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Nachrichten-Archiv
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RA

Acht Siege, etliche Bestzeiten und viel Sport beim DRC-Ergocup

25.01.2016  ·  Ruderabteilung
Während die überbezahlten Rasensportler in der nahegelegenen HDI-Arena es im Kellerduell mal wieder nicht schafften, den Zuschauern etwas Sport-ähnliches zu bieten, war genau das Gegenteil im Toto-Lotto Saal des LandesSportBundes der Fall. Hier zeigten etliche unserer Sportler persönliche Bestleistungen und das, obwohl sie gezwungen waren mit angezogener Handbremse zu fahren. Der Ergocup ist Teil der niedersächsischen Landesmeisterschaft, für die alle bei regionalen Ergocups gefahrene Zeiten zählen.

So fuhr Frauke Lange im Frauen-Rennen einsam an der Spitze und legte mit 7:07,7 min eine neue persönliche Bestzeit hin. Dabei kam sie nur wenig ins Schwitzen, denn Trainer Martin Lippmann hatte ihr nach ihrem morgendlichen Ergotraining ein strenges Streckenprofil auferlegt, um sie nicht an ihre Grenzen zu bringen. Sie darf sich Hoffnungen auf den Landesmeistertitel machen.

Erik Thoms zeigte mit 6:27,3 min ebenfalls eine ansprechende Leistung mit Landesmeisterambitionen, wenngleich es nicht seine Bestzeit ist. Ihm kann man dies nicht verdenken, denn auch er durfte sich am Morgen schon 80 Minuten lang auf der Höllenmaschine quälen.

Lars Hildebrand konnte zwar sein Rennen nicht gewinnen, stellt jedoch mit 6:12,7 min eine neue persönliche Bestzeit auf und darf sich auch Hoffnungen auf den Landesmeistertitel machen, denn sein Gegner startet für Krefeld.

Interessant anzusehen war das Rennen der leichten Junioren A. Hier fuhren alle Top-Leute ein submaximales Profil und so konnte der DRC-Sportler noch Maxi Bitters starken Endspurt kontern und mit 4/10 sec Vorsprung gewinnen.

Alle weiteren Ergebnisse sind nachfolgend tabellarisch aufgelistet:
Jungen 14 LGW:
Maxi Böhm: 2. 04:02.5

Mädchen 13:
Fabiola Werner: 3. 4:30.6

Mädchen 13:
Finja Giesemann: 1. 4:07.3
Annika Hampe 2. 4:09.3

Mädchen 13 LGW:
Birthe Schaperjahn 7. 4:49.4

Jungen 13:
Tim Bauer 1. 3:48.4
Robin Ecker 4. 3:57,5
Samuel Hübner 6. 4:24.8
Lorenz Schütt'9. 4:40.6

Jungen 13 LGW:
Florian Kosolowski 1. 4:18.1
Lauf 2:
Timo Strache 1. 4:27.9

Jungen 12:
David Erfanian 2. 1:57.8
Lauf 2:
Felix Brauß 1. 2:06,2

Jungen 12 LGW:
Jakob Schmitt 5. 2:22.1

Frauen:
Frauke Lange 1. 7:07,7
Lena Schielke 2. 7:16,5

Männer:
Lars Hildebrand 2. 6:12.7

Männer LGW
Erik Thoms 1. 6:27.3
Owen Skibba 2. 6:44.0

Männer Ü35:
Sascha Steinhoff 3. 3:10.8
Thomas Klohr 4. 3:24.1

Frauen Anfänger:
Lucia Timmerhus 2. 4:00.4

JFB LGW:
Lisa Wende 3. 6:10.3

JMB:
Tom Bartsch 4. 5:07.6
Leon Knaack 6. 5:10.5

JMB LGW:
Mathis Wemheuer 1. 5:13.4
Joshi Hoffmann 2. 5:14.0
Aaron Erfanian 3. 5:26.1

JMA:
Leo Sunkel 2. 7:01.3

JMA LGW:
Maxi Bitter 2. 6:49.6
Lukas Feld 3. 6:57.0

Mixed-Vierer 13/14:
Finja, Babiola, Florian, Robin 4. 3:46.1
Annika, Birthe, Samuel, Lorenz 6. 4:06.2

Männer-Vierer Sprint:
Lorenz, Anker, Anker, Lars 2. 0:58.5

Lorenz Quentin
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RA

DRC-Ergocup

21.01.2016  ·  Ruderabteilung
Zahlreiche unserer Sportler verschiedenster Leistungs- und Altersklassen messen sich am Samstag mit anderen Ruderern aus der Region. Insgesamt starten 32 HRCler über den ganzen Tag verteilt.
Wer also am Samstag nichts zu tun hat, oder wer vor, nach oder anstelle dem 96-Spiel Sport sehen möchte, möge sich einfach im Toto-Lotto-Saal des LSB einfinden. Für das leibliche Wohl ist gesorgt.

Zur besseren Übersicht werden die Startzeiten jetzt etwas tabellarisch dargestellt:
10:35 Uhr: Maxi Böhm
10:50 Uhr: Fabiola Werner, Finja Giesemann, Annika Hampe
11:05 Uhr: Birthe Schaperjahn
11:15 Uhr: Robin Ecker, Samuel Hübner, Lorenz Schütt
11:30 Uhr: Florian Koslowski, Timo Strache
12:10 Uhr: David Erfanian, Feilx Brauß
12:25 Uhr: Jakob Schmitt

Mittagspause

14:25 Uhr: Frauke Lange
14:35 Uhr: Lars Hildebrand, Owen Skibba, Erik Thoms
14:45 Uhr: Sascha Steinhoff, Thomas Klohr
14:55 Uhr: Licua Timmerhus
15:05 Uhr: Kiddies-Staffeln
16:00 Uhr: Lisa Wende
16:10 Uhr: Tom Brandes, Leon Knaack
16:25 Uhr: Aaron Erfanian, Joshi Hoffmann, Mathis Wemheuer
16:50 Uhr: Leo Sunkel
17:00 Uhr: Maxi Bitter, Lukas Feld
17:30 Uhr: Sprint-Staffel

Lorenz Quentin
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GC

Endspurt zur Niedersächsische Sportlerwahl

18.01.2016  ·  Gesamtclub
Nur noch heute.

Zur Abstimmung gehen und die Häkchen bei den beiden Ruderern machen.

Lorenz Quentin
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GC

Nikolausball Anmeldeschluss

28.11.2015  ·  Gesamtclub
Hallo Liebe Leute,
die Anmeldefrist für das Buffet endet morgen am 29.11.
Wie in den letzten Jahren geübt wird es keine Abendkasse geben, wer also noch kommen möchte, meldet sich bitte noch an!
Wir freuen uns auf einen schönen Abend mit euch!

I. Niedermeyer
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RA

Mit Fackeln und vielen Lichtern ab auf den Maschsee

12.11.2015  ·  Ruderabteilung
Letzten Freitag (06.11.2015) fand unser alljährliches Fackelrudern statt. Es war also mal wieder an der Zeit, mit Fackeln, Lichterketten und auch einigen Knicklichtern unsere Boote zum Leuchten zu bringen. Dabei haben alle Teilnehmer ganz wunderbar mitgeholfen, so dass wir recht zügig aufs Wasser und die schöne Kulisse auf dem Maschsee genießen konnten. Auch wenn zu dieser Jahreszeit noch keine Eisschollen auf dem Wasser schwammen, haben wir es doch nur bis zum Nordufer geschafft.

Dort haben wir eine etwas längere Pause eingelegt und wurden bestens mit Glühwein und heißem Kakao vom Motorboot aus versorgt. Der Anblick der leuchtenden Boote, zusammen mit den vielen Lichtern der Stadt, die sich auf dem glatten See spiegelten, beeindruckte selbst die Presse, so dass neben einer online-Fotogalerie (07.11.) auch ein kurzer Print-Artikel (12.11.) erschien.
Nachdem wir wieder sicher angelegt und die Boote zurück in die Bootshallen gebracht haben, gab es zur Stärkung erneut Glühwein, Kakao und Spekulatius. In sehr geselliger Runde und gemütlicher Atmosphäre haben wir so die Rudertour ausklingen lassen, bis es dann ins Restaurant zum Essen ging. Dort gab es das verdiente Abendessen und viele unterschiedliche Gesprächsthemen auf den Tisch.
Kurz gesagt, es war ein sehr schöner gelungener Tag und man kann sich schon auf die nächste Ruderveranstaltung freuen.

Marco Brockmeyer
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GC

Nikolausball 2015 Video-Trailer

12.11.2015  ·  Gesamtclub
Nun ist es nicht mehr lange hin und auf dem traditionellen Nikolausball kann wieder das Tanzbein geschwungen werden. Doch der Reihe nach: Eingeleitet wird der Abend mit einem Sektempfang in der frischen Atmosphäre des Domero-Hotels. Beim anschließenden Buffet können Miteinander und Gaumen ins Schwärmen kommen. Doch der Höhepunkt lässt nicht lange auf sich warten - es darf getanzt werden! Vom Profi bis zum Laien wird hier jeder auf seine Kosten kommen. Und zwischendurch ist immer wieder klönen und genießen angesagt.

Als kleine Vorspeise folgt hier der Video-Trailer für den Nikolausball 2015!


Wir freuen uns auf Euch!

» Weitere Details...

Ralf Kröger
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GC

Nikolausball 2015

20.10.2015  ·  Gesamtclub
Liebe Clubmitglieder,

… was für ein Jahr! Regatten wurden gerudert, Turniere organisiert, neue Mitglieder willkommen geheißen und so vieles mehr. Und jetzt soll schon wieder Jahresende sein? Bald schon werden die Ruderboote in die Winterquartiere gebracht, die Sommerschuhe gegen Winterstiefel getauscht und im Tanzsaal muss immer früher das Licht aufgedreht werden…

Also so leise und still wollen wir das Jahr 2015 aber nicht verabschieden! So viele schöne Momente die stattfanden, so viele Ziele, die erreicht wurden und so viele neue Gesichter, die man einfach kennenlernen muss!

Daher möchten wir Euch zu einer der wichtigsten Veranstaltungen des Jahres persönlich einladen, zu unserem bekannten Nikolausball.

» Nikolausball 2015

Der Nikolausball hat einen ganz besonderen Rahmen verdient und so möchten wir Euch gerne im Design-Hotel DORMERO in Hannover am Aegi einladen. Ein ausgesuchtes Fach-Team hat über Monate hinweg ein wunderschönes Abendprogramm erstellt und wird durch diesen festlichen Abend führen. Ob Gaumenfreuden, schöne Musik, interessante und attraktive Menschen wie auch tolle Show, oder die am späten Abend anstehende Party mit aufregenden, bunten Cocktails und Musik stehen nur für Sie bereit und lassen uns ein wirklich tolles 2015 abschließen.

Gönnt Euch zum Ende des Jahres etwas und erlebt einen besinnlichen und bunten Abend in wunderschöner Atmosphäre. Seid gespannt auf das, was dort passieren wird, schnappt Eure Liebste oder Euren Liebsten und tanzt über das Parkett.

Übrigens: Ein paar kostenfreie Tanz-Auffrischungskurs-Plätze halten wir für Euch bereit! Diese sind bis zum Freitag, den 23.10.2015 für Euch reserviert und gehen jeden Dienstag, vom 10.11. bis 01.12.2015 jeweils 18:30-20:00 Uhr! Meldet Euch daher fix bei mir an unter: E-Mail schreiben.
Oder genießt einfach die Show und habt einen wunderschönen Abend in toller Atmosphäre.

Wir freuen uns auf jeden Fall sehr darauf!

Euer

Timm Eichenberg und Manfred Ziegler

I. Niedermeyer
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Erw

Quer durch Berlin 2015

14.10.2015  ·  Breitensport Erwachsene
Berlin, sowie die indigene Bevölkerung erfreut sich eines besonderen und weit über die Stadtgrenzen hinaus bekannten Charmes. Eben dieser, die kulturelle Vielfalt und die jährlich einmalige Möglichkeit, auf der Spree von der Charlottenburger Schleuse zum Haus der Kulturen der Welt (Schwangere Auster, weeste..) rudern zu können, treibt jedes Jahr im Herbst einen kleinen als Do8er bekannten Kreis des Hannoverschen Ruder-Clubs in die Bundeshauptstadt.

