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Landesentscheid der Kinder

17.06.2025  ·  Kinder-Rennsport
Am Wochenende des 7. und 8. Juni stand für den Kinderrennsport des HRC der niedersächsische Landesentscheid in Schwerin auf dem Programm. Nach den ersten Regatten in Bremen und Otterndorf im Mai, die vor allem dem Sammeln von Wettkampferfahrung und dem Aufbau von Rennhärte dienten, ging es nun darum, sich über 2.500 und 1.000 Meter mit einem Platz unter den besten zwei niedersächsischen Booten für den Bundeswettbewerb in München zu qualifizieren.

Wer sich fragt, was ein niedersächsischer Landesentscheid in Schwerin macht: Um größere Meldefelder zu haben und mehr Konkurrenz zu ermöglichen, wurde der LE durch die Ruderjugend Mecklenburg-Vorpommerns organisiert, bei der mit Hamburg, Bremen, Schleswig-Holstein und eben MV und Niedersachsen fünf Bundesländern ihre jeweiligen Qualifikationsrennen gemeinsam und gegeneinander ausfahren können.
Der HRC war mit 14 Sportlern in 6 Booten erneut stark vertreten. Den Startschuss schossen Mykhailo und Yaroslav, die als Neueinsteiger im Winter sich auf dem Landesentscheid direkt in der am stärksten umkämpften Bootsklasse - dem Jungen Doppelzweier - messen mussten. Mit 24 Booten, davon 5 aus Niedersachsen, war hier das größte Meldefeld mit entsprechender Konkurrenz verortet. Dieser musste auch entsprechend Tribut gezollt werden, sodass es trotz kämpferischer Leistungen am Ende bei wertvoller Rennerfahrung blieb.
Für Elin ging es im Lgw. 1x der 13-jährigen Mädchen an die Startlinie. Nachdem sie bereits im letzten Jahr im 2x auf dem Bundesentscheid starten konnte, war hier trotz des jüngeren Kinderjahrgangs die Zielrichtung klar: Schnell und weit nach vorne rudern. Nachdem dies Samstag auf der 2.500m Langstrecke nur teilweise gelang und insbesondere an der Wende einige Sekunden gelassen wurden, hieß es trotz des 2. Platzes, dass am Sonntag klar auf Sieg gefahren wird. Mit der simplen Renntaktik "am Start nach vorne legen und bis ins Ziel so lange alles kontern, bis die anderen keinen Bock mehr haben" wurde auf der Strecke eine Gegnerin nach der anderen zermürbt, im Endspurt der Hammer rausgeholt und ein ungefährdeter Landesmeistertitel inklusive Qualifikation für München eingesammelt.
In derselben Bootsklasse trat auch Johanna an, die ebenfalls erst im Winter mit dem Rudern begann. Gegen die erfahrenen Konkurrentinnen – darunter Elin und Nike vom RVH – war für sie noch kein Vorbeikommen. Sie ließ sich davon jedoch nicht beeindrucken, zeigte starke Rennen und wurde von der Ruderjugend Niedersachsen als Ersatzstarterin für München nominiert.
Ebenfalls Neueinsteiger in diesem Jahr sind Oskar und David, die kurz vor dem Landesentscheid gemeinsam mit Hannah, Catharina und Alexander vom Ruderverein der Bismarckschule einen Mixed-4x+ gebildet haben. Zwar war die relativ kurze Vorbereitungszeit und fehlende Regattaerfahrung sichtbar, nichtsdestotrotz konnte sich das Boot mit Oskar als Ruderer und David als Steuermann stark präsentieren und sowohl auf der Lang- als auch der Kurzstrecke gut mit dem restlichen Feld mithalten, sodass auch hier ein Ticket für den BW gelöst werden konnte. Nun heißt es für die Mannschaft die nächsten Wochen noch ordentlich Kilometer zu sammeln und das Boot bis München ordentlich einzufahren.
Arun und Paul haben sich im Lgw. Doppelzweier der 13-/14-jährigen präsentiert, wo auch sie als Neu- bzw. Wiedereinsteiger noch nicht viel gegen die erfahrenere Konkurrenz ausrichten konnten. Während Paul vor allem an Erfahrung gewann, konnte sich Arun zusätzlich empfehlen: Da es in seiner Altersklasse im Lgw.-Einer keine Meldungen gab, wurde er für diese Bootsklasse beim Bundeswettbewerb nominiert.
Ähnlich stark wie Elin, jedoch ein Jahrgang älter, hat sich auch Mia der Konkurrenz im leichten 1x gestellt. Zwar hat es hier sowohl auf der Lang- als auch der Kurzstrecke nicht zum Landesmeistertitel gereicht, jedoch war mit der Lüneburgerin ausgerechnet ein Boot aus Niedersachsen das Einzige im Feld, das ihr Paroli bieten konnte. Nicht nur hätte Mias Zeit bei den schweren Läufen in jedem Fall für einen Platz unter den Top 3 gereicht, sie wäre dort sogar Landessiegerin geworden. So sind für Mia in München erneut starke Ergebnisse zu erwarten.

Julian Lange

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