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RA

Ratzeburg - Regatta im deutschen Ruder-Mekka

11.06.2019  ·  Ruderabteilung
Auf der internationalen Regatta in der traditionellen deutschen Ruderhochburg Ratzeburg starteten neben unsere (mittlerweile) Alt-Internationalen Janka Kirstein noch unsere B-Senior Zweier-Ohne mit Aaron Weede und Thiemo Möllenkamp, trainiert von Harald Thoms. Trainer Thoms brachte auch noch die Bundesligamannschaft vom Maschseeachter mit zu einem für sie ungewöhnlich langem Rennen von 500m.

Janka feierte dabei einen Dreifacherfolg: Drei Siege bei drei Starts im Vierer und Achter. Sie bleibt damit mit Partnerin Lena Osterkamp (DRC) auf Kurs zur U23-WM.

Weiterhin berichtet Thiemo Möllenkamp:

Das Zweier-Rennen fand am Samstag statt. Am Abend zuvor saßen wir noch mit vielen anderen Ruderern am Steg der Ratzeburger Sportakademie in der untergehenden Sonne, doch war dieses Bild am Morgen nicht wiederzuerkennen. Die Stärke des Windes wurde uns erst klar, als wir auf den See herüberfuhren, der Austragungsort der 2000m-Strecke war. Zum Glück hatten wir den Rat eines anderen Zweiers befolgt und Schöpfkellen im Boot, denn bereits auf dem Weg zur Startbrücke waren nicht nur wir völlig durchnäßt, auch das Boot hatten wir deutlich tiefergelegt. Mit einiger Verspätung fanden sich auch die anderen Zweier zum Rennen ein, und wir starteten in ein zunächst sehr technisches Rennen, der der Wind trieb uns mit böigen 4 bis 6 Windstärken zum Ziel. Nach einem guten Start fanden Aaron und ich uns so recht schnell in der Mitte des Feldes ein. Als sich nach 1000m allerdings die Welle aufbaute, zeigten sich die fehlenden Kilometer in dieser für uns recht neuen Bootsklasse dann deutlich. Mit großen Schwierigkeiten mussten wir die anderen ziehen lassen und retteten uns nach 7:08 Minuten ins Ziel. Da unsere Zeit allerdings im Gesamtfeld nicht allzu schlecht war, freuten wir uns auf das B-Finale. Mit großer Enttäuschung erfuhren wir allerdings, dass diese wegen des bestehenden starken Windes nicht ausgetragen würden, und uns somit ein Lerneffekt verwehrt blieb. Dennoch gehen wir mit dem festen Ziel nach Hause, auf dieser Leistung aufzubauen und unsere Technik auch in solchen Situationen weiter zu perfektionieren.

Bei perfektem Wetter und einem, im Gegensatz zum Samstag, ziemlich glatten See sind wir im Achter aufs Wasser gegangen. Die Zielsetzung unseres Trainers war, mit 1:21 min/500m die beste 500m Zeit des England-Achters zu unterbieten, mit der dieser das vorherige 2000m Rennen gewann. Da Tilman leider einem Zeckenbiss erlag musste er durch eine Angaria-Leihgabe ersetzt werden, die zudem auch das Steuerbordfahren auffrischen musste. Nach einem engen Manövriermanöver gelangten wir schließlich auf den Küchensee und starten in ein Warmfahrprogramm, dass so wohl zu den konzentriertesten Einheiten zählt, die wir in letzter Zeit zusammen fuhren.
Nach aufwendigem Positionieren in der Bahn, da es keine Startbrücken, dafür aber Seitenwind gab, begann ein Rennen, dessen Geschwindigkeit uns ziemlich überraschte. Bereits am Start konnten die Engländer sich deutlich absetzen und wurden eng von einem DRV-U23-Achter verfolgt. Wir trugen das Rennen um Platz 3 gegen das chinesische Boot aus, welches allerdings unserem sehr frühen Endspurt standhalten konnte, und wir vor einer weiteren deutschen Renngemeinschaft den vierten Platz belegten. Trotz der Frustration des ersten Momentes stärkte uns der Blick auf die Zielzeit den Rücken: Mit einer 1:20 min/500m haben wir eine Top-Leistung abgerufen, die dennoch nicht für den Siegersteg reichte.

Für die Rugm. Angaria startet konnten die HRC-Mitglieder Sven Leßner und Tom Bode nicht den Anschluss an das schnelle, internationale Feld im Vierer-Mit halten und überquerten die Ziellinie auf den Plätzen 5 und 7.

Lorenz Quentin
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RA

Elfsteden Roeimarathon

05.06.2019  ·  Ruderabteilung
210 km im Gig-Zweier durch Friesland. Was für die meisten nach einer mehrtägigen Wanderfahrt klingt, absolvieren die Teilnehmer der Elfstedentocht innerhalb eines Zeitlimits von 24 Stunden. Dabei gilt es, elf Stationen in elf verschiedenen Städten in Friesland zu erreichen. Zur besseren Ertragbarkeit der Veranstaltung gibt es verschiedene Kategorien: 12 Teilnehmer, 6 Teilnehmer (Jungbullen-Klasse) und 3 Teilnehmer (Bullenklasse). Mit einer hannoverschen Renngemeinschaft aus Angaria, DRC und Lehrte nahm Lorenz Quentin in der 6er Kategorie teil.

Die Veranstaltung beginnt in diesem Fall um 20 Uhr am Himmelfahrts-Freitag. Alle (über 100) Boote starten in der Innenstadt von Leeuwarden und werden einzeln aufgerufen. Dabei ist der Jubel der Zuschauer für die 3er-Teams verständlicherweise am Größten. Der Start ist jedoch nicht die erste Hürde am Renntag, zuvor wird die Tauglichkeit der Boote von den Veranstaltern abgenommen. Licht, Pumpen und ein abgedeckter Bug sind dabei genauso Pflicht wie Auftriebskörper oder Luftkästen. Wechsel mit dem Landteam finden dabei quasi an beliebigen Stellen statt. Das erklärte Ziel der Mannschaft war es, niemanden mehr als 11 km am Stück, also knapp 60 Minuten lang, rudern zu lassen.

Die hannoversche Kombi begann das Rennen mit Startnummer 23 knapp hinter den gesetzten 20 Mannschaften relativ weit vorn im Feld. Mit viel Feuer in den Beinen konnte man sich bis zum Einbruch der Nacht auf Position sechs vorkämpfen. Daran änderte sich auch weder mit Tagesanbruch noch im Laufe des Tages etwas. Nach 18:37 Stunden kam man dann endlich im Ziel an. Dies bedeutet letztendlich eine Verbesserung um 90 Sekunden gegenüber der Vorjahreszeit, Platz Nummer 6 in der Gesamtwertung und den Sieg* in der 6er-Wertung.


Die Teams auf der Strecke in Leeuwarden

Einfahrt zur Stempelstelle in Dokkum in der Dämmerung

Ein voll ausgerüstetes Boot



(*) Die Mannschaft, die uns im letzten Jahr 45 Minuten im 6er gegeben hatte, war im 12er-Team gestartet.

Lorenz Quentin
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Ma

DRV Masters-Championat Werder (Havel)

05.06.2019  ·  Masters
Die Ruderregatta vor den Toren Berlins gehört zu einem lohnenden Ziel im Mastersbereich: Ort und Gegend sind sehr schön, dem Publikum bieten sich spannende Zieleinläufe, die direkt vom Regattaplatz eingesehen werden können. So haben wir mit der Gruppe der Mastersruderinnen. am Wochenende unsere Zelte auf der Werderinsel aufgebaut. Die Gruppe besteht aus Ruderinnen im Alter um die 50 von Angaria, dem DRC, dem RV Weser Hameln und vom HRC (Annette Winghardt, Monika Furtner und die Susanne Imhof). Mit dieser Renngemeinschaft sind wir im 8er in den Kategorien C (Mindestdurchschnittsalters 43 Jahre) und D (Mindestdurchschnittsalters 50 Jahre) angetreten.

Im Rennen MW 8+ C am Samstag konnten wir unser Potential leider nicht ganz abrufen, den Sieg haben andere Teams ausgefahren (aber die waren auch jünger...). Deutlich besser haben wir uns im 2. Rennen am Sonntag geschlagen (MW 8+ D). Mit einem tollen Endspurt hätten wir fast noch gewonnen, der Rückstand hinter dem Siegerboot betrug nur lächerliche 6/100 sec.

Monika und ich sind zusätzlich Mixed mit zwei Herren aus Koblenz gerudert (MM/W 4x D), u.a. mit Volker Steinberg, dem Bruder von Monika. Volker ist zeitweise beim HRC in unserer damaligen "Ruderpokal"-Truppe mit gerudert ist. In diesem 4x waren wir ganz flott dabei und sind gute 2. von 5 startenden Booten geworden.

Bei sommerlichen Wetter haben wir nach getaner Arbeit natürlich auch in der Havel gebadet und lecker Eis gegessen. Leider war die Heimfahrt für die Damen mit dem Bootstransport noch sehr anstrengend: aufgrund einer Vollsperrung der A2 hat sich die anvisierte Fahrtzeit zurück nach Hannover von 3 auf 6 Stunden verlängert, dafür hat "Bahnfrei" wohl das 1. Mal per Fähre die Elbe überquert.


Der Achter in Aktion

Susanne Imhof
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KRS

Landesentscheid Salzgitter

03.06.2019  ·  Kinder-Rennsport
Dieses Wochenende ging es für die Riege des Kinderrennsports ins sonnige Salzgitter zum Landesentscheid der Jungen und Mädchen und um die entsprechende Qualifikation zum Bundesfinale in München im kommenden September.

Wie im Kinderrudern üblich, durften sich alle Boote zu Beginn der Regatta über die Langstrecke gegen die Uhr beweisen. Da der Salzgittersee sich für eine Langstrecke als nicht lang genug herausgestellt hat, wurde diesem Problem sehr pragmatisch durch eine Wende auf halber Strecke begegnet. Die Maschseeruderer, traditionell wenig beeindruckt vom häufigen Wenden, begegneten dieser zusätzlichen Herausforderung fast unaufgeregt. Für das erste Rennen mit HRC-Beteiligung trommelte Golo seinen Mädchen 4x+ bestehend aus Caro, Arina, Emma und Carla zusammen, um sich mit ihnen auf die 3000 Meter zu stürzen. Unter der Kontrolle von Golo hatten die vier Mädels keine andere Wahl als stark zu rudern und brannten trotz sehr optimistischer Einschätzung der Position der Ziellinie souverän die schnellste Zeit in den Salzgittersee und holten damit die Landesmeisterschaft sowie die direkte Qualifikation für den Bundesentscheid nach Hause. Pia, angestrachelt von der Aussicht auf eine erneute Fahrt nach Oberschleißheim, ging als zweites HRC-Boot auf die Strecke. Mit weniger Personal aber einer ebenbürtigen Menge an Kraft und Ehrgeiz im Boot, machte sie es dem Vierer gleich und holte sich mit der schnellsten Zeit ebenfalls das Ticket nach München. "Ein gutes Pferd springt nur so hoch wie es muss" dachte sich Juli und versuchte die Dinge mit einem zweiten Platz auf der Langstrecke etwas spannender zu gestalten, da in dem Fall seine Qualifikation erst am Sonntag entschieden wird. Emilio durfte in seinem ersten Regattajahr versuchen die Konkurrenz etwas einzuschüchtern, konnte aber das hohe Tempo der deutlich erfahreneren Gegner nicht mitgehen und musste sich auf dem fünften Platz einreihen. Etwas unglücklich verlief das Wochenende leider für Fritzi und Sonja. Mit sehr starken Leistungen in der Vorbereitung konnte das Rennen krankheitsbedingt leider nicht im Renntempo gefahren werden. Trotzdem trennte die beiden am Ende nur eine Sekunde von der Qualifikation für München, was im Hinblick auf zwei noch kommende Kinderjahre aber eine sehr starke Grundlage darstellt. Tom und Tristan gingen ihr Rennen taktisch an. Die Taktik hieß in diesem Fall "schnell Richtung Wende rudern, ganz schnell wenden und noch schneller zurück". Wie nicht anders zu erwarten konnten die beiden diese Taktik voll und ganz umsetzen und sich mit fast einer Minute Vorsprung auf das zweitplatzierte Boot das zweite Mal für München qualifizieren. Den Schluss der Regatta markierte Jona. Mit hohem Tempo gestartet, ging in der Mittagshitze irgendwann die Kraft aus und die Bootsgeschwindigkeit konnte leider nicht ins Ziel getragen werden, sodass am Ende ein dritter Platz nicht für die direkte Qualifikation ausreichte.

Laufen-Springen-Werfen-Denken. Diese Lieblingsbeschäftigungen eines Ruderers galt es, am Nachmittag beim allgemeinen Athletikwettbewerb unter Beweis zu stellen. In bunt gemischten Teams mit Sportlern aus allen Vereinen Niedersachsens war es hier Pia, die mit ihrer Mannschaft am Erfolgreichsten beweisen konnte, dass Rudern zwar am Meisten Spaß macht, aber parallel auch in anderen Disziplinen Erfolge gesammelt werden können.

Am Sonntag dann waren alle heiß auf die klassischen Boot-gegen-Boot Rennen über 1000 Meter – Die Sportler, die Trainer und das Wetter. Bei beschaulichen 25 Grad um 9 Uhr morgens ging es los für Jona. Hier bestätigte er die Leistung vom Vortag und wurde in einem schnellen Rennen vierter. Ohne die ausgefallene Partnerin durfte sich Fritzi außer Konkurrenz startend bei den älteren Jahrgängen im Einer versuchen. Obwohl es außer Erfahrung leider nichts mehr zu gewinnen gab, fuhr sie nach vorsichtigem Start sofort das Tempo der älteren und erfahreneren Gegnerinnen mit und konnte diese im Endspurt letztendlich sogar noch abhängen und den Sieg erkämpfen. Während Fritzi zeigte, dass man auch ohne viel Routine schnell sein kann, machten es Tom und Tristan anders und fuhren mit viel Routine noch schneller. Der Abstand zu den anderen Booten war zwar durch die kürzere Distanz diesmal etwas geringer, der Sieg und damit der zweite Landesmeistertitel aber genauso wenig gefährdet wie über die Langstrecke. Emilio versuchte es als nächstes und machte über den Kilometer ordentlich Dampf, aber auch hier reichte es leider nicht, um die Plätze für München mitzufahren. Juli benötigte durch den zweiten Platz am Vortag einen Sieg des Gewinnerbootes aus Oldenburg auch über die 1000 Meter oder einen eigenen Sieg. Um die Spannung und den Blutdruck der Trainer weiterhin besonders hoch zu halten, entschied er sich dazu, den Kampf um den Sieg den Booten aus Oldenburg und Celle zu überlassen. Hier war es glücklicherweise wieder Oldenburg mit der Besseren Endposition, sodass Juli sich über den zweiten Platz der Langstrecke ebenfalls das Ticket für den Bundesentscheid abholen durfte. Um den Blutdruck der Trainer wieder etwas herunterzuregulieren machte sich Pia auf den Weg an die Startblöcke. Dort setzte sie ihr bewährtes Konzept um, den Start ruhig angehen zu lassen und dann mit konstant hohem Tempo an den Gegnern vorbei zu ziehen, um das Ziel als Erste zu erreichen und ebenfalls doppelte Landesmeisterin zu werden. Angelockt von der schönen Mittagssonne kamen die Wasserpflanzen an die Oberfläche, um den Vierern bei der Entscheidung zuzusehen, welches Boot als Zweites mit nach Oberschleißheim kommen darf. Leider kamen sie dem HRC-Boot von Golo, Carla, Emma, Arina und Caro besonders nahe und entschieden sich für einen spontanen Kurztrip in Golos Steuer. Der Vierer aus Osnabrück, nach inzwischen 700 Metern etwas zu weit in der Bahn von Golo und seinen Mädels, bekam dies leider zu spüren, sodass ein "Rudersalat" (wie Fachmänner sagen würden) entstand und das Rennen um München ein Duell der Nachbarn der Humboldtschule des DRCs mit besserem Ende für den DRC wurde.

Insgesamt verbuchte der Kinderrennsport damit sieben Siege, davon fünf Landesmeistertitel, viel Erfahrung und vier Qualifikationen für den Bundesentscheid im September. Bis dahin wird am Maschsee weiterhin fleißig gerudert, gewendet und gedacht, um auf der Bundesregatta ebenso erfolgreiche Leistungen zeigen zu können.





Julian Lange
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RA

Viel los an Himmelfahrt

28.05.2019  ·  Ruderabteilung
Und damit sind nicht die Vatertagstouren auf und um den Maschsee gemeint.
Fast alle unsere Sporttreibenden sind über das Wochenende ausgeflogen und auf Achse.
Die Junioren um Trainerteam Martin Lippmann, Malte Liepert und Pascal Geißler sind in Hamburg zur Internationalen Juniorenregatta.
Unser Nachwuchs aus dem Kinderrennsport mit Trainer Julian Lange und Salim Neumann ist auf dem Landesentscheid Niedersachsen im schönen Salzgitter.
Auch unseren erfahrenen Sportverrückten im Bereich des Masters-Rudern möchten sich am Wochenende messen. Dafür nehmen sie die Reise ins idillische Werder/Havel auf sich.
Einem Teil des Vereins sind alle diese Strecken zu kurz. Sie beschäftigen sich mit Überleben auf den 210km beim Elfsteden Roeimarathon.
Wir wünschen allen viel Erfolg und gelungene Veranstaltungen.

Lorenz Quentin
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Erw

WaFa Okerstausee

28.05.2019  ·  Breitensport Erwachsene
Am Samstag gab es endlich mal wieder, nach mehreren Jahren Pause, eine Tages-Wanderfahrt. Diese führte uns, auf Empfehlung der Alten Herren, auf den Stausee der Oker, zwischen Goslar und Altenau. Mitten im Harz und total ruhig gelegen, kann man hier traumhaft schön rudern.


Auf der Okertalsperre vor der Staumauer


Auf dem Okerstausee in einem der Seitenarme


Am Steg der Ruderer Vereinigung Nordharz e.V.
Selbstverständlich durfte nach dem erhöhten Energieverbrauch die Kalorienzufuhr nicht fehlen und so wurde beim Windbeutelkönig eingekehrt. Windbeutel, gefüllt mit Sahne, dazu Eis mit Apfelmuss als "Alter Schwede" oder Hirschschinken mit Preiselbeeren und obendrauf natürlich etwas Sahne. Alles dazu an frischer Luft mit einem Hauch von Sonne. So lässt es sich aushalten!

Die Hälfte der Teilnehmer stammte dabei aus den diesjährigen Schnupperkursen und war mega angetan von diesem schönen Ausflug. So lag es nah, gleich die nächste Fahrt zu planen. Und wenn alles gut läuft, dann geht es in diesem Jahr noch an den Kleinen Wannsee mit Fahrt zu den Potsdamer Schlössern. Na dann packt schon aml die Sachen!

Ralf Kröger
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RA

Regatta Otterndorf

24.05.2019  ·  Ruderabteilung
Am Vergangenen Wochenende ging es für 33 Sportler aus den Abteilungen des Leistungssports, dem Kinderrennsport, der Ruder-Bundesliga und dem Breitensport in den sonnigen Norden zur Regatta nach Otterndorf.

Bei den Kindern ging es am Samstag mit den Slalomrennen los, bei denen sie zeigen konnten, dass ein Ruderboot nicht nur schnell geradeaus, sondern auch um die Ecke gerudert werden kann. Obwohl es am Maschsee eher wenig um die Ecke geht, glänzten alle Kinder in dieser Paradedisziplin des Rudersports. Besonders hervorzuheben sind hier Pia, Friederike und Julian, die sich eine Medaille um den Hals hängen durften. Aber auch Kenzo, Tristan und Golo gaben Gas, mussten sich aber in knappen Rennen der der stärkeren Konkurrenz geschlagen geben.

Wer am schnellsten die 300 Meter sprinten kann, haben Kenzo und Friederike ausprobiert. Während Kenzo sich zwar mit seinen Rivalen, nicht aber der Distanz anfreunden konnte, wurde er in seinem Rennen Dritter. Friederike machte ihren Lauf zu einer anstrengenderen Trainingsrunde, für die sie auch noch einmal am Siegersteg vorbeischauen konnte.

Über die 500 Meter machte Golo den Anfang, aber konnte dem Boot nicht zu dem Tempo verhelfen, dass es bekommt, wenn er in Fahrtrichtung sitzt. Mehr Erfolg an den Skulls hatten Kenzo, der sich als Leichtgewicht mit den schweren Jungs angelegt hat und prompt gewinnen konnte. Ihm gleich gemacht hat es Friederike, die es sich in Otterndorf generell zum Hobby gemacht hat, das Ziel als Erste zu erreichen.

Bei den 14-Jährigen über 1000 Meter kompensierten Emma und Carla fehlende Erfahrung im Doppelzweier durch Geschwindigkeit und wurden in einem schnellen, knappen Rennen das zweite Boot, acht Zehntelsekunden hinter der Konkurrenz aus Braunschweig. Julian und Pia konnten in den Leichtgewichtseinern zeigen, dass man nicht unbedingt viel Gewicht benötigt, um schnell zu rudern und gewannen ihre Läufe. Im gesteuerten Doppelvierer bekamen Emma und Carla dann Unterstützung von Arina, Caro und Golo als Motivationsmaschine, dem es gelang Lautstärke eins zu eins in Bootsgeschwindigkeit umzusetzen und seine Mannschaft zum Sieg zu treiben. Fast noch besser gelang ihm dies über die 3000 Meter, wo der Vierer trotz dreifacher Streckenlänge das gleiche Tempo anschlug und im Stadtduell gegen den DRC ebenfalls einen starken Sieg einfahren konnte. Den Sieg auf der Langstrecke erkämpften sich auch Pia sowie Tristan, der zwar seinen Zweierpartner schmerzlich vermisste, aber trotzdem starke Leistungen zeigte. Julian brachte ebenfalls eine sehr starke Leistung an den Tag und wurde im Hinblick auf den kommenden Landesentscheid das schnellste Niedersachsenboot, konnte sich in der schnellsten Abteilung allerdings nicht gegen die Rivalen aus Hamburg und Minden durchsetzen.

Bei den Junioren A/B ging es darum, sich den Trainern ordentlich zu präsentieren und Rennerfahrung sowie eventuelle Tickets nach Hamburg und die DJM lösen zu können. Los ging es für die Jungs im Einer, bei denen Felix R. und Christopher einen deutlichen einen deutlichen Sieg herausfahren konnte. Sydney musste sich im gleichen Rennen aber anderen Abteilung dem Boot aus Lehrte/Sehne geschlagen geben. Bei den Mädchen konnte Isabell ebenfalls einen Sieg errudern, während Maria Dritte wurde. In den Doppelzweiern wurden Joschua und Anton R. sowie Michael und Anton B. ihrer Bootsklasse gerecht und jeweils zweite. Im gesteuerten Doppelvierer setzten sich Merle an den Steuerseilen, Lisa, Maria, Isabell und Anja von der Schillerschule gegen das Internatsboot aus Ratzeburg durch und Hannah und Fabiola konnten im Doppelzweier einen zweiten Platz erstreiten, verbesserten dieses Ergebnis aber in ihrem zweiten Rennen später am Tag um einen Platz und rückten auf den Spitzenplatz des Siegertreppchens auf. Im zweiten Durchlauf der Junioren Einer wiederholten Christopher und Sydney ihre Ergebnisse aus den ersten Rennen, während diesmal Felix B. mitruderte und ebenfalls seine Abteilung gewann. Anschließend ging es für den gesteuerten Vierer um Anton R., Anton B., Michael, Joschua und Steuermann Felix R. an den Start, die in einem schnellen Rennen Dritte gegen die Boote aus Schleswig-Holstein wurden. In seinem zweiten Rennen des Tages wurde Felix R. anschließend Zweiter, genauso wie Felix B. in Renngemeinschaft mit Vicco von der Schillerschule.

Am Sonntag konnte Isabell im zweiten Rennen ihren zweiten Sieg einfahren und auch Til durfte sich mit der Siegermedaille schmücken, während Felix B. und Vicco erneut Zweite wurden. Im Doppelzweier fuhren Maria und Anja auf den Dritten Platz und Hannah und Fabiola gewannen erneut ihr Rennen, wie auch später am Tag. Ein erneut sehr starkes Rennen lieferte der gesteuerte Vierer um Anton R., Anton B., Michael und Joschua, die diesmal mit Merle als Steuerfrau gegen Minden und Lüneburg ungefährdet zum Sieg fuhren. Während Felix R. einen schnellen Lauf erwischte und der Konkurrenz aus Norden und Rendsburg den Vortritt lassen musste, teilte sich der Vierer in zwei Zweier auf, bei denen Joschua und Anton B. den Sieg und Michael und Anton R. Platz Zwei erruderten. Ebenfalls auf den zweiten Platz fuhr Felix R., der damit sein Podestportfolio komplettierte. Das Ende der Juniorenregatta markierten die Jungs im Einer, bei denen Christopher und Sydney jeweils noch zwei Siege einfuhren und Felix B. noch einmal den zweiten Platz belegte.

Bei den Senioren markierte Ronja den Beginn und startete in Renngemeinschaft mit dem DRC im Doppelzweier, wo sie hinter der Renngemeinschaft Lehrte/Sehnde und Braunschweig zweite wurden. Thiemo und Aaron im Zweier ohne Steuermann konnten zeigen, dass man in Otterndorf auf ganz verschiedene Arten gewinnen kann. Während die Boote aus Elmshorn/Preetz und der Angaren sich nicht darauf einigen konnten, wie eng die Kurve gefahren werden muss, machten sie es selbst besser und konnten einen ungefährdeten Sieg einfahren. Im Zweiten Rennen zeigten sie dann, dass sie auch selbst schnell rudern können und gewannen aus eigener Kraft in einem starken Rennen gegen die Angaren ohne Steuerprobleme. Während Madonna beim ESC an den schon Zeichen der Zeit zu knabbern hatte, zeigten Silvia und Elke, dass Bewegungen mit der Zeit auch noch schneller werden können und schnupperten ihre erste Regattaerfahrung. Auch wenn man dem deutlich jünger besetzten Boot vom DRC den Vortritt lassen musste, konnten sie doch ein eindrucksvolles und schnelles Rennen abliefern. Der Doppelvierer um Paula, Fabian, Johannes und Jessica musste leider feststellen, dass nur schnell Rudern in Otterdorf leider nicht ganz reicht, sondern dass man durch die Kurve auch etwas schneller Steuern muss. So konnten sie ihr erstes Rennen zwar unbeschadet überstehen, mussten durch den Steuerfehler allerdings den Gegnerbooten den Vortritt lassen.




Julian Lange
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RA

Duisburg: Internationale Regatta und Ruder-Bundesliga

16.05.2019  ·  Ruderabteilung
Internationale und spektakuläre Rennen auf der Wedau in Duisburg. Neben der Wedau-Regatta fand gleichzeitig der erste Renntag der Ruder-Bundesliga statt.
Des weiteren berichten Jannik Menke und Tobias Kühne.

Internationale Wedau-Regatta:
Janka Kistein und Marie-Cathérine Arnold hatten eine Aufgabe am Wochenende: Sich nach den Kleinbootmeisterschaften in den größeren Booten zeigen und am Besten vorne platzieren.

Janka startete entsprechend mit Partnerin Lena Osterkamp (DRC) im Vierer-Ohne und im Achter. In allen Rennen konnte sie sich für das Finale qualifizieren. Im Vierer wurde das U23-Boot mit Janka und Lena am Samstag Vierte hinter GER, GB und FRA, während ein Platz am Ende des Finales das Ergebnis am Sonntag war. Im Achter erreichte der gemischte A/B-Achter einen dritten Platz hinter GB und NED.

Marie startete im Doppelzweier zusammen mit Partnerin Julia Richter (Berlin). Im beiden Finals war dies eine rein deutsche Angelegenheit, bei der die beiden auf den Plätzen vier und sechs ins Ziel kamen. In der Doppelvierer-Kombination mit den beiden U23-Sportlerinnen aus Osnabrück und Düsseldorf gewannen sie das Rennen vor dem 2. deutschen Boot.

Ruder-Bundesliga:
Fulminanter Saisonauftakt in Duisburg! Nach einem vierten Platz im Zeitfahren ruderte das Bundesliga-Team Rennen um Rennen souverän durch den KO-Modus bis ins Halbfinale gegen den Münster-Achter. Mit einem zweiten Platz sollte es für das große Finale um die Plätze 1 und 2 jedoch nicht reichen, Münster erwies sich als zu endspurtstark und überquerte die Ziellinie als Vorletzter. Doch im kleinen Finale konnte dennoch ein kühler Kopf behalten und im Duell mit dem Achter aus Bremen tatsächlich der verbleibende Platz auf dem Siegerpodest errungen werden!

Teamkapitän Dennis Hupe analysiert: "Wir hatten eine holprige Vorbereitung, in der eine solche Leistung nicht unbedingt zu erahnen gewesen ist. Aber in den letzten Wochen haben wir uns konsequent verbessert, bereits auf der Lübecker Regatta lief es schon deutlich besser als noch in Amsterdam. Das haben wir auch heute umsetzen können!" Die zusätzlichen PS, die im Mittelschiff diesmal auch von Jan Westphalen beigesteuert wurden, werden ihr übriges getan haben.

Der dritte Platz in der ersten Bundesliga ist das beste Ergebnis in der Geschichte des Achters. Nun gilt es, zu zeigen, dass dieses Ergebnis keine Eintagsfliege war und beim nächsten Renntag in Minden auch unter anderen Bedingungen gegen möglicherweise andere Gegner wiederholt werden kann.

HRCler Lena Schielke und Frauke Lange verstärken seit Beginn der Saison den Leineachter von Angaria/DRC im Mittelschiff. Sie dienten als Vorbild für den Maschseeachter und gewannen ebenso Bronze.


Marie und Julia Richter im Doppelzweier

Die RBL-Mannschaft im Einsatz

Große Freude über die bisher beste Platzierung einer hannoverschen Männer-Mannschaft in der Bundesliga

Lorenz Quentin
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KRS

3 x Gold auf der Langstrecke für die Kinder – Regatta Lübeck

06.05.2019  ·  Kinder-Rennsport
Dieses Jahr war die Kinderrennsporttrainingsgruppe das erst Mal auf der Regatta in Lübeck vertreten. Mit drei Siegen auf der Langstrecke ist der Einstand am Samstagmorgen mehr als gelungen.

Da die ersten Rennen schon früh am Samstag angesetzt waren, ging es bereits Freitagnachmittag los in Richtung Norden. Für die zwölfköpfige Gruppe plus zwei Trainer, standen pro Mannschaft drei Rennen an. Zwei am Samstag 3000m und 500m und eins am Sonntag 1000m.

Auch die Senioren/RBL waren in Lübeck mit am Start, sowie unsere Freunde von der Rudergemeinschaft Angaria. Mit einem gemeinschaftlichen Bootstransport und Lager an der Regattastrecke, sind wir als gemeinsame Gruppe aus Hannover in Lübeck aufgetreten und es wurde sich gegenseitig fleißig angefeuert und unterstützt. Genauso lief es auch mit unseren Hamelner Ruderkameraden mit denen die Kinderrennsportgruppe zusammen in einer Turnhalle geschlafen und sich auf dem Bootsplatz ein Zelt geteilt hat. So wächst Ruder-Niedersachsen und Hannover zusammen. Nun aber zum Sportlichen Teil.

Die Mädels starteten im Vierer mit Schlagfrau Carla, Emma und Arina im Mittelschiff und Bugfrau Caro als erste Mannschaft. Steuermann Golo trieb die Mädels an und fuhr die Ideallinie auf der 3000m Langstrecke. Auch die Wende bei 1500m wurde perfekt gemeistert.

Tristan und Tom gingen im Zweier an den Start und fuhren ein ebenfalls sehr gutes Rennen. Auch sie hatten keine Probleme die Wende zu meistern und dabei noch ein Boot zu überholen. Die Zeit war nah an der vom Vierer dran.

Auch Jona kam gut über die Strecke und wurde für seine Ausdauer und den Ehrgeiz belohnt. Auch er durfte bei der Siegerehrung nach vorne und sich vom Olympia Zweiten Maximilian Munski aus dem Deutschland Achter, die verdiente Medaille um den Hals hängen lassen.

Auch die anderen Sportlerrinnen und Sportler lieferten gute Rennen und Platzierungen auf der Langstrecke ab.

Bei den Kurzstrecken Rennen am Samstagnachmittag durften Tom und Tristan im Zweier und Jona im Einer dann nochmal am Siegersteg anlegen und sich über ein verdientes Radaddelchen freuen.

Am Sonntag konnten Tristan und Tom das Triple dann perfekt machen und sicherten sich souverän über 1000m die Dritte Medaille im dritten Rennen.

Jona musste leider verletzungsbedingt aussetzen sowie Carla auch schon am Vortag im zweiten Rennen.

Pia lieferte in ihrem dritten Rennen auf 1000m im leichten Mädchen Einer Ihre Bestleistung an diesem Wochenende ab. Mit einem zweiten Platz hinter einer ganz starken Rostockerin und endlich knapp vor der ebenfalls schnellen niedersächsischen Konkurrenz aus Lüneburg, machte sie klar, dass sie beim niedersächsischen JuM Landesentscheid in Salzgitter definitiv das Ticket für den BW lösen will.

Die Regatta war also insgesamt ein voller Erfolg und wir sind nächstes Jahr gerne wieder dabei!!!

Ein besonderer Dank geht an Uwe Coldewey ohne den die Durchführung so nicht möglich gewesen wäre!!
Ebenso Vielen Dank an unseren Hausphotographen Marcel Kipke!















Salim Neumann
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RA

Anrudern

02.05.2019  ·  Ruderabteilung
Am 1. Mai wurde die Rudersaison offiziell eröffnet. Neben der Begrüßung durch Timm Eichenberg und Jürgen Dabrat wurden die einzelnen Sportgruppen vorgestellt.

Durch eine Spendenaktion im Breitensport konnte Chef Ralf Kröger zusammen mit Martina Scharlach und Birga Stender einen neuen Gig-Einer auf den Namen 'Nixe Reloaded' taufen. Zudem durfte Trainerlegende Harald Thoms einem neuen Vierer-Mit einweihen. Dieser heißt nach Harald's ehemaligem Schützling Wolf-Dietrich Oschlies 'Oschi'. Der Olympia-Sechste von 2004 Tobias Kühne schüttet Sekt über den neuen Zweier-Ohne, welcher jetzt unter dem Namen Edo-Wan fährt. Für Interessierte: Edo-Wan ist die Bucht, in der die Rennen der olympischen Regatta 2020 stattfinden werden.


Harald Thoms tauft 'Oschi'

Edo-Wan

Nixe reloaded

Die Boote werden angerudert

Die Boote werden angerudert

Die Boote werden angerudert

Fürs leibliche Wohl sorgte die professionelle Betreuung durch Butschies Bistro am Maschsee

Lorenz Quentin
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