Und so begab es sich, dass am 7. Oktober, dem ehemaligen Nationalfeiertag der DDR eine Vorhut aus drei Personen aufbrach, um sich vor der Regatta schon einmal kulturell zu stärken. Auf dem Programm standen ein Stasi-Entdecker-Tag, das Deutsche Historische Museum, die Mauergedenkstätte und das sowjetische Ehrenmal im Treptower Park, sowie eine Vielzahl gastronomischer Einrichtungen zwischen Wedding und Friedrichshain. Besonders herausgehoben sei hier nur der Streetfood Thursday in der Markthalle 9 in Kreuzberg, der uneingeschränkt empfehlenswert ist und an dem wir uns an Tag 2 - bereits auf vier Leute angewachsen - stärkten, nachdem wir dem Berliner Charme in voller Brutalität erlegen waren.

Eilten wir auf unserem Weg von Kulturstätte zu Kulturstätte doch einem Bus der BVG hinterher und wagten es, unseren Fuß in die sich schließende Mitteltür zu stellen, um diese wieder zu öffnen. Jenes frevelhafte Tun hatte zur Folge, dass der Blutdruck des Schofförs in ungeahnte Höhen kletterte was sich in lautstarkem Lamentieren darüber äußerte, dass wir ja nun wohl auch noch die drei Schritte bis zur vorderen Tür hätten laufen können (in Berlin steigt man vorne ein - "immer") und in Allgemeinplätzen über das schlechte Benehmen der Fahrgäste im allgemeinen und uns im Speziellen - zwei Haltestellen lang - Danach waren auf dem Fahrersitz wieder alle Parameter normal.


Flagge zeigen in Berlin!

Derart gemassregelt wetzten wir beim nächsten Bus, den wir zu verpassen drohten, weiter bis vorne, wo die Tür bereits geschlossen war und ernteten nach dem erneuten Öffnen derselben den verständnislosen Kommentar, dass er doch extra für uns die Mitteltür offen gelassen habe.

Verstehe einer Berliner Busfahrer…

Kulturell gesättigt belohnte Petrus am Samstag morgen unser Streben nach ruderischen Lorbeeren mit Sonnenschein und erträglichen Temperaturen. Rechtzeitig zum Aufriggern unseres Achters war dann auch der letzte Ruderer aus Hannover eingetroffen. Pünktlich konnte unser Boot bei der 86.

Langstreckenregatta "Quer durch Berlin" zu Wasser gehen, um sich mit gleichmäßigen Schlägen auf den 7 Kilometer langen Kurs nach Tiergarten zu begeben.

35:15.22 Minuten später konnten wir zu Muttis Büroräumen hinaufwinken, leider war dies in unserem Rennen nur der vierte Platz, was natürlich nicht an uns lag, sondern an Boot 36, das uns vor der Gotzkowskybrücke regelwidrig steuerbord überholte und abdrängte. Außerdem lag es noch an den Spaniern, die dieses Jahr nicht dabei waren und am Gegenwind und überhaupt.


Mannschaftsfoto "Team Quer durch Berlin 2015"

Abgekämpft nahmen wir das Boot aus dem Wasser und wurden von unserem Groupie Sigurd bereits mit einem Tablett Hopfenschorle erwartet. Übereinstimmend versicherten wir uns, alles gegeben zu haben und waren glücklich und zufrieden auch dieses Jahr wieder dabei gewesen zu sein. Berlin ist halt eine Reise wert.

Jens Müßigbrodt
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RA

Brace yourselves – winter is coming!

06.10.2015  ·  Ruderabteilung
Unter diesem Motto versammelte sich am vergangenen Sonntag ein bunt gemischter Haufen von Ruderern am HRC, um noch einmal gemeinsam beim Abrudern aufs Wasser zu gehen, bevor der nahende Winter die Sportler wieder an Ergo und Eisen im Kraftraum treibt. Der Wettergott schien den Sportlern gnädig und ließ den Maschsee bei angenehmen Tempertaturen zwar nicht in strahlender Herbstsonne erscheinen, immerhin aber kam das Wasser nur von unten und nicht von oben. Nach getaner Arbeit wurde dann zum letzten Mal für dieses Jahr die lodernde Glut des Clubsgrills entfacht, um den Abend bei Salat und Grillgut an großer Tafel auf dem Bootsplatz gesellig ausklingen zu lassen.


Wenn er auch nur zu dritt gerudert wird - das Tragen von "Magdeburg" erfordert dann doch ein paar mehr Hände


Der "Maschseepfeil" wird aus seinem Köcher gezogen


Vorsprung durch Technik: Die Damen der Schöpfung zeigen, wie's aussehen soll!


Hier wird (sich) kräftig am Riemen gerissen!

Rasmus Henschel
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RA

Wassersport ist nasser Sport: Leine-Head 2015

29.09.2015  ·  Ruderabteilung
Auch in diesem Jahr konnte der geneigte Beobachter feststellen, dass ab Anfang August das Leine-Head-Fieber ausgebrochen war. Insgesamt trainierten neun reine HRC-Mannschaften teilweise bei Wind und Wetter. Wind und Wetter waren eine gute Vorbereitung auf die Ereignisse des 19. September. Der Tag begann mit Schauern, die sich zu Dauerregen festigten. Die Wiese des RV Linden wandelte sich zügig in ein Schlammloch, trockene Füße gab es nicht, aber egal: Wassersport ist nasser Sport und Spaß ist, wo wir das wollen. Vier unserer Mannschaften teilen ihre Eindrücke, was sie bei der Vorbereitung und am Renntag erlebt haben.

Leinehead 2015 ­- Regattafahren für Einsteiger

Für uns Neueinsteiger des Jahres 2015 war die Leine-Head­ der erste Wettkampf im Ruderboot. Obwohl sich Regattavorbereitung und Urlaubszeit äußerst unglücklich überschnitten, konnten wir nach einigen Planungskapriolen mit zwei kompletten Achtern antreten. Das Training wurde von Jörg Habenicht geleitet. Unter seiner Anleitung lernten wir anfänglich eher ungeliebte Dinge wie das Rudern mit hoher Schlagfrequenz schätzen.

Beide Boote wurden im gleichen Block gestartet. Die erste Mannschaft auf dem Wasser war die "Fahrgemeinschaft" im clubeigenen Achter "Hannover2000", der von Thorsten Brandt gesteuert wurde. Etwas später wurde dann der für die Regatta ausgeliehene Achter "Kraftwerk" von der zweiten Mannschaft zu Wasser gelassen. In Ermangelung besserer Ideen wurde der Bootsname auch gleich als Mannschaftsname wiederverwendet. Das Steuer bei den Kraftwerkern hatte Jasper Göttert fest im Griff.
Schon beim Ablegen sorgte ein leichter Nieselregen für Abkühlung. Der leichte Nieselregen wuchs sich flußaufwärts zum kräftigen Regen aus. Kurz vor dem Einnehmen der endgültigen Startposition legte der Wettergott noch eine Schüppe drauf und spendierte einige eiskalte Regengüsse, denen auch moderne Funktionskleidung nur wenig entgegen zu setzen hatte. Spätestens zu diesem Zeitpunkt wurde dem Startsignal mannschaftlich geschlossen entgegengefiebert.
Nach dem fliegenden Start waren dann andere Dinge wichtig: Kräftig pullen, ruhig rollen und gleichmäßig aufdrehen. Das klappte im Rahmen unserer Möglichkeiten ganz ordentlich und der Puls bewegte sich bei allen zügig nach oben. Die wenigen regenfesten Zuschauer (Janett und Susi!) feuerten uns umso kräftiger an und halfen, die die Motivation hoch zu halten. Von rätselhaften Geschwindigkeitseinbrüchen, die im Training immer wieder die Boote ausbremsten, wenn es gerade mal richtig gut lief, war bei der Regatta erfreulicherweise nichts mehr zu spüren. Der Lohn der Mühe: Beide Boote kamen mit einer deutlich besseren Zeit ins Ziel, als man ihnen im Vorfeld zugetraut hatte.
An dieser Stelle ein großes Dankeschön an alle, die uns bei der Regatta und der Vorbereitung unterstützt haben: also ungefähr an den halben HRC!

Spaßruderer und Noch-Ehrgeizige

Der Montags-Achter der Alten Herren (ehemalige Rennruderer der 60er und 70er Jahre, LeineHead-Kampfname "HRC-SilverEagles") nahm in diesem Jahr bereits zum fünften Mal teil (Altersklasse F = über 60). Die Gegner in dieser oder den vergleichbaren Altersklassen teilen sich in 2 Gruppen. Die Spaßruderer, die, wie wir, wenn's klappt, es noch einmal pro Woche aufs Wasser schaffen und bis auf den Leine-Head dem Regattabetrieb längst abgeschworen haben. Die "Noch-Ehrgeizigen", die trotz fortgeschrittenen Alters mehrfach wöchentlich trainieren und noch auf diversen, auch internationalen Regatten anzutreffen sind. Gegen diese Mannschaften hat unser Achter keine Chance, während wir innerhalb der Spaßruderer der oberen Altersklassen bisher immer zu den Schnellern gehörten. So war es auch in diesem Jahr: 2 Mannschaften haben uns abgehängt, 3 waren langsamer. Langsamer waren aber auch noch etwa 20 zum Teil erheblich jüngere Mannschaften. Viel wichtiger: unser Boot lief gut, wir waren mit uns, unserer Leistung und dem fröhlichen Drum und Dran der Regatta wieder sehr zufrieden. Also: nach dem Head ist vor dem Head. Wie freuen uns auf den Head21 im Jahr 2016.

Hin und her und hinterher vorn

"Anfang September anzufangen für den Leine-Head zu trainieren reicht doch!". Wenn das schon der Trainer sagt…
Auf ging's für das Team NoName aus dem Rennbootkurs, gern auch bunt gemischt mit Ersatzleuten. Weiter ging es auch mit Ersatzleuten, da sich pünktlich zum Abschlusstraining eine gewisse Verschnupfheit ausbreitete. An eine Abschlussbelastung war nicht zu denken, Ziel war, mit einem Ersatzmann für Sven auszukommen und keinesfalls abzumelden und damit Lorenz' Engagement ergebnislos zu lassen.
Einziges Problem war, sich mit David einen Steuerborder als Ersatz für einen Backborder eingekauft zu haben. Dana war bereit zum spontanen Seitenwechsel, damit war aber die Nummer 7 frei. Einige Überlegungsschleifen weiter auf der zunehmend sumpfigen Wiese des RV Linden stand die Besetzung fest: Sven raus von der 6, Dana von 7 auf 6, Ralf von 3 auf 7, David auf 3. Alles klar?
Unter dem Motto "Hauptsache klarkommen" auf Platz 6 und "Hauptsache nicht völlig langsam ankommen" auf Platz 1 bis 8 bewegte sich Hammersmith Richtung Start. Hinzu kam eine gewisse Irritation anderer Mannschaften, das mit dem Mixed scheinbar nicht verstanden zu haben – es saßen nun ausschließlich Frauen auf Backbord.
Egal, Anschieben auf dem Weg zur Brücke und dann Abfahrt zu 10 Minuten harter Arbeit gefolgt von 5 Minuten Folter, wie David das Konzept des Head-Ruderns einem Arbeitskollegen erklärt hatte. Es lief erstaunlich gut, mit perfekten Ansagen der "hässlichsten Steuerfrau der Welt" (Sebastian) und Regen erst ab irgendwann im Rennen, wo es sowieso niemand mehr wahrnahm.
Angesichts des zunehmend schlechteren Wetters war die Motivation groß, nach dem Rennen erst mal nach Hause zu fahren und sich trocken zu legen, bevor sich ein Teil der Mannschaft zum Aufladen und Rücktransport der Boote während der Siegerehrung traf. Gewonnen haben sollte man ja sowieso nichts, also lieber dafür sorgen, dass die Boote über Nacht sicher in der heimischen Bootshalle liegen. Umso größer war die Überraschung und Freude auf dem Bootsplatz, als David mit Pokal unter dem Arm und Medaillen um den Hals um die Ecke bog – Talent schlägt Training, wie auch immer wir das geschafft haben.

Sascha Steinhoff, Karl-Michael Baumgarten, Dana Pfullmann
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