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RBL

Zweimal Platz 6 für die HRC Achter in Mülheim

23.09.2024  ·  Ruder-Bundesliga
Am dritten und letzten Renntag der außergewöhnlich kurzen Ruder-Bundesliga Saison belegen sowohl der TÜV Nord-Maschseeachter als auch die Engel & Völkers Maschseenixen Platz sechs.

TÜV Nord-Maschseeachter

Der Start in den Renntag für den Maschseeachter war allerdings eher verhalten, da man sich nach dem Zeitfahren nur auf Platz elf wiederfand und damit einen harten Gegner im Achtelfinale zu erwarten hatte.

Dieser kam in Gestalt des Achters vom Krefelder Ruderclub, der unter anderem mit ehemaligen Olympioniken gespickt war. In einem hart umkämpften Rennen fehlten dem Team vom Maschsee am Ende etwa 20 Zentimeter, wodurch eine Platzierung in der oberen Tabellenhälfte zunächst passé zu sein schien. Da man durch das aufopferungsvolle Rennen aber die schnellste Zeit aller Zweitplatzierten vorweisen konnte, rutschten die Hannoveraner durch den speziellen Turniermodus als "Lucky Loser" doch noch in den Block der besten acht.


Wie schon in Rendsburg wartete im Viertelfinale der zu diesem Zeitpunkt noch erstplatzierte Achter aus Minden, den man dieses Mal zwar auch wieder ziehen lassen musste, aber immerhin nur noch mit einem knappen Vorsprung von nur einem Luftkasten.

Im Halbfinale gab es dann ein Déjà-Vu, da erneut der Krefelder und der Hannoversche Ruder-Club gegeneinander antraten. Mit einer Umbesetzung und einem anders strukturierten Endspurt fanden die Hannoveraner die richtigen Stellschrauben und konnten den direkten Vergleich dieses Mal für sich entscheiden. Durch diesen Sieg sicherte man gleichzeitig auch den Tabellenplatz neun nach unten hin ab, da die Krefelder als Tabellennachbarn auf Platz zehn somit keine Chancen auf ein Überholen mehr hatten.


Das letzte Rennen des Tages und der Saison bestritt das Team vom Maschseeachter gegen den Otto-Achter aus Magdeburg, der nach einem kräftezehrenden Renntag noch mehr Reserven über hatte und die Hannoveraner auf Platz sechs verwies.

An der Rennstrecke auf der Ruhr, die sich bei sommerlichen Temperaturen von ihrer besten Seite zeigte, war ein Ensemble von insgesamt knapp 50 Sportlerinnen und Sportlern aus Hannover anwesend, da im Rahmen der Junior RBL gleich drei Nachwuchsteams aus der Landeshauptstadt zusammen mit den beiden RBL Teams vom Hannoverschen Ruder-Club ins Ruhrgebiet reisten.


In der Abschlusstabelle der sehr kurzen Saison 2024 verharrt der TÜV Nord-Maschseeachter auf dem neunten Platz und bleibt damit deutlich hinter den Erwartungen zurück, die nach den starken Saisons der beiden Vorjahre mit jeweils dem dritten Platz sehr hoch waren. Allerdings zeigte das Team aus Hannover über die drei Renntage eine starke Aufwärtstendenz, die es nun in die Vorbereitungsphase für die nächste Saison zu überführen gilt, um 2025 wieder mit um die Medaillen kämpfen zu können.



Engel & Völkers Maschseenixen

Bei sommerlichen Temperaturen und strahlenden Sonnenschein erfolgte auf der Ruhr in Mülheim der Kampf um die letzten Punkte.

Die "Engel & Völkers Maschseenixen" reisten als Tabellen Sechste nach Mülheim und sollten diesen Tabellenplatz auch am Ende verteidigen. Die Stimmung war hervorragend.

Im ersten Zeitfahren wartete der direkte Konkurrent der "Melitta Achter Team Red Allstars" aus Minden (Tabellensiebter). Nach einem starken Rennen mussten sich die Maschseenixen leider knapp geschlagen geben. Allerdings sollte dies nicht die letzte Begegnung am heutigen Tag bleiben. Nach dem Rennen wurde analysiert an welchen Punkten gearbeitet werden sollte, um den Druck und die Kraft besser aufs Wasser zu bringen. Diese Stellschrauben wurden im zweiten Zeitfahren in die richtige Richtung gedreht und der Druck kam deutlich besser an, sodass nach den beiden Zeitfahren der sechste Platz stand.



In der Gruppenphase ging es gegen den starken "Sachsen Energie Achter". Dort legten die Maschseenixen noch mehr Kraft rein und konnten gut mithalten. Aber das wichtigste Duell stand noch bevor.

In den Entscheidungen um die Plätze 5-7 wartete im ersten Rennen wieder der "Melitta Team Red Allstars"-Achter. Im Gegensatz zum morgendlichen Duell konnten sich dieses Mal die Maschseenixen mit aller Kraft, Teamgeist und Willen durchsetzen. Danach war der sechste Platz sowohl für den Renntag als auch für die Saison gesichert. Die Freude war riesig und das Saisonziel, sich weiter in der Ruderbundesliga zu etablieren, erreicht.


Trainerin Manja Radtke zeigte sich ebenfalls sehr zufrieden: "Wir haben uns über den Renntag gut gesteigert und konnten über die Saison hinweg Konstanz zeigen. Die Saison gibt Lust auf mehr. Im Winter wird stark trainiert, sodass im kommenden Jahr weiter oben in der Tabelle angegriffen werden kann."

Die Ruder Hochburg Hannover war in Mülheim stark vertreten. Neben den Teams der Männer- und Frauen-RBL lagen noch drei weitere Junioren/-innen Achter mit am Start. Auch die Juniorinnen konnten einen ersten und dritten Platz einfahren. Die Junioren gewannen ihre Rennen.

Julia Schwengber und Rasmus Henschel
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RBL

Renntag in Rendsburg mit einzigartigem Ambiente

09.09.2024  ·  Ruder-Bundesliga
Vor der beeindruckenden Kulisse der Rendsburger Hochbrücke und der passierenden Hochseeschiffe überzeugte der TÜV Nord-Maschseeachter auf dem Nord-Ostsee-Kanal mit einem soliden Auftritt und Platz acht. Das Team der "Engel & Völkers Maschseenixen" startete an diesem zweiten Renntag vom sechsten Tabellenplatz, den sie auch am Ende des Tages wieder verteidigen sollten.

Zum ersten Mal fanden die Läufe dabei im Rahmen des SH-Netz Cup statt, bei dem auch die großen internationalen Teams rund um den Deutschlandachter ihre Rennen von bis zu 12,7 Kilometer Länge absolvieren. Auf dem Nord-Ostsee-Kanal boten die passierenden Hochseeschiffe und die historische Hochbrücke dabei eine beeindruckende Kulisse für die Wettkämpfe.

TÜV Nord-Maschseeachter

Für das Team aus Hannover begann der Tag vielversprechend im Zeitfahren, in dem man gegen das Team aus Mainz antrat. Von Anfang an lief das Boot gut und man konnte sich mit einer halben Bootslänge Vorsprung souverän durchsetzen. Das Timing und die Schlagfrequenz passten, sodass eine starke Zeit auf den 350 Metern erzielt wurde und man am Ende als siebtschnellste Mannschaft aus dem Zeitfahren hervorging.


Im Achtelfinale wartete mit Leipzig ein harter Gegner. Das Rennen war von Beginn an eng, doch es zeichnete sich ab, dass das hannoveraner Boot im Laufe des Sