dann, nachdem das Boot schon im Wasser lag, kam er doch noch quer über den Regattaplatz gerannt, streifte noch schnell ein bereit liegendes Trikot über und sprang ins Boot. Während die anderen zum Start ruderten, hatte Goran gerade noch Zeit, sein Stemmbrett einzustellen und schon ging es über die Startlinie. Sein erster Schlag im Boot war gleichzeitig der erste Schlag des Rennes und der erste in der für ihn neuen Mannschaft. Dafür lief es sehr ordentlich. Man wurde, wie so oft, Zweiter im MM G (Ü65) 8+.


SilverEagles vor Mosel und Burg Landshut

Zusätzlich fuhr Frank, der schon lange in Saarbrücken lebt, aber immer noch für den HRC startet, ein Rennen mit seinen Saarbrücker Freunden und Moni und Thea starteten mit ihren Freunden/Verwandten aus Koblenz. Beide Mannschaften ruderten im Gig-Doppelvierer und gewannen Ihre jeweiligen Rennen (MM Gig G 4x+) und (MM/W Gig E 4x+) "mit Ackerlängen".


Frank mit Mannschaft + Weinköniginnen


Thea + Moni mit Mannschaft + Weinköniginnen

Die Moselpokal-Neulinge konnten die Eindrücke der alten Hasen und Häsinnen nur bestätigen: Eine tolle Regatta, die (auch an den Preisen für die Siegermannschaften erkennbar) ganz im Zeichen des Weines steht. Eine Regatta-Strecke in einer wunderschönen Landschaft mit der Besonderheit einer Wende bei der Streckenhälfte. So liegen Start und Ziel der Rennen genau vor dem Regattaplatz und das Publikum ist während des gesamten Regattatages prächtig unterhalten. Und dieses Jahr war die Regatta (wie wohl schon häufig) von herrlichem Spätsommerwetter begleitet. Man konnte so noch bis spät in den Abend im Freien sitzen und bei mehr oder später weniger tiefsinnigen Gesprächen dem gewonnenen oder zugekauften Wein zusprechen und/oder sich im Regattazelt zur Livemusik bewegen. Eine Teilnahme am Moselpokal 2024 ist also wärmstens zu empfehlen. Großer Dank geht an den DRC, dessen Achter wir mitnutzen durften.

Herzlichen Dank für die Bilder an: J. Wiemann, A. Phillips

K.-M. Baumgarten
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RA

Schöner Saisonhöhepunkt in Südafrika - World Rowing Masters

11.10.2023  ·  Ruderabteilung
World Rowing Masters Regatta in Tshwane Südafrika


Jährlich in der zweiten Septemberwoche veranstaltet World Rowing (vormals FISA) die World Rowing Masters Regatta.
Diese findet jedes Jahr in einer anderen Nation Europas statt und in jedem vierten Jahr, wird die Regatta außerhalb Europas veranstaltet – wie eben dieses Jahr: in Südafrika. Zugleich fiel die Regatta erstmalig an ein Land auf dem afrikanischen Kontinent. Gestartet wurde auf dem Roodeplatsdam (nationales Trainingszentrum Südafrikas). Hier sind neben dem Trainingszentrum auch diverse Colleges und Rudervereine beheimatet, so dass für eine kleine Rudernation wie Südafrika, tolle und der Veranstaltung mehr als angemessene Bedingungen geboten werden konnten.

Für den Zielbereich wurde eigens ein neuer Zielturm errichtet und in den letzten zwei Jahren haben die Veranstalter zusammen mit der Gemeinde Pretoria den See von Wasserhyazinthen, einer invasiven Art aus Südamerika, befreit, so dass Rudern überhaupt erst wieder möglich wurde, nachdem der See fast vollständig bedeckt war.

Auch während der Regattatage, hatten die Veranstalter für super Rahmenbedingungen gesorgt.
Es gab einen Wagen an dem man sich jederzeit mit Frischwasser versorgen konnte, was bei 30°C von allen reichlich und gerne angenommen wurde.
Für das leibliche Wohl sorgten diverse Caterer und nach dem Regattatag gab es täglich ein Abendprogramm mit Livemusik und Lagerfeuer bei dem dann auch gerne mal noch etwas Kaltes getrunken werden konnte.
Wer nicht in dem Glamping Zeltdorf direkt an der Regattastrecke übernachtete, konnte mit einem gut funktionierenden Shuttlebussystem, die umliegenden Hotels und Lodges von früh morgens bis spät abends problemlos erreichen. Auch das war ein Standard den man sich andernorts so gerne mal wünschen würde.
Alles in Allem haben die südafrikanischen Organisatoren, sympathisch und gut funktionierend die Regatta veranstaltet.


Sportlich hat Hendrik die Fahne des HRC hochgehalten und sich im Masters Männer 1x B, C und D, im MM 8+, im MM4x C und im Mixed Masters C 8+ den Rennen gestellt und sich international gemessen.

Von Donnerstag bis Sonntag waren die Rennen verteilt, wobei der Sonntag traditionell ausschließlich den Mixed Rennen vorbehalten ist.
Da ein Bootstransport nach Südafrika natürlich für die Meisten nicht umsetzbar ist, haben Filippi, Swift Racing, Falcon und örtliche Ruder Clubs einen Bootspark zur Verfügung gestellt, bei dem man sich im Vorfeld Boote reservieren konnte.
Hier bot sich dann auch mal die Gelegenheit im Carbon Backwing Boot zu starten. Falcon Racing hatte einen Bootspark dabei, bei dem kein Boot vor 2023 gebaut war.
Die Bootsbedingungen stimmten also und nach einer ersten Trainingsfahrt, die sich dann doch nochmal ungewohnt anfühlte, stellte sich doch recht zügig ein gewohntes Bootsgefühl ein.
Die Rennen begannen am Donnerstag für Hendrik im MM 1x D. Hier waren mit insgesamt 47 Meldungen die mit Abstand meisten Meldungen auf dieser Regatta, sodass in insgesamt 8 Läufen die Sieger ermittelt wurden.

Im dritten Lauf war dann mit Platz 2, zwar mit Abstand zum Ersten ein ganz guter Start in die Regatta gelungen. Sieger war hier ein Athlet der 2000 in Sydney im Lgw 2x am Start war und dem das auch durchaus noch anzumerken war – leider.

Bei den World Masters werden im 1x, entgegen allen anderen Bootsklassen, auch Finals, der laufübergreifend acht zeitschnellsten Boote ausgefahren.
So stand am Abend des Regattatages noch ein drittes Rennen an, nachdem zwischenzeitlich noch ein 4x gefahren wurde über den hier nicht weiter berichtet werden soll.
Im abendlichen Finale konnte Hendrik dann noch einen dritten Rang hinter dem tagesschnellsten Einerfahrer aus Kanada und einem lokalen Ruderer erringen, sodass es bei der Siegerehrung für die Finalisten des Tages während der Eröffnungsfeier, dann schließlich die Bronzemedaille erreicht werden konnte.


Hendrik in Action


Am Freitag ging es dann wie schon am Vortag mit für alle fairen aber herausfordernden Windbedingungen weiter im MM 1x C in dem Hendrik seinen Lauf deutlich vor Gegnern aus Südafrika, Australien und Uruguay gewinnen konnte.
Nach den Rennen vom Vortag war dies dann tatsächlich der erste Sieg im 1x und war dann auch Grund genug mit den mitgereisten Mitstreitern vom DRC und alten und neuen Weggefährten aus Berlin und Karlsruhe "kurz" die Speicher am Tresen nach- und aufzufüllen.
Mit nur einem Rennen in den Beinen unternahmen wir dann noch eine Safari im nahegelegenen Naturpark. Es sei so viel verraten: auch ein vermeintlich kundiger Fahrer findet nicht immer den Weg. Gesehen haben wir trotzdem Einiges, nur Tiere waren es an diesem Tag eben nicht.
Bei weiterhin recht kräftigem Gegenwind, der auch gerne mal auf die Seite wechselte, hielt der Samstag dann noch ein weiteres 1x Rennen im MM 1x B bereit (im Ergebnis Platz 4).,
Die Enttäuschung hielt sich durch die Erfolge der Vortage jedoch in Grenzen und so konnte nochmal im MM 8+ B ein Anlauf genommen werden.
Leider zeigte dann doch auch hier ab der Streckenhälfte, dass eingefahren zu sein oder zwei bis mehrere Olympioniken im Boot zu haben, nicht unbedingt ein Nachteil sein muss und so konnten wir mit unserer internationalen Crew, die beides nicht hatte, leider nur den vierten Platz in diesem Feld erreichen.
Der Rest des Tages bestand dann noch darin, bis zum Meldeschluss um 18:00 Uhr für die Mixed Rennen am Sonntag einen 8+ voll zu bekommen, was einem Viehmarkt nicht ganz unähnlich war.
Letztlich ist es aber gelungen einen Mixed C 8+ zusammenzustellen und am Sonntag nochmal an den Start zu gehen.
In diesem Rennen konnten wir in einer Rgm aus vom Start weg in Führung zu gehen und gaben diese dann auch bis zur viel umjubelten Zieldurchfahrt nicht mehr aus der Hand.
Mit der schnellsten Zeit aller Mixed C 8+ konnte dann ein schöner Abschluss dieser einmaligen Regatta gefeiert werden.


Die Mannschaft: Sven Schubert und Philipp Höfer vom DRC, Claudi und Sandra vom Karlsruher Ruder Verein Wiking, Nici aus Südafrika, Christine aus Kanada, Tobias Wischer von der RG Wiking Berlin und Hendrik vom HRC

Nach einigen Jahren mit Ausblick auf dieses einmalige Erlebnis, lässt sich festhalten, dass es sicherlich alle Mühen der Anreise und Vorbereitung wert war, in Südafrika an den Start zu gehen.
Es waren tolle Begegnungen und Erlebnisse die wir dort erleben durften, eingerahmt von einer Landschaft, in die man zum Rudern sicherlich nicht häufig kommt. Dies wird uns für immer in Erinnerung bleiben.
Und zuletzt hats die HRC Fahne auch noch ans Kap der Guten Hoffnung geschafft.


HRC-Fahne am Kap der Guten Hoffnung

Hendrik Schlaab
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RBL

E&V Maschseenixen erfolgreich bei den Dt. Sprintmeisterschaften

08.10.2023  ·  Ruder-Bundesliga
An diesem Wochenende machten sich neun Engel & Völkers Maschseenixen auf nach Heidelberg zu den Deutschen Sprintmeisterschaften. In drei Bootsklassen hieß es, die Ergebnisse aus dem vergangenem Jahr erneut einzufahren.

Nach langer Anreise am Freitag ging es für den 2- und den 4+ erst einmal Anwassern, um die 350m-Strecke zu testen. Nachdem die RBL- Standorte 2023 eher kürzer als die traditionelle Sprintstrecke waren, sind echte 350m ganz schön lang zum sprinten! Auf die ersten Rennen haben wir uns anschließend in der wunderschönen Heidelberger Altstadt mit den notwendigen Kalorien vorbereitet.

Am Samstag sprang um 8.44 Uhr in der Früh das erste Mal für Janka, Ronja, Steffi, Eeske und Stfr. Julia im 4+ die Ampel auf Grün. Bei einem Meldefeld von unglaublichen neun Frauenvierern mit Steuerfrau konnten sich in zwei Vorläufen die je ersten zwei Boote direkt fürs Finale qualifizieren sowie ein weiteres Boot über den Hoffnungslauf. Gegen Osnabrück und Frankfurt hatten unsere Frauen leider das Nachsehen und erruderten den dritten Rang. Also hieß es drei Stunden später, ab in den Hoffnungslauf und um das letzte Finalticket kämpfen. Ein B-Finale wird nach DRV-Regelwerk nämlich erst ab 10 Booten ausgefahren.

Doch ausruhen konnte sich Janka und Ronja nicht. Denn für die beiden ging es direkt im 2- an den Start zurück. In gleicher Bootsanzahl trafen die beiden auf ähnliche Gegnerinnen. Bei leichten Steuerschwierigkeiten am Start kamen die Beiden erst spät im Rennen an und verpassten die Direktqualifikation fürs Finale. So hieß sowohl im 2- als auch 4+: Voller Angriff im Hoffnungslauf. Im Fünf-Boote-Feld hatte sich der 4+ vorgenommen, den Start voll rauszufahren und über den mentalen Führungsvorteil das Rennen für sich zu holen. "Gesagt, getan" lief der Start gut an und der Vierer ist den Gegnerinnen vorausmarschiert. Wir sind also A- Finale und um die Medaillen mitgefahren!

Im 2- war sich unser Duo um die starken Gegnerinnen bewusst. Ein Ticket fürs Finale war noch möglich, aber auch eine straffe Sache. Mit einem guten Start kamen Janka und Ronja aus dem Startblock heraus, jedoch Mainz und Frankfurt noch besser. So kam es, dass letztere das Duell ums Ticket unter sich ausmachten. Ronja und Janka beendeten ein sehr gutes 2- Rennen, konnten jedoch den Gesamtrang aufgrund fehlendem B-Finales nicht ausfahren.

Zeit zum Ausruhen war erneut nicht. Am späten Samstagmittag trat der 4+ das Finale gegen Berlin, Osnabrück, Frankfurt und Essen an! Die Gegnerinnen waren aus der RBL oder früheren Trainingsgemeinschaften bekannt. Das Quartett mit Steuerfrau war jedoch stolz, sich bereits bis hierhin ins Finale vorgefahren zu haben. Die Ampel sprang auf Grün und es hieß ab Schlag eins, alles raus holen, was ging! Aus dem Startblock gut rausgekommen, fiel nur das Essener Boot nach den ersten Metern nach hinten ab. Und so ging es auch im Rennverlauf weiter. Einen Mittelteil konnte es nicht geben, nach dem Start ging's direkt auf den Endspurt, denn vier Boote lagen gleich auf! Nach etwas über 1 Minute schauten sich alle Boote nach Luft schnappend um und keiner war sich siegessicher. Also aufs Schiedsgericht warten…. Hannover bitte zum Siegersteg, ihr seit Zweite! Keine wollte es glauben! Osnabrück gewann. Die zweite Zielhupe galt uns und damit vor dem dritten Boot aus Berlin (dem RBL-Sieger). Gratulation an die fünf Vizemeisterinnen!





Am Sonntag komplettierten Hanna, Sophie, Finja und Hannah das Boot, sodass es auf der Neckar hieß: Achterzeit!
Das unglaubliche Meldefeld von elf Frauenachtern bedeute, nur der Vorlaufsieger kommt direkt ins Finale und zwei weitere Tickets für die Sieger der zwei Hoffnungsläufe. Nur die langsamsten Boote schieden hier aus und es wurden A- und B-Finale ausgefahren.
Im Vorlauf schienen unsere Engel & Völkers Maschseenixen noch nicht ganz wach gewesen zu sein, trotz frühen Schlafen gehens am Vorabend. Gegen Münster und Essen trafen die acht Ruderinnen auf faire Gegner. Doch Münster konnte sich auf der zweiten Streckenhälfte leicht nach vorn schieben und so wurden wir knapp Zweite.

Es ging also genau wie am Vortag in den Hoffnungslauf. Dort trafen wir auf äußerst starke Gegnerinnen aus Mainz und Berlin. Beide Boote waren den Engel & Völkers Maschseenixen nicht neu, denn auf den meisten RBL-Renntagen trafen sie auf genau diese in ihrer Gruppenphase. Rechtzeitig warm fahren und den Fokus ins Boot holen war daher umso wichtiger. Nach sauberem Start lagen die Engel & Völkers Maschseenixen gut im Rennen auf der Außenbahn. Doch Berlin und Mainz waren äußert erpicht, das A-Finalticket unter sich auszumachen. In einem schnellen Rennen fuhren die Engel & Völkers Maschseenixen nach Berlin und Mainz ins Ziel ein. Das bedeutete das B-Finale und erneutes Treffen auf die Mainzerinnen.



Auch, wenn keine Aussicht mehr aus eine Medaille war, wollten die Engel & Völkers Maschseenixen den bestmöglichen Rang mit nach Hause bringen. Im Finale wurden die Mainzerinnen dann noch einmal angegriffen. 7-Startschläge, dann 20 Schläge voll hinterher, 3 Schläge Übergang und Endspurt! Nicht nur die acht Ruderinnen kamen ins schwitzen und rangen nach Luft, auch Steuerfrau Julia gab alles! Mit 0,4 Sekunden Rückstand auf Mainz wurde der zweite Rang im B-Finale errudert und somit sind die Engel & Völkers Maschseenixen das siebtschnellste Sprintteam Deutschlands.

Mit den Rennen zufrieden, ging es danach auf die lange Heimfahrt zurück an den Maschsee.

Eeske Ubben
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LS

Nachwuchs-Asse erfolgreich auf dem Baltic Cup

01.10.2023  ·  Leistungssport
Dieses Wochenende starteten Pauline Seehafer und Jonathan Ebel für den Deutschen Ruderverband auf dem Baltic Cup in Hamburg. Der Baltic Cup ist dabei ein Nachwuchswettkampf der Ostsee-Anrainerstaaten, bei dem am Samstag über die 2000m Strecke und am Sonntag über 500m gegeneinander gerudert wird. Pauline startete zusammen mit ihrer Partnerin Marlene Njofang vom DRC, sowie Nike Utesch (Hamburg) und Sophie Egger (München) im Vierer-ohne. Das Quartett konnte dabei sowohl Samstag, als auch Sonntag mit starken Rennen die Wetkämpfe für sich entscheiden. Jonathan ging hingegen im Einer an den Start. Dort konnte er am Samstag einen 2. Platz hinter starker Konkurrenz aus Polen errudern. Am Sonntag über 500m hatte er in einem engen Finale knapp das Nachsehen und musste sich mit Platz 4 begnügen. Nichtsdestotrotz ein starker Auftritt unserer Nachwuchs-Asse, die nun hochmotiviert in das Wintertraining für die nächste Saison starten werden.

Martin Lippmann
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Erw

LeineHead 2023, was für ein schöner Tag

27.09.2023  ·  Breitensport Erwachsene
Was für ein schöner Tag, dieser 16.09. Sensationelles Wetter. Freundlich entspannte, familiäre Atmosphäre auf dem gesamten Regattaplatz des RV-Linden und innerhalb der "HRC-Familie", interessante Gespräche in und zwischen den einzelnen Gruppen und auch mit Leuten, die man erstmals ein wenig genauer kennen gelernt hat. Abgeschlossen von einem Logenplatz beim abendlichen Feuerwerk und von einer netten Party.

Auch Konfliktpunkte der letzten Jahre wurden vermieden. An jeder Stelle, an der das Anpacken der einzelnen Mannschaften wichtig war, waren genügend Freiwillige dabei. Bootstransport, Ab- und Auf- und wieder Ab- und Aufriggern liefen erstmals vollkommen reibungslos. Toll.


Leine-Head-HRC-Familie

Und sportlich? Obwohl dieser Aspekt nun wirklich nicht im Mittelpunkt steht, hatte man das Gefühl, dass jede Mannschaft mit Ihrer Leistung recht zufrieden war und immerhin: seit Jahren haben erstmals wieder 4 HRC-Mannschaften ihre Klassen gewonnen (siehe Tabelle). Und das, obwohl ja die RBL-Flaggschiffe und die "leistungssportlichen" Junioren des HRC abwesend waren, weil sie gleichzeitig beim RBL-Tag in Hamburg starteten.


Do8er

Der Do-Achter ist die HRC-Mannschaft mit der längsten LeineHead-Erfahrung. Von 2006 - 2019 war man immer dabei. Dann riss die Kette, denn mit zunehmendem Alter steigt die Anzahl der Ablenkungen und auch die Reiselust unaufhörlich. Nun war es wieder soweit: die Tradition wurde wiederaufgenommen, und das in jeglicher Beziehung: Olympisches Motto, kein überbordender Ehrgeiz, Platz im hinteren Mittelfeld sichern, zusammen einen schönen Tag verbringen. Schön, dass Ihr wieder dabei wart.


Do8er

SilverEagles
Der Name war wieder mal Programm. Immer, wenn der superstarke Ü65-Achter von Favorite Hammonia zum LeineHead gemeldet hat, und das ist in den letzten Jahren eigentlich immer der Fall, bleibt für uns nur die (nicht verteilte) Silbermedaille. Stört uns das? ….. Nur ein ganz klein wenig. Viel wichtiger: Der Flüssigkeitsverlust während des Rennens wurde schon am Steg ausgeglichen (Danke Thomas). Und die wunderbaren Rahmenbedingungen führen zu der Einschätzung, dass der diesjährige LeineHead wohl der insgesamt schönste unter unseren vielen, vielen bisherigen Starts war.


SilverEagles

Goldlöckchen & SilverEagles
Die Kinderstube der SilverEagles und 4 erfahrene Goldlöckchen-HRC-Masterinnen, das war schon von der Prognose her ein Gewinnerboot. Und dann kam am Regattatag durch einen Ausfall noch Jüngling Fabian ins Boot. Die Altersklasse E wurde gerade noch gehalten und so stand einem ungefährdeten Klassensieg nichts mehr im Wege und in der Gesamtwertung wurde man schnellstes HRC-Boot.


Goldlöckchen & SilverEagles

Erfahrung siegt
Quasi inkognito starteten unsere Masterinnen Sus und Monika in dieser formal als reines DRC-Boot gemeldeten Mannschaft. Immer, wenn die Masterinnen auf einem Regattaplatz auftauchen, sind vordere Plätze an der Tagesordnung. Dieses Mal gewann man zum x. Mal die eigene Klassenwertung und wurde in der Gesamtwertung nach den Goldlöckchen & SilverEagles zweitschnellstes Boot mit HRC-Beteiligung.

Ready2oar!
Aus dem in diesem Jahr erstmals regelmäßig angebotenen Riementraining hervorgegangen, zeigte sich Ready2oar! bei der ersten Teilnahme an einer Regatta im Gig-8+ bereits als echtes Team. Durch krankheitsbedingte Ausfälle knapp an der Mixed-Kategorie und der Altersgruppe D vorbeigeschrammt, war in den Wertungen der berühmte Blumentopf von vornherein nicht zu gewinnen. Machte aber auch nichts. Zufrieden ist die Mann- und Frauschaft trotzdem und alle hatten ihren Spaß daran, an diesem Tag dabei zu sein!


Ready2oar!

Leinehead Newcomers
Gegen 16:25 Uhr legten wir zum 5. und letzten Lauf ab, um uns gegen den Strom zum Startplatz zu begeben. Auf dem Weg dorthin versetzte unsere Steuerfrau Thea uns und unsere Muskulatur mit einigen "Dicken" schon mal in den Rennmodus. Im Startbereich angekommen, verblieb noch einige Zeit für den um 17:31 Uhr geplanten Start aus Sektion "B". Die Strömung erforderte einige Manöver, um uns dort aufhalten zu können … ein stabiler Ast kam uns dabei ganz gelegen. Die Konzentration stieg und dann ging es los. Noch verhalten, näherten wir uns der Position für den fliegenden Start. Wie im Training praktiziert, nahmen wir konzentriert und mit gleichmäßigen Schlägen Fahrt auf … getragen von den Anfeuerungsrufen der Zuschauer*innen am Rand der Strecke und auf den Brücken. Auf den letzten 500 Metern erhöhten wir das Tempo und kamen mit Schlagzahl 28 ins Ziel.
Auch wenn wir nicht die Schnellsten waren, führte unsere Performance dazu, dass wir auf das vor uns liegende Boot fast aufschlossen und selbst nicht überholt wurden.
Wir waren gut drauf und mit unserer Leistung zufrieden. Eine umfängliche Siegerehrung und das anschließende Fachsimpeln trugen zu einer besonderen Veranstaltung bei.

Leinehead Newcomers

Doppelspitze
Ute vom FRC ergriff die Initiative für dieses schöne Projekt. Einige FRClerinnen wollten unbedingt mal Regattaluft schnuppern und fragten daher beim HRC an. Eine Gruppe um Ulrike vdB nahm sich dieser Anfrage an und schon gings nach 2 bis 3 Trainingseinheiten ab zum LeineHead. In der Zukunft sind weitere gemeinsame Aktivitäten geplant. Ein schönes Zeichen für den Erfolg dieses seit vielen Jahren ersten gemeinsamen Zusammenfindens der beiden Vereine. (Trotz der im Bild gut erkennbaren beiden Bootsspitzen bezieht sich der Name Doppelspitze natürlich nur auf das linke Boot.


Doppelspitze

Teil 2

Born to be vorn
Man kann auch zu viel trainieren und sich damit das ganze Rennen verderben, that said: Born to be vorn traf sich zweimal zum Trainieren, nach dem ersten Training wurde die Konzeption der Platzbelegung in Frage gestellt und diskutiert. Die alternative Platzverteilung, auf die man sich geeinigt hatte, wurde dann beim zweiten Training kurzerhand über Bord geworfen, aber dank der ausgezeichneten Arbeit unseres Trainers Torben gelang ein zufriedenstellendes Abschlusstraining.

Am Tag des Leineheads konnte Born to be vorn in aller Ruhe ankommen, wir waren erst im letzten Lauf des Tages dran. Angetrieben von unserem Steuermann Josef ging es fix los und kurz vor dem Ziel gelang es uns sogar, einen voranfahrenden Achter zu überholen. Insgesamt hat sich das Rudern über die gesamte Strecke gut angefühlt, alles gegeben und noch lange beim RVL zum Feiern gewesen.


Born to be vorn

Unsinkable
Bei einer HRC-internen Verteilungsprozedur übriggeblieben, trafen wir uns erstmals 10 Tage vor dem Head zum Training im Gig-Doppel-Achter Hannover. Unseren zusammen gewürfelten Haufen, den Franzi souverän steuerte und dessen Rudererfahrung von "erste Saison" bis "viele Jahre dabei" reichte, tauften wir Unsinkable. An vier Trainingstagen wuchsen wir schnell zusammen und verbanden Freude, beim Head dabei zu sein, mit Konzentration und Leistungswillen. Im zweiten Lauf starteten wir von Position B - das Feld blieb auf Abstand - und kurz vor dem Ziel überholten wir noch das Führungsboot - Plan erfüllt! Ein zufriedenes Team wurde schließlich abends bei der Siegerehrung von der Teilung der Wertungsklasse freudig überrascht. Als Sahnehäubchen gab es dadurch einen ersten Platz! Beim verdienten Siegesbier genossen wir die schöne Erkenntnis, dass ein toller Teamgeist zum Erfolg geführt hat.


Unsinkable

Up-and-Coming
Acht Einerfahrer in ein Boot zu bekommen und sie zusammen rudern zu lassen ist eine kleine Herausforderung. Aber die Jugend von heute ist besser als ihr Ruf und so ist eine Mannschaft zusammengekommen, die dieses Jahr noch im Gig-Achter gestartet ist aber sich für das nächste Jahr vorgenommen hat, den SilverEages Bahnfrei streitig zu machen.

Gleich nachdem das Boot übernommen worden war, machte sich Up and Coming auf den Weg zum Start, in jugendlichem Eifer etwas zu früh, so dass nach dem Wenden ca 1 Stunde gewartet werden musste bis es endlich losging. Die Zeit wurde mit Geburtstagslieder singen und allerlei Rumgedödel verbracht. Das Rennen war kurzweilig und wie es schon die letztjährige Mannschaft vorgemacht hatte, wurde die vom Trainer ausgelobte Bratwurst errudert. Am Ziel angekommen war man mit der Gesamtzeit durchaus zufrieden, nahezu euphorisch. Es stellte sich dann jedoch heraus, dass die Mannschaft durch Falschmeldung nicht in ihrer Klasse gewertet worden war - lange Gesichter. Nach der Siegerehrung auf den Fehler angesprochen, korrigierte die Regattaleitung des RV Linden das Ergebnis sofort, so dass die jugendlichen Helden nun "JM-Klassenschnellster; Siegteilung wg. Fehlmeldung" sind.


Up-and-Coming

Nächste und sicher letzte Herausforderung für die HRC-Mannschaften des Breitensports im Jahr 2023 ist wohl der Fari-Cup in Hamburg am 4. Nov. 2023.
Ein nur halb so schönes Wetter wie beim LeineHead wäre wünschenswert.

LeineHead-Kreativ-Schreibstube
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Erw

LeineHead 2023, was für ein schöner Tag - Teil 2

27.09.2023  ·  Breitensport Erwachsene
Fortsetzung des vorherigen Berichts.

Born to be vorn
Man kann auch zu viel trainieren und sich damit das ganze Rennen verderben, that said: Born to be vorn traf sich zweimal zum Trainieren, nach dem ersten Training wurde die Konzeption der Platzbelegung in Frage gestellt und diskutiert. Die alternative Platzverteilung, auf die man sich geeinigt hatte, wurde dann beim zweiten Training kurzerhand über Bord geworfen, aber dank der ausgezeichneten Arbeit unseres Trainers Torben gelang ein zufriedenstellendes Abschlusstraining.

Am Tag des Leineheads konnte Born to be vorn in aller Ruhe ankommen, wir waren erst im letzten Lauf des Tages dran. Angetrieben von unserem Steuermann Josef ging es fix los und kurz vor dem Ziel gelang es uns sogar, einen voranfahrenden Achter zu überholen. Insgesamt hat sich das Rudern über die gesamte Strecke gut angefühlt, alles gegeben und noch lange beim RVL zum Feiern gewesen.


Born to be vorn

Unsinkable
Bei einer HRC-internen Verteilungsprozedur übriggeblieben, trafen wir uns erstmals 10 Tage vor dem Head zum Training im Gig-Doppel-Achter Hannover. Unseren zusammen gewürfelten Haufen, den Franzi souverän steuerte und dessen Rudererfahrung von "erste Saison" bis "viele Jahre dabei" reichte, tauften wir Unsinkable. An vier Trainingstagen wuchsen wir schnell zusammen und verbanden Freude, beim Head dabei zu sein, mit Konzentration und Leistungswillen. Im zweiten Lauf starteten wir von Position B - das Feld blieb auf Abstand - und kurz vor dem Ziel überholten wir noch das Führungsboot - Plan erfüllt! Ein zufriedenes Team wurde schließlich abends bei der Siegerehrung von der Teilung der Wertungsklasse freudig überrascht. Als Sahnehäubchen gab es dadurch einen ersten Platz! Beim verdienten Siegesbier genossen wir die schöne Erkenntnis, dass ein toller Teamgeist zum Erfolg geführt hat.


Unsinkable

Up-and-Coming
Acht Einerfahrer in ein Boot zu bekommen und sie zusammen rudern zu lassen ist eine kleine Herausforderung. Aber die Jugend von heute ist besser als ihr Ruf und so ist eine Mannschaft zusammengekommen, die dieses Jahr noch im Gig-Achter gestartet ist aber sich für das nächste Jahr vorgenommen hat, den SilverEages Bahnfrei streitig zu machen.

Gleich nachdem das Boot übernommen worden war, machte sich Up and Coming auf den Weg zum Start, in jugendlichem Eifer etwas zu früh, so dass nach dem Wenden ca 1 Stunde gewartet werden musste bis es endlich losging. Die Zeit wurde mit Geburtstagslieder singen und allerlei Rumgedödel verbracht. Das Rennen war kurzweilig und wie es schon die letztjährige Mannschaft vorgemacht hatte, wurde die vom Trainer ausgelobte Bratwurst errudert. Am Ziel angekommen war man mit der Gesamtzeit durchaus zufrieden, nahezu euphorisch. Es stellte sich dann jedoch heraus, dass die Mannschaft durch Falschmeldung nicht in ihrer Klasse gewertet worden war - lange Gesichter. Nach der Siegerehrung auf den Fehler angesprochen, korrigierte die Regattaleitung des RV Linden das Ergebnis sofort, so dass die jugendlichen Helden nun "JM-Klassenschnellster; Siegteilung wg. Fehlmeldung" sind.


Up-and-Coming

Nächste und sicher letzte Herausforderung für die HRC-Mannschaften des Breitensports im Jahr 2023 ist wohl der Fari-Cup in Hamburg am 4. Nov. 2023.
Ein nur halb so schönes Wetter wie beim LeineHead wäre wünschenswert.

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JA

Ruderworkshop Tankumsee

27.09.2023  ·  Jugendabteilung
Als sich die Jugendabteilung des Breitensports und der Kinderrennsport dieses Jahr auf den Weg zum Tankumsee begaben, wusste niemand so recht, worauf man sich hiermit eingelassen hatte. Unsere größte Sorge: Das Wetter. So viel lässt sich allerdings sagen: in den sechs Tagen unserer Anwesenheit waren alle vier Jahreszeiten vertreten. Aber der Reihe nach.

Knapp 30 Anmeldungen lagen vor, das Betreuerteam um Caro, Charlotte, Josef, Jan, Ralf und Hannes hatte sich aufgestellt, kalkuliert und vorbereitet. Alles war bereit, der Zeltplatz und die Stelzenhäuser reserviert. Und so trafen wir uns am Samstag, 05. August, um gemeinsam die Boote abzuriggern und zu verladen, Einkäufe zu verstauen, letzte Absprachen zu treffen und – nicht zu vergessen – die Liegestühle aus dem Lager zu holen und im Hänger zu verstauen, in der Hoffnung auf bestes Sommerwetter.


Unser Aufenthaltsplatz von Oben

Die vergangenen Wochen des Dauerregens und der Kälte schienen nun endlich ein Ende zu nehmen, denn am Sonntagmorgen zeigte sich das Wetter von seiner besten Seite: Wärme und strahlender Sonnenschein. Fast hätten wir die vorausgegangene Kälteperiode vergessen, wartete am Tankumsee eine Überraschung auf uns. Anders als sonst mussten wir auf eine andere Zeltwiese ausweichen. Schuld war der Regen der vergangenen Wochen. Die Wiese war einfach noch zu nass.
Ein Ausweichplatz war schnell gefunden, die Zelte wind- und wetterfest aufgebaut. Denn einige ahnten es schon: der Regen würde zurückschlagen. Und das tat er auch. Wo man eben noch mit bloßer Badehose stand, musste man nun zu Mütze und Regenjacke greifen.
Dennoch ließen wir uns vom aufkommenden Wind und den manchmal schon fast unangenehm kalten Temperaturen von 15° bis 17° nicht unterkriegen. Wir machten einfach genauso weiter, wie wir es im letzten Jahr auch getan haben: gemeinsam kochen, Werwolf spielen (diesmal hauptsächlich auf dem Wasser im Boot), Rudern und ganz viel chillen im Liegestuhl am Strand – nur eben in Winterbekleidung.
So konnte es nicht weitergehen. Da waren wir uns einig. Und nachdem KRS-Justus tagelang vergeblich mit seinem Zepter lautstark versucht hatte, die Wettergötter gnädig zu stimmen, war tatsächlich Besserung in Sicht. Am Mittwoch wandelte sich der sommerliche "Winter-Herbst" in einen echten Sommer. Und das haben wir in vollen Zügen genossen! Ruderfertigkeitsabzeichen machen, Baden, Rudern, Wasserschlachten und noch mehr Baden!


Theorie-Teil für's Ruderabzeichen check✔

Die Zeit verging wie im Fluge und Freitag, der Tag der Abreise, rückte näher. Die "Ruderlust" war sogar so gewaltig, dass am morgen vor der Abfahrt um 7:00 Uhr noch gerudert wurde.


Unser Bootspark wurde fleißig genutzt

Doch irgendwann ist auch der schönste Urlaub vorbei…
Zeit fürs Abriggern, Zusammenpacken, Boote-Aufladen und den Rückweg nach Hannover. Glücklich und auch ein wenig erschöpft wurden dann die Boote frisch geputzt bei untergehender Sonne am Maschsee wieder an ihre Plätze in den Bootshallen gelegt. Am Ende blieb noch Zeit für die Rückgabe der theoretischen Tests des Ruderabzeichens und natürlich ein leckeres Eis zum Abschluss.
Letztlich waren sich alle einig: Wir freuen uns auf das nächste Jahr, wenn es wieder heißt: Es geht zum Tankumsee!


Die meiste Zeit verbrachten wir am Wasser!

PS: Der Ruderworkshop am Tankumsee findet im nächsten Jahr (2024) vom 21.07. bis 26.07. statt. Merkt euch diesen Termin gerne schon einmal vor.

Hannes Obermann
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RBL

5. Renntag auf der Hamburger Innenalster

24.09.2023  ·  Ruder-Bundesliga
Letztes Wochenende fand der finale Renntag der Ruder-Bundesliga in Hamburg auf der Innenalster statt. Bei - für Hamburg untypisch - strahlendem Sonnenschein und leicht auffrischendem Wind ging es für die Engel &Völkers Maschseenixen in der RBL-Saison das letzte Mal auf die Sprintdistanz.


Im Zeitfahren wartete direkt ein schwieriger Gegner mit Mainz (Tabellenzweiter). Der Fokus lag auf den eigenen Stärken und so blieben wir die gesamte Strecke an Mainz dran. Mit dem Zeitfahrrennen waren wir sehr zufrieden. Das Warten um die Einsortierung nach dem Zeitfahren kostete einige Nerven, da wirn wirklich ein sehr gutes Zeitfahren erwischt hatte. Allerdings mussten wir uns, wie schon in Münster, auf den fünften Platz einsortieren und da Hamburg sogar schneller als Mainz war, hießen die Gegner der Gruppenphase: MeenzerExpress und HavelQueens.

Da wir es mit der Tabellenspitze in der Gruppenphase zu tun bekamen, wurde es sehr schwer für uns, auf Punktejagd zu gehen. Leider kam es auch so. Gegen die HavelQueens verlief das Rennen leider nicht, wie gewünscht, sodass wir das Nachsehen hatten. Die Revanche gegen Mainz fiel nach einem hervorragenden und knappen Rennen leider nicht zu unseren Gunsten aus. Dennoch waren wir mit dem Rennverlauf und der gezeigten Leistung sehr zu frieden.


Im Finale um Platz 5 wartete überraschend der AllStars-Achter auf uns, da der Melitta-Achter Minden "Team Red" abermals überraschenderweise das Finale um den dritten und vierten Platz fuhr.
Das letzte Rennen am finalen Renntag und der Ruder-Bundesliga-Saison 2023 war leider nicht die Leistung, die die Engel & Völkers Maschseenixen eigentlich zeigen können. Die Aufregung und Anspannung waren im Rennverlauf deutlich zu spüren, sodass es am Ende nur für den 6ten Platz gereicht hat.


Die Saison schließen die Engel & Völkers Maschseenixen mit dem sechsten Tabellenplatz ab, aber im Vergleich zur Vorsaison konnte der Frauenachter vom Maschsee näher an die Konkurrenz heranfahren und seine Leistung steigern. Auch im Laufe der Saison haben wir große Fortschritte erzielt, sodass wir positiv in die Ruder-Bundesliga-Saison 2024 schauen.

Jetzt liegt der Fokus erstmal auf den Deutschen Sprintmeisterschaften in Heidelberg Anfang Oktober, wo es für die Engel & Völkers Maschseenixen das letzte Mal in dieser Saison heißt: "Achtung – Los".

Vielen Dank an Marcel für die fotografische Begleitung des letzten Renntags.

Julia Schwengber
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RA

Der HRC startet am 16.9. in der Königsklasse des Rudersports

13.09.2023  ·  Ruderabteilung
Der HRC startet am 16.9.2023 mit 14 Teams in der Königsklasse des Rudersports

Achter-Mannschaften sieht man im HRC relativ selten auf dem Wasser. Natürlich gibt es unsere beiden RBL-Achter, daneben noch den Do- und den SilverEagles-Achter, die ihre regelmäßigen Trainingstermine während der Sommersaison haben. Und manchmal gelingt es auch bei den Breitensport-Trainingsterminen einen Achter zusammen zu bekommen.

Aber am nächsten Wochenende ist alles anders. Dann werden etwa 125 Ruderinnen und Ruderer des HRC in 14 Achter-Mannschaften auf dem Wasser sein, 5 davon in Hamburg beim letzten Renntag der Ruder-Bundesliga, die restlichen 9 beim gleichzeitig stattfindenden LeineHead.

