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Nachrichten-Archiv
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KRS

Bundeswettbewerb 2025 in München

09.07.2025  ·  Kinder-Rennsport
Vom 26. bis 29. Juni fand der diesjährige Bundeswettbewerb auf der Olympia-Regattastrecke in München Oberschleißheim statt. Auf dem Anfang Juni in Schwerin stattgefundenen Landesentscheid haben sich 7 Sportler und Sportlerinnen des HRCs in 6 Booten unter den jeweils zwei schnellsten Booten Niedersachsens qualifiziert und duften ihre Ruderjugend des Bundeslandes in München vertreten.

Der Wettkampfmodus ist beim Bundeswettbewerb dabei etwas anders als bei "normalen" Regatten. Am Freitag geht es über 3.000 Meter mit Wende im Zeitfahrmodus gegen die Uhr um den Bundestitel auf der Langstrecke. Der Samstag ist Ruderfrei, stattdessen werden beim Zusatzwettbewerb in verschiedenen Disziplinen die allgemeine Athletik, Koordination und Wissen abgefragt, damit die Jugendlichen auch etwas anderes als Rudern können müssen. Für den Sonntag steht zum Abschluss die Bundesregatta an. Im klassischen 6-Bahnen Regattamodus wird in Quasi-Finalrennen der Bundessieger ermittelt. Die 6 schnellsten Boote aus dem Zeitfahren stellen hier das erste Finale, die nächsten 6 das zweite usw. Hier wird auch jeder Lauf geehrt, selbst im vierten Finale lassen sich also noch Goldmedaillen gewinnen.

Elin ging in ihrem dritten Bundeswettbewerb erstmals im Einer (Lgw. 1x 13 Jahre) an den Start. Nach eher durchwachsenen Wettkämpfen im Frühjahr nutzte sie die letzten Trainingswochen vor dem BW, um an ihrer Rennhärte zu arbeiten. Auf der 3.000 m Langstrecke setzte sie ein richtig starkes Rennen um und überholte vier Boote, die vor ihr gestartet waren. Mit großem Abstand gewann sie ihren Lauf und damit den Bundessieg mit einer Zeit nur knapp hinter der der schnellsten Schwergewichtsruderin.
Am Sonntag holte Elin im A-Finale über 1.000 m nach einem weiteren guten Rennen den Vizetitel hinter Hamburg.


Elin als Bundessiegerin auf der 3.000m Langstrecke

Johanna, erst im vergangenen November im KRS mit dem Rudern angefangen, wurde als Ersatzruderin nominiert, nachdem sie sich trotz eines starken Auftritts in Schwerin im 1x noch nicht direkt qualifizieren konnte. Kurz vor der Regatta rückte sie aufgrund eines Verletzungsbedingten Ausfalls als Steuerfrau für den Mädchen-Doppelvierer (4x+ 12 & 13 Jahre) der Humboldtschule nach. Auf der Langstrecke erreichte ihr Boot den dritten Platz im Gesamtklassement. Im A-Finale am Sonntag lieferten die Mädchen ein enges Rennen und belegten erneut den dritten Platz.

Mia startete wie Elin in ihrem dritten Bundeswettbewerb erstmals im Einer (Lgw. 1x 14 Jahre). Nach einem konzentrierten Langstreckenrennen fuhr sie in einem bei den Leichtgewichten traditionell engem Feld auf Rang 5 und qualifizierte sich damit für das A-Finale. Dort behauptete sie sich erneut stark und sicherte sich mit einem erneuten 5. Platz einen gelungenen Abschluss ihrer Zeit im Kinderrennsport.

Justus startete wie schon 2023 und 2024 erneut in einer Trainingsgemeinschaft, dieses Jahr wieder mit dem Ruderverein Bismarckschule im Jungs 4x+ 13/14 Jahre, gemeinsam mit Christoph, Tobias, Manuel und Steuermann Paul. In der schnellsten Bootsklasse im Kinderrudern zeigten die Jungs eine starke Leistung, hielten in einem engen 20-Boote-Feld gut mit und belegte verdient Platz fünf, gleichbedeutend mit dem Einzug ins A-Finale. Auch dort blieb das Ergebnis konstant: Mit einer souveränen Vorstellung über die 1.000 Meter bestätigten die Jungs ihren Rang und beendeten den Bundeswettbewerb auf einem stabilen fünften Platz.


Der Jungs 4x mit Justus (2. vl.), feiert den zweiten Abteilungsrang als Gesamtsieg

Arun rückte im Einer nach, nachdem es im Doppelzweier mit Paul in Schwerin nicht zur Qualifikation gereicht hatte. Für ihn stand die Erfahrung im Vordergrund. Auf der Langstrecke erreichte er Platz 17 von 19. Im vierten Finale fuhr er ein beherztes Rennen, musste aber nach starkem Starttempo etwas Tempo rausnehmen und kam auf Platz 3 ins Ziel.


Arun auf den Weg zum Lanngstreckenstart

Ebenfalls im 4x+ bei den 13/14-jährigen mit der Bismarckschule sind Oskar und David als Steuermann gestartet, hier allerdings mit Alexander, Catharina und Hannah in der Mixed Klasse. Alle Vier gehören nicht unbedingt zu den erfahrenen, sodass der Fokus maximal auf Spaß gedreht wurde. Über die 3.000 Meter gut in den Rhythmus gerudert, ging es am Sonntag auf den 1.000 Meter voll um die Weißwurst. In einem souveränen Rennen holten sich die Fünf einen souveränen Sieg und brachten im allerletzten Rennen des Bundeswettbewerbs eine Goldmedaille für Hannover nach Hause.

Julian Lange
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Landesentscheid der Kinder

17.06.2025  ·  Kinder-Rennsport
Am Wochenende des 7. und 8. Juni stand für den Kinderrennsport des HRC der niedersächsische Landesentscheid in Schwerin auf dem Programm. Nach den ersten Regatten in Bremen und Otterndorf im Mai, die vor allem dem Sammeln von Wettkampferfahrung und dem Aufbau von Rennhärte dienten, ging es nun darum, sich über 2.500 und 1.000 Meter mit einem Platz unter den besten zwei niedersächsischen Booten für den Bundeswettbewerb in München zu qualifizieren.

Wer sich fragt, was ein niedersächsischer Landesentscheid in Schwerin macht: Um größere Meldefelder zu haben und mehr Konkurrenz zu ermöglichen, wurde der LE durch die Ruderjugend Mecklenburg-Vorpommerns organisiert, bei der mit Hamburg, Bremen, Schleswig-Holstein und eben MV und Niedersachsen fünf Bundesländern ihre jeweiligen Qualifikationsrennen gemeinsam und gegeneinander ausfahren können.
Der HRC war mit 14 Sportlern in 6 Booten erneut stark vertreten. Den Startschuss schossen Mykhailo und Yaroslav, die als Neueinsteiger im Winter sich auf dem Landesentscheid direkt in der am stärksten umkämpften Bootsklasse - dem Jungen Doppelzweier - messen mussten. Mit 24 Booten, davon 5 aus Niedersachsen, war hier das größte Meldefeld mit entsprechender Konkurrenz verortet. Dieser musste auch entsprechend Tribut gezollt werden, sodass es trotz kämpferischer Leistungen am Ende bei wertvoller Rennerfahrung blieb.
Für Elin ging es im Lgw. 1x der 13-jährigen Mädchen an die Startlinie. Nachdem sie bereits im letzten Jahr im 2x auf dem Bundesentscheid starten konnte, war hier trotz des jüngeren Kinderjahrgangs die Zielrichtung klar: Schnell und weit nach vorne rudern. Nachdem dies Samstag auf der 2.500m Langstrecke nur teilweise gelang und insbesondere an der Wende einige Sekunden gelassen wurden, hieß es trotz des 2. Platzes, dass am Sonntag klar auf Sieg gefahren wird. Mit der simplen Renntaktik "am Start nach vorne legen und bis ins Ziel so lange alles kontern, bis die anderen keinen Bock mehr haben" wurde auf der Strecke eine Gegnerin nach der anderen zermürbt, im Endspurt der Hammer rausgeholt und ein ungefährdeter Landesmeistertitel inklusive Qualifikation für München eingesammelt.
In derselben Bootsklasse trat auch Johanna an, die ebenfalls erst im Winter mit dem Rudern begann. Gegen die erfahrenen Konkurrentinnen – darunter Elin und Nike vom RVH – war für sie noch kein Vorbeikommen. Sie ließ sich davon jedoch nicht beeindrucken, zeigte starke Rennen und wurde von der Ruderjugend Niedersachsen als Ersatzstarterin für München nominiert.
Ebenfalls Neueinsteiger in diesem Jahr sind Oskar und David, die kurz vor dem Landesentscheid gemeinsam mit Hannah, Catharina und Alexander vom Ruderverein der Bismarckschule einen Mixed-4x+ gebildet haben. Zwar war die relativ kurze Vorbereitungszeit und fehlende Regattaerfahrung sichtbar, nichtsdestotrotz konnte sich das Boot mit Oskar als Ruderer und David als Steuermann stark präsentieren und sowohl auf der Lang- als auch der Kurzstrecke gut mit dem restlichen Feld mithalten, sodass auch hier ein Ticket für den BW gelöst werden konnte. Nun heißt es für die Mannschaft die nächsten Wochen noch ordentlich Kilometer zu sammeln und das Boot bis München ordentlich einzufahren.
Arun und Paul haben sich im Lgw. Doppelzweier der 13-/14-jährigen präsentiert, wo auch sie als Neu- bzw. Wiedereinsteiger noch nicht viel gegen die erfahrenere Konkurrenz ausrichten konnten. Während Paul vor allem an Erfahrung gewann, konnte sich Arun zusätzlich empfehlen: Da es in seiner Altersklasse im Lgw.-Einer keine Meldungen gab, wurde er für diese Bootsklasse beim Bundeswettbewerb nominiert.
Ähnlich stark wie Elin, jedoch ein Jahrgang älter, hat sich auch Mia der Konkurrenz im leichten 1x gestellt. Zwar hat es hier sowohl auf der Lang- als auch der Kurzstrecke nicht zum Landesmeistertitel gereicht, jedoch war mit der Lüneburgerin ausgerechnet ein Boot aus Niedersachsen das Einzige im Feld, das ihr Paroli bieten konnte. Nicht nur hätte Mias Zeit bei den schweren Läufen in jedem Fall für einen Platz unter den Top 3 gereicht, sie wäre dort sogar Landessiegerin geworden. So sind für Mia in München erneut starke Ergebnisse zu erwarten.

Julian Lange
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Bundeswettbewerb 2024

16.07.2024  ·  Kinder-Rennsport
Vom 28. – 30. Juni stand mit dem Bundeswettbewerb auf der olympischen Regattastrecke in Berlin-Grünau der Saisonhöhepunkt für unsere U15 im Kinderrennsport an. Der Weg dorthin führte über ein Trainingslager in Hildesheim, Vorbereitungsregatten in Bremen und Otterndorf sowie die Qualifikationsregatta auf dem Salzgittersee Anfang Juni.


Hier konnte sich mit Mia und Tara im leichten 2x der 13&14-jährigen ein reines HRC-Vereinsboot qualifizieren. Zudem waren HRC-Sportlerinnen und Sportler in drei Trainingsgemeinschaften mit dem Ruderverein der Bismarckschule an den Startpontons vertreten. Dazu gehörten Elin mit ihrer Partnerin Leni im leichten 2x der 12&13-jährigen, Justus gemeinsam mit Tobias, Anton, Paul und Stm. Luuk im 4x+ der 12&13-jährigen sowie Moritz und Jonte gemeinsam mit Justus, Simon und Stm. Finn im älteren 4x+ der 13&14-jährigen. Letztere, alle als Leichtgewichte, konnten (krankheitsbedingt) ihre Wunschbootsklassen in Salzgitter nicht qualifizieren. Glücklicherweise war es aber möglich, im schweren 4x+ nachzurücken und mit nach Berlin zu kommen.

Nach einer wilden Anreise am Donnerstag, inkl. Baum auf der A2, kaputtem Scheibenwischer im Unwetter und dem inzwischen traditionell brennenden Auto kam man am richtigen Straßennamen in Berlin an, nur dummerweise in der falschen Postleitzahl. Nachdem man doch irgendwann den richtigen Stadtteil gefunden hatte, wurde die fast reibungslose Anfahrt mit einem kurzen Buffet gefeiert, um am folgenden Tag auch wirklich Bestleistungen bringen zu können.

Los gings am Freitag mit der Langstrecke über 3.000 Meter für Elin und Leni, die sich beide als 12-jährige im ersten Jahrgang in einem 15-Boote Feld behaupten mussten, das hauptsächlich aus älteren und erfahrenen Sportlerinnen bestand. Hier konnten die beiden zeitenmäßig stark den Anschluss nach vorne halten, mussten sich jedoch nach einer leider krankheitsgeplagten unmittelbaren Vorbereitung mit einem unglücklichen 13. Platz einordnen und gingen damit am Sonntag nur im dritten von drei Finals an den Start. Hier wurde das ganze Rennen über stark mit den Gegnerinnen mitgehalten und ein guter dritter Platz erreicht.



Boot zwei an der Startlinie war der Obi-4x+, der nach kurzem Baumarktbesuch wegen zu Hause vergessener Bolzen doch noch mit allen vier Auslegern am Boot an den Start ging. Hier konnten sich Justus, Tobias, Anton, Paul und Steuermann Luuk bei 14 Booten gut im vorderen Mittelfeld behaupten und sich in ihrer Abteilung den zweiten Rang errudern. Da beim Bundeswettbewerb zudem alle gelosten Abteilungen in eigenen Wertungen starten und die jeweils ersten beiden Boote geehrt werden, durfte man sich damit auf der Siegerehrung noch eine Medaille abholen. Zumindest, wenn man es im Programm der Siegerehrung so weit geschafft hätte, denn mehrere Bundesländer haben es verpasst, vor der Siegerehrung noch zu Abend zu essen. Letztendlich mussten die Ehrungen am Freitag abgebrochen werden, bevor das Personal vom Caterer Feierabend machte.

Nachdem am Samstag die Siegerehrung zumindest niedersachsenintern nachgeholt wurde, ging es ins zweite von drei Finals am Sonntag. Dort war es ein extrem spannendes Rennen gegen die Boote aus Nürtingen und Wolgast, wobei sich Nürtingen mit einem knappen Luftkasten zwar den Sieg vor Hannover im Endspurt noch sichern konnte, es aber trotzdem eine weitere Medaille am Siegersteg abzuholen gab.

Número tres: Tara und Mia, die mit absolutem Kampfgewicht die Waage meisterten und damit auf der Langstrecke Akzente setzten. In einem, wie bei den jüngeren ebenfalls 13 Boote starken Feld mit hoher Leistungsdichte, konnten sich die beiden einen siebten Gesamtrang erkämpfen. Dieser bedeutete zwar leider nur einen Start im zweiten Finale, dort jedoch auf der Favoritenbahn. Das nutzten die beiden genüsslich aus und platzierten sich vom Start weg vor dem restlichen Feld, was bis ins Ziel nicht mehr aufgegeben wurde. Auch hier durfte man sich damit am Siegersteg noch eine Medaille umhängen lassen.


Last but not least: Der kurzfristig aus drei einzelnen Booten zusammengewürfelte Vierer mit Moritz und Jonte gemeinsam mit Justus, Simon (RVB) und Stm. Finn (RVS). Hier mussten die fünf Leichtgewichte jedoch der deutlich dickeren und eingefahreneren Konkurrenz Tribut zollen. In einem sehr großen Starterfeld aus 24 Booten kamen sie trotz einer respektablen Zeit und Leistung nicht über den 21. Rang hinaus, was den Start im vierten Finale am Sonntag bedeutete. Trotz knapper Abstände nach vorne in der Langstrecke war das Glück auch über die 1.000 Meter nicht auf Seiten der Jungs und sie mussten sich letztendlich mit dem fünften Platz ihres Finals zufrieden geben.


Ein, im Vergleich zu dem Trend der Vorjahre tatsächlich unironisches Highlight, war in diesem Jahr der allgemeine Sportwettbewerb (ASW), bei dem die generelle Athletik außerhalb des Ruderbootes getestet wird. In den vergangenen Jahren nicht das große Steckenpferd der Niedersachsen, ging man mit geringen Erwartungen aber viel Spaß und Lockerheit in den Wettkämpf hinein. Diese Lockerheit zahlte sich in Wettbewerben wie dem Hindernisparcours, Dosenzielwerfen oder Dreisprung aus, in denen durch die Bank weg hohe Punktzahlen erreicht wurden. Beim Wissentest zeigte sich dann schlussendlich, dass unsere Kids zu den klügsten Köpfen das Landes zählen und wir sie zum Stopfen der Finanzierungslöcher eigentlich nur zu "Wer wird Millionär" schicken müssten.

Damit ging der ASW tatsächlich mit mehreren Siegen für niedersächsische Riegen aus, in denen mit Mia, Tara und Moritz auch drei HRCler für die Ruderjugend-Niedersachsen Medaillen mit nach Hause brachten.

Alles in Allem war es wieder eine großartige Veranstaltung, die von der Berliner Ruderjugend unter widrigen Umständen toll organisiert und durchgeführt wurde. Die Kids steigen nach den Sommerferien nun wieder bei uns oder dann als B-Junior und -Juniorin in das Training ein und wir freuen uns auf den Bundeswettbewerb in München 2025.

Julian Lange
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Landesentscheid Salzgitter

20.06.2024  ·  Kinder-Rennsport
Am Samstagmorgen, den 8. Juni, ging es für den Kinder-Rennsport um 5:45 Uhr los zum Landesentscheid nach Salzgitter, wo um die Qualifikation zum Bundeswettbewerb in Berlin-Grünau gekämpft wurde. Hier wurden sowohl über die 3.000 Meter Langstrecke am Vormittag als auch über die 1.000 Meter am Nachmittag starke und spannende Rennen bestritten.


Ohne Mampf kein Dampf: Leichtgewichte mit ihrem Lieblingsessen.

Für den Bundeswettbewerb vom 27. Juni bis zum 30. Juni in Berlin konnten sich sowohl Mia und Tara im leichten 2x der 13- und 14-jährigen, Elin in Trainingsgemeinschaft mit Leni (RVB) im leichten 2x der 12- und 13-jährigen sowie Justus im 4x+ in Trainingsgemeinschaft mit Tobi, Paul, Luuk und Chris vom RVB mit ungefährdeten Siegen direkt qualifizieren.


Gerudert wurde auch: Moritz vor Simon (RVB/HRC) in knappen Rennen um die (leider im 1x nicht erfolgreiche) BW Quali.


Stolze Landessiegerinnen und Direkquali 01: Tara (Bug) und Mia (Schlag).

Spannender machten es Moritz im leichten 1x sowie Jonte im 2x mit Finn vom RVS, die auf der Langstrecke stärkere Gegner vorlassen mussten. Hier reichte es trotz starker Leistungen in großen Meldefeldern leider nicht, über die 1.000 Meter mit einem der ersten beiden Plätze eine direkte Qualifikation für Berlin abzuholen. Hier kann jedoch gemeinsam mit Simon und Justus vom RVB, die sich krankheitsbedingt ebenfalls nicht qualifizieren konnten, ein bisher nicht gesetzter 4x+ nachgemeldet werden. So geht es ende Juni für den gesamten KRS nach Berlin zum Bundesentscheid.


Stolze Landessieger und Direktquali (03): v.l. - Tobi, Paul, Luuk (alle RVB), Justus (HRC) und Chris (RVB).

Wir hatten insgesamt einen wunderschönen Tag und freuen uns auf den Bundeswettbewerb.



Fotos: Hannes Obermann & Julian Lange

Tara Fels
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KRS

Die beste Kuhwiesen-Regatta der Welt

22.05.2024  ·  Kinder-Rennsport
Otterndorf – der Name klingt erstmal nicht besonders eindrucksvoll. Der normale Nicht-Ruderer würde damit sicherlich kaum etwas anzufangen wissen – irgendeine Ortschaft an der niedersächsischen Nordseeküste, eine kleine Altstadt, alte hanseatische Kaufmannshäuser, ein paar Geschäfte sowie ein Kanal, der sich durch die Stadt windet und zwischen Deich und grünen Kuhwiesen weiter Richtung Bremerhaven führt. Aber genau auf diesem Kanal findet nunmehr seit bald sechs Jahrzehnten die große Otterndorfer Ruderregatta statt – in diesem Jahr zum 57. Mal. Viele sind von dieser Regatta fasziniert – warum eigentlich?

Die niedersächsischen Küstenregionen sind leider nicht bekannt für ihre guten Wetterverhältnisse Ende Mai…hohe Windstärken, ergiebige Niederschläge und geringe Temperaturen machten in den vergangenen Jahren allen Teilnehmenden Sportlern sowie Trainern und Zugfahrzeugen schwer zu schaffen. Der Regattaplatz – eine umfunktionierte, sehr idyllisch neben dem frisch renovierten und erweiterten Vereinsgebäude des TSV Otterndorf gelegene Kuhwiese – verwandelte sich spätestens bei der Abreise in eine nahezu apokalyptische Schlammschlacht. Nicht selten mussten die Bootsanhänger und Fahrzeuge der angereisten Vereine von den ansässigen Bauern mit schwerem Gerät unter größtem Aufwand aus den Untiefen des Otterndorfer Schlamms gezogen werden. Deswegen lässt der ein oder andere eine gewisse Vorsicht walten, was Otterndorf betrifft – Gummistiefel gehören für mich zur Pflichtausstattung.


Die Otterndorfer Sattelwiese

Doch trotz der Strapazen, die hin und wieder aufgetreten sind, versammelt sich jedes Jahr fast die gesamte Norddeutsche Ruderwelt an diesem kleinen, vermeintlich so unscheinbaren Ort mitten im Nichts. Woher kommt diese Faszination, die mich selbst mittlerweile auch erfasst hat? Warum gehört Otterndorf für die meisten Rudervereine in Norddeutschland zum Pflichtprogramm? Ich selbst kann mir eine Saison ohne Otterndorf nicht mehr vorstellen. Ich glaube, man muss selbst einmal dort gewesen sein, um das zu verstehen.


In diesem sowie im letzten Jahr hatten wir tatsächlich ausgezeichnete Ruderbedingungen. Bestes Sommerwetter, dauerhaft angenehm warme Temperaturen und Sonne satt. Das macht die Regatta direkt an der Nordseeküste natürlich wirklich attraktiv. Viel Platz, ein eingespieltes Organisationsteam, das über die Jahrzehnte immer weiter perfektioniert hat sowie die Inflation, die Otterndorf nie erreicht hat – zumindest was die Preise für Verpflegung auf der Regatta angeht – sind weitere Gründe, warum so viele jedes Jahr hier auftauchen und immer wieder kommen.

Deshalb waren wir in diesem Jahr auch wieder mit dabei – zwar in etwas kleinerer Runde mit dem WSV Altwarmbüchen und dem DRC – aber genau so erfolgreich wie bisher. Los ging es wie immer am Freitag vor der Regatta. Diesmal war der logistische Aufwand etwas größer, da drei Vereine ihre Boote auf unseren großen Hänger laden mussten. Angekommen in Otterndorf, wurde abgeladen, aufgebaut und die HRC Flagge diesmal noch höher als im letzten Jahr für alle sichtbar ganz oben am Anhänger am sog. "Fahnenriemen" platziert. Zeit für eine kleine Trainingseinheit auf dem Hadelner Kanal blieb leider nicht. Dafür haben wir frisch gekocht – es gab Nudeln mit Linsenbolognese.


Am Samstag wurde es dann allmählich ernst: die ersten Rennen standen an. Das Wetter war immer noch perfekt. Besser hätte es für uns nicht laufen können. Der für Otterndorf typische Schiebewind aus östlicher Richtung begünstigte die Aussicht auf schnelle Rennen. Svea, Tara und Mia zeigten in den ersten Rennen des Tages souveräne Leistungen und konnten sich im 1x sowie im 2x mehrere erste Plätze sichern. Ebenfalls starke Leistungen zeigten alle Sportler im 3000m Langstreckenrennen: Moritz verpasste im 1x nur knapp den ersten Platz. Mia und Tara erruderten sich mit viel Einsatz den ersten Platz im 2x.


Mia im 1x

Was bei den KRS-Sportlern so einfach gelang, war für Josef und mich in diesem Jahr etwas schwieriger zu erreichen: Geplagt von einem großen Meldefeld und unseren Endgegnern aus dem Letzten Jahr, den sogenannten "Schränken aus Mölln" ("Schränke" bezieht sich hier auf den äußerst muskulösen Körperbau der beiden Sportler sowie deren Gewicht von bestimmt 90kg), mit denen wir natürlich von der Regattaleitung in einen Lauf gewiesen worden sind. Wie auch immer, wir konnten uns gegen die restliche Konkurrenz durchsetzen und landeten mit wenigen Sekunden Rückstand auf Platz zwei – über zehn Sekunden schneller als im letzten Jahr.


Geschafft! Der erste Regattatag war schon wieder vorbei. Zwischendurch blieb dem ein oder anderen noch ein bisschen Zeit, bei Salim im Motorboot mitzufahren und die Regatta aus der Perspektive eines Wettkampfrichters hautnah mitzuerleben. Eine spannende Erfahrung, die man nur in Otterndorf so einfach ohne große Hürden machen kann.


Und Otterndorf wäre nicht Otterndorf, wenn sich die Mitglieder des TSV nicht wieder ein paar verrückte Aktivitäten zum Ausklang des ersten Regattatages ausgedacht hätten: Diesmal kam ein Luftkissen zum Einsatz, gezogen von einem Motorboot…Das Bild lässt erahnen: es kann gar nicht kalt gewesen sein, wie so manch einer immer behauptet.


Bevor es ins zurück ins Matratzenlager in der Otterndorfer Grundschule ging, machten ein paar von uns noch einen kurzen Abstecher auf den Deich, um die Sonne in der Nordsee versinken zu sehen.


Nach dem Frühstück am nächsten Tag ging das Regattageschehen weiter: Erste Durchsagen der Wettkampfrichter schallten über den Platz, nervöse Sportler und Trainer bewegten sich mit ihren Booten zum Kanal. Das Wetter war ähnlich gut wie zuvor. Svea gewann das erste Rennen des Tages im 1x, Tara und Moritz ebenfalls mit mehreren Längen Vorsprung. Tara und Moritz lieferten im 2x ein spektakuläres Rennen und setzten sich mit einem riesigen Vorsprung gegen die Konkurrenz durch.


Mia und Svea mussten sich in ihren letzten Rennen mit Platz drei und Platz zwei zufrieden geben. Josef und ich standen erneut vor dem Problem, was wir am Tag zuvor auch schon hatten: die berüchtigten "Schränke aus Mölln" waren wieder da und sie gewannen auch dieses Rennen. Trotzdem konnten wir eine neue Bestzeit auf 1000m einfahren und waren am Ende zufrieden mit einem zweiten Platz. Kurzer Teaser für das nächste Jahr: da sind die Möllner zu alt für den B-Bereich, die Chancen stehen also gut.


Alles ist gut verlaufen, das Wetter hat super mitgespielt, doch allmählich kam in mir ein sehr ungutes Gefühl auf, als ich das Wetter beobachtete…dieses ungute Gefühl sollte sich bestätigen. Stand uns wieder eine Schlamm-Apokalypse mit festgefahrenen Autos, Anhängern und ganz viel Sauerei bevor? Sollte das so gut verlaufene Regattawochenende am Ende doch den Naturgewalten zum Opfer fallen?

Das Aufladen der Boote verlief glücklicherweise sehr zügig, und gerade als wir den Regattaplatz (Kuhwiese) als einer der letzten Vereine verlassen wollten, fing es unglaublich stark an zu regnen. Wir waren aber schon so gut wie weg, sodass der Regen Regen sein konnte und die Kuhwiese auch eine Wiese blieb, anstatt wie sonst üblich sumpfähnliche Zustände anzunehmen.

Auf dem Rückweg hielten wir traditionell bei Mc Donalds, wo wir dann auch Bill und Tom Kaulitz als Pappaufsteller sowie den RV Emden und das Team Nordwest aus Oldenburg angetroffen haben.


Ganz am Anfang sprach ich von einer Faszination, die die Regatta in Otterndorf auf so manchen Ruderer ausübt…die familiäre Atmosphäre, die Landschaftliche Weite, die idyllische Lage mitten im Nichts an der Nordsee, die Überschaubarkeit der Veranstaltung für die Teilnehmenden und nicht zuletzt die Tradition, die diese Regatta nun mal mit sich bringt, machen diese Veranstaltung einfach besonders.


Hannes Obermann
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Kinderrennsport beim (M)Indoor Cup

17.12.2023  ·  Kinder-Rennsport
Am 9. Dezember 2023 ging es für den Kinderrennsport nach Minden zum ersten Ergometer-Wettkampf der Saison 2023/2024. Für Einige war es der erste Ergo-Cup, für Andere schon Routine: 18 Ergometer auf einer großen Bühne mit großer Leinwand im Rücken, einer lauten Turnhalle und vielen Gegnern.

Den Anfang machte Tara bei den leichten 14-jährigen Mädchen. Auf 1000m meisterte sie die ersten Meter souverän, doch dann holten ihre Gegnerinnen noch mehr Kräfte raus und Tara musste sich mit einem knappen 4. Platz hinter dem Treppchen geschlagen geben. Umso besser lief es für Tara in der Mädchen-Vierer-Wechselstaffel. Hier ruderten 4 Mädchen im gleichen Alter hintereinander auf dem gleichen Ergometer jeweils 500m. Tara hatte die Chance, Synergien mit dem Carolinum Osnabrück zu nutzen und hier gemeinsam mit ihrer Cousine den Staffelsieg einzufahren.


Bei den leichten Jungen 14 Jahre gingen gleich 3 HRC-Sportler an den Start. Für Moritz und Jonte war es der erste Ergo-Cup und es ging gleich auf die 1000m. In einem Meldefeld aus 14 Jungen keine leichte Aufgabe. Beide haben ihr persönliches Ziel souverän gemeistert und neue Bestzeiten eingefahren. Jonte fuhr seine 1000m in 4:21 Min. ein und erreichte damit einen guten 11 Platz. Moritz und Simon waren noch einen Tick schneller und fuhren mit 4:03 Min. Platz 4 und Platz 6 ein. Besonders ärgerlich für unser neues Gesicht Moritz war, dass es nur 15 m Rückstand zum Drittplatzierten waren. Aber dadurch war kurz nach dem Rennen schon eines klar: Beim DRC Ergo-Cup in Januar wollen die Jungs auf dem Treppchen stehen.


Bei den 13-jährigen Jungen startete Justus. Auch Justus ist locker über die 1000m gefahren und erreichte mit einer Zeit von 4:06 Min. den 7. Platz. Gemeinsam sind die vier HRC-Jungs in der Jungen-Staffel an den Start gegangen und genau wie ihre Teamkameradin jeweils 500 m in Wechsel gefahren. Hier wurde nur Sekunden nach unseren Nachbarvereinen RVB und RVH die Ziellinie als sechstes von elf Booten überquert.

Mia musste leider ihr Rennen aufgrund der vorangegangenen Corona-Erkrankung absagen, war aber als fleißige Unterstützung und mit Lauthalsen Anfeuerungsschreien dabei!


Unsere jüngste Sportlerin Elin musste nur die 500 m auf dem Ergometer absolvieren. Weniger Meter bedeuteten für Elin aber nicht weniger Motivation. Bei den leichten 12-jähigen Mädchen lieferte sie sich ein Duell gegen ihre Gegnerin. Nach einem spannenden Endspurt musste sich Elin jedoch mit dem 2. Platz und drei zehnteln Rückstand zufrieden geben. Die Revanche gab es dann gemeinsam mit Leni vom RBV und zwei weiteren Jungen aus Minden in der Mix-Staffel der 12-jährigen. Hier zeigten Elin und Leni ganz klar, dass die Staffelmedaille ihnen gehört. Gesagt, getan, fuhr das Vierergespann mit 11 Sek. Vorsprung über die Ziellinie.

Insgesamt waren alle nach einem langen und anstrengenden Tag sehr zufrieden mit ihren Ergebnissen und trainieren fleißig, um beim DRC Ergo-Cup Mitte Januar noch mehr Medaillen mit nach Hause zu bringen.

Eeske Ubben
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Nachwuchslehrgang auf dem Maschsee

23.11.2023  ·  Kinder-Rennsport
Am 18. November haben sich rund 40 Sportlerinnen und Sportler der U15 aus allen Hannoverschen Rudervereinen (HRC, DRC, RVB, RVH & RVS) am Maschsee getroffen, um einen gesamten Tag lang gemeinsam zu trainieren, sich kennenzulernen und in bunt gemischten Booten zu fahren. Während der Fokus auf dem Austausch und dem Ausblick auf die kommende Saison lag, nutzten sie die Gelegenheit und ruderten in unterschiedlichen Besetzungen vorwiegend im Großboot. Nach zwei intensiven Einheiten auf dem Wasser ging es im Anschluss in den großen Saal, wo als Grundstein für einen erfolgreichen Bundesentscheid im kommenden Jahr für weitere zwei Stunden die Übungen des allgemeinen Athletikwettbewerbs auf dem Trainingsplan standen.


Tara und Elin im bunt gemischten 4x+.


Volles Haus bei der U15.


Zum Abschluss: Sprint Tic-Tac-Toe Team vs. Team.

Julian Lange
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Row to Olympics - der große Abschlusswettkampf

30.08.2023  ·  Kinder-Rennsport
Für die Abschlussregatta am 26.08.2023 kamen rund 250 Sportlerinnen und Sportlern aus Deutschland, Frankreich, Ungarn, Italien, Serbien, Tschechien und Großbritannien samt Trainerteams zusammen.
Mit einem Bootspark bestehend aus 15 Achtern, darunter auch unser HRC 8+ "Bahnfrei", wurden die Rennen alle Camps im nationalen Jungen-/ Mädchenachter sowie trinationalen Booten ausgefahren.
Für die HRC Stege bedeutete dies reger Betrieb am Samstag morgen und häufiges Wechseln der Mannschaften an den Stegen.

Die Regatta startete mit den trinationeln Booten folgte in späteren Rennen mit den nationalen Teams. Bein anfangs noch harmlosen Windbedingungen ging es auf die 1000m Strecke.
Schnell stellt sich heraus, dass die anderen Nationen sehr gute Nachwuchsportler im Gepäck hatten.
Mit immer mehr aufbauenden Wind standen sowohl die Startkinder als auch die Bugleute in den Achtern vor ihren Herausforderungen.
Für unsere jüngsten HRC Helfer Mia und Justus (12 Jahre) war es gar nicht so einfach die Achter am Nordufer festzuhalten.
Besonders Team Gelb zeigte mit Einsatz der Italiener starke Leistungen und wurde am Ende des Tages auch Gesamtsieger.
Nicht nur das Rudern stand im Fokus. Am Nachmittag folgte nach einer kurzen Stärkungspause spielerische Wettkämpfe an Land:
Riemen-Geschicklichkeitsübungen, Ergometerstaffel, Parkour-Lauf oder internationale Flaggen aus Lego zusammen setzen.

Für mehr Eindrücke lassen die Bilder für sich sprechen.
Danke an unseren Vereinsfotografen Marcel!


HRC Mitglied Frauke als Mobo-Fahrerin für das Schiedsrichter Boot


trinationales Boot für TEAM GRÜN mit Tim (RVS) im Bug und Malte (DRC) auf Platz 4


HRC Clara auf Position 7 im trinationalen Mädchenachter


HRC Mitglied Golo als Seitenrichter der Regatta


HRC Sportler Svea und Caro als Schlaghaus im dritten trinationalen Mädchenboot


HRC Sportler Svea und Sophia kurz vorm Start im nationalen Boot


Auch die HRC Junioren kamen zum anfeuern vorbei


Caro bei der Ergometerstaffel

Eeske Ubben
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Row to Olympics - Auf zur ersten internationalen Regatta

25.08.2023  ·  Kinder-Rennsport
Seit vergangenem Sonntag trainieren rund 50 Sportlerinnen und Sportler aus Ungarn, Frankreich und Deutschland auf unserem heimischen Gewässer, darunter auch 5 HRC Sportlerinnen sowie Kindertrainer Golo und Eeske. Dabei liegt der Fokus auf dem Riemenrudern im 8+, eine durchaus neue Disziplin für unsere U15-Sportlerinnen. Mit Unterstützung des DRC, RV Altwarmbüchen sowie dem HRC-Boot Bahnfrei kann gleichzeitig in 3 Achtern trainiert werden.

Für jede Mannschaft steht täglich zweimal Rudern sowie Sprachanimation mit Dolmetscher Ingo auf dem Programm. Um die Anfänge im Achter nicht gleich zur sprachlichen Herausforderung werden zu lassen, startete die Woche mit nationalen Mädchen- und Jungen- Achtern. Jede Mannschaft wurde von ihrem Heimtrainern im Großboot fahren trainiert. Gerade für unsere leichte Einerfahrerin Nora etwas ganz Neues. Nach getanen Kilometern und den ersten Blasen an den Händen hieß es dann, Vokabeln lernen - sowohl für die Sportlerinnen als auch für die Trainer.

Für die anstehende Regatta werden neben den nationalen Booten aus jedem der fünf Camps auch trinationale Boote gefahren. So wurden aus je 8 ungarischen, französischen und deutschen Sportlerinnen und Sportlern drei gemischte Achter. Ebenfalls die Trainer wurden gemischt und betreuten gemeinsam mit einem französischen oder ungarischen Trainer die neu gemischten Boote. Zählen sollte das vermeintlich einfachste sein, trotz Fremdsprache. Aber beim Rudern ist dies gar nicht so einfach. Während wir in Deutschland vom Bug durchnummerieren, fangen die Franzosen im Heck an. Nach anfänglichen Verwirrungen und Ausspracheproblemen hat jeder seinen Platz am Riemen gefunden und letztlich wurde das nachgemacht, was die Vorderperson gemacht hat.


Neben dem Rudern stehen auch Freizeitprogramme auf dem Wochenplan. Am Mittwoch stand der Zoobesuch an und lieferte weitere Möglichkeiten, französische und ungarische Tierbegriffe zu lernen. Am Donnerstag stand zusätzlich noch ein Empfang im Rathaus auf dem Programm. Allein das Gebäude war für unsere Gäste beeindruckend und die vielen Treppen, trotz vorherigem Training, noch nicht anstrengend genug.


Für den letzten Trainingstag steht nochmal Strecken fahren auf dem Programm, bevor am Nachmittag die anderen Camps aus Hamburg, München und Essen mit ihren Partnerländern anreisen. Am Samstag, 26.8, startet ab 9 Uhr die Regatta mit rund 250 Sportlerinnen und Sportlern aus Deutschland, Frankreich, Ungarn, Italien, Serbien, Tschechien und Großbritannien.

Eeske Ubben & Golo Kreysing
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Row to Olympics - unsere Jugend schnuppert olympisches Flair

21.08.2023  ·  Kinder-Rennsport
Row to Olympics – ein Projekt des deutsch-französischen Jugendwerks, geht vom 20. bis 26. August 2023 in die zweite Runde. Bereits im vergangenen Jahr ist eine Sportlerdelegation nach Frankreich gereist, nun erfolgt der Gegenbesuch der Rudercamps in Deutschland, mit einem Abschlusswettkamp in Hannover auf unserem Maschsee.

In 5 Rudercamps trainieren je 8 Mädchen und Jungen der Nationen Frankreich, Deutschland und einem dritten Gastland, in diesem Jahr ist es Ungarn, im Riemen-Achter. Für den Abschlusswettkampf kommen insgesamt rund 250 Sportlerinnen und Sportler aus Deutschland, Frankreich, Ungarn, Großbritannien, Italien, Serbien und Tschechien in Hannover zusammen, die sich nicht nur in Hannover, sondern noch in vier weiteren Stützpunkten in Deutschland auf die große Abschlussregatta am Samstag vorbereiten. Vom HRC mit dabei sind Carolin, Clara, Nora, Sophia und Svea sowie als Trainer Golo und Eeske. Daneben aber auch Sportlerinnen und Sportler weiterer Hannoverscher Ruder-Clubs.

Gestern fiel der Startschuss zum gemeinsamen, einwöchigen trainieren des Riemenruderns, der die Teams aus Ungarn und Hannover mit einer noch ganz entspannten Trainingseinheit in nationalen Achtern vollzogen haben. Sich mit dem noch neuem Riemenrudern vertraut zu machen, stand dabei im Vordergrund. Bisher kann es nach Ansicht der Sportlerinnen und Sportler dem Skullen noch nicht das Wasser reichen, aber das wäre am ersten Tag vielleicht auch ein bisschen viel verlangt. Aber wir Trainerinnen und Trainer waren überrascht, wie gut die Grundlagen doch schon beherrscht wurden. Am Abend erreichten auch die Franzosen nach einer langen Zugfahrt die Jugendherberge an der Ihme, die für die nächste Woche unser gemeinsames, neues Zuhause sein wird.

Nach dem sich alle Sportlerinnen und Sportler doch mit etwas Skepsis vor den neuen internationalen Zimmergenossen in ihren Räumen eingefunden hatten, wurde sich in den verschiedensten Sprachen gegenseitig bekannt gemacht. Ein schönes Beispiel der Völkerverständigung ganz im Sinne der olympischen Ideale.

Golo Kreysing
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