Der wissende Leser wird sich fragen, wieso starten bei der RBL in Hamburg 5 HRC-Achter? Wir haben doch wohl nur einen Frauen- und einen Männer-RBL-Achter? Stimmt, aber in Hamburg wird es erstmals seit Jahren wieder eine Junioren-Bundesliga geben und der HRC hat es (mit Hilfe des RV Humboldtschule und der Ukrainischen Ruderer) in kurzer Zeit geschafft, 2 Junioren- und (wahrscheinlich) einen Juniorinnen-Achter auf die Beine zu stellen. Große Ziele hat sich der Männer-Achter gesteckt. Sie wollen zum ersten Mal in dieser Saison aufs Treppchen eines Renntages. Der 3. Platz in der Saisonwertung ist bereits zum Greifen nahe, aber kann nur durch eine starke Leistung auf der Binnenalster gegen die Verfolger verteidigt werden. Doch nicht nur die Männer, auch alle anderen Boote benötigen jede Anfeuerung, die sie kriegen können. Der Weg nach Hamburg ist für Schlachtenbummler geradezu ein Katzensprung. Sonst kann man das Ganze natürlich auch per Livestream verfolgen:

https://www.ppt-gmbh.de/live-streams/ruder-bundesliga/#livestream

Beim traditionellen LeineHead des RV Linden ist die zurück zu legende Strecke etwa 13 mal so lang wie die in Hamburg. Und da die dort startenden Mannschaften auch eher dem Bereich des Breiten- als dem des Leistungssports zuzuordnen sind, geht es dort - nicht nur was die Schlagzahlen anbetrifft - deutlich gemütlicher zu als in Hamburg.

Hier sind insgesamt 9 Mannschaften mit HRC-Beteiligung am Start. Von den "LeineHead Newcomern", die das erste Mal Regatta-Luft schnuppern, bis zu den SilverEagle-Urgesteinen, die seit den 60er Jahren des vorigen Jahrhunderts im HRC sind, ist alles dabei. Erstmals wird es auch eine Renngemeinschaft mit unseren Nachbarn vom 1. Frauenruderclub geben. Wem die Schlachtenbummelei nach Hamburg doch zu zeitaufwendig ist, kommt in Linden auf ein Bier und ne Bratwurst oder zu Kaffee und Kuchen vorbei. Die geplanten Startzeiten (die Mannschaften sind 12 bis 16 Minuten später im Ziel) sind hier zu finden:

» https://www.rvlinden.de/head-of-the-river-leine/meldeergebnis-des-head-of-the-river-leine-2023/


Das Rennergebnis findet Ihr unter folgendem Link: https://www.rvlinden.de/head-of-the-river-leine/rennergebnisse-2023/

K.-M. Baumgarten
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RBL

4. Renntag auf dem Aasee in Münster

05.09.2023  ·  Ruder-Bundesliga
Letzten Samstag begrüßte die Stadt Münster die Ruder-Bundesliga auf den Aasee. Im "Wohnzimmer" der RBL ging es für die Engel&Völkers Maschseenixen über 350 m auf die Rennstrecke.

Nach dem frühen Anwassern am Samstag sprangen die Ampeln für den Frauenachter das erstmal im Zeitfahren auf "grün". Hier wiederholte sich das Nord-Derby vom letzten Renntag. Mit einem sehr spannenden Rennen startete für die Maschseenixen der Tag. Bugball an Bugball ging es auf die erste Hälfte der Rennstrecke. Im zweiten Teil konnten sich die Alstersprinnterinnen aus Hamburg leider etwas absetzen. Durch den neu geformten Endspurt kam der Frauenachter vom Maschsee noch mal ran gefahren. Allerdings konnten die Hamburgerinnen das Rennen mit einem knappen Vorsprung von 0,7 Sekunden für sich entscheiden.

In der Gruppenphase ging es gegen die altbewährten Gegnerinnen aus der Bundeshauptstadt und den AllStars-Achter, da die Frauen vom Maschsee 5ter im Zeitfahren wurden. Im Rennen gegen die Havelqueens stellte man taktisch um, allerdings musste man sich gegen die starke Konkurrenz aus Berlin geschlagen geben. Im zweiten Gruppenrennen war es umso enger – es ging auch um den Halbfinaleinzug. Nach dem Zeitfahren trennte die beiden Mannschaften nur eine Sekunde. Der Achter vom Maschsee erwischte einen sehr guten Start und konnte sich gut in Position bringen. Im Laufe der Strecke wurde geschoben bis die Beine brannten. Die gesamte Kraft wurde in dieses entscheidende Rennen gelegt. Wieder in der zweiten Hälfte konnte sich allerdings der Achter der AllStars die Führung ergattern, sodass die Frauen vom Maschsee abermals knapp - mit 0,5 Sekunden - das Nachsehen hatten.

Etwas enttäuscht aber nach einem wirklich sehr guten Rennen ging man in die Mittagspause. Um 18:00 Uhr stand das Finale gegen den Melitta Achter "Team Red" aus Minden an. Für das Rennen mussten noch mal alle Kräfte und die Konzentration mobilisiert werden. Mit einem etwas mäßigen Start ging es das letzte Mal auf die 350 m Distanz. Dennoch konnte man sich von den Mindenerinnen absetzen und auch, obwohl es einen kleineren Wackler in der Rennmitte gab, das Rennen brachial über die zweite Rennhälfte bringen. Am Ende hatten die Engel&Völkers Maschseenixen den Bugball vorne.

Nach einem doch guten Renntagsabschluss und mit der Bilanz, näher an die Plätze 3 und 4 ran zu fahren, hat man sich über die letzten Renntage in der Saison gut entwickelt. In Hamburg steht in 2 Wochen das Finale auf einer etwas kürzeren Distanz an, was unseren Frauen vom Maschsee vielleicht gut entgegen kommt. Dann werden die Karten noch mal neu gemischt und die Beine zum Brennen gebracht, um einen schönen Saisonabschluss vorzeigen zu können. Wir freuen uns riesig und können es kaum erwarten!






Julia Schwengber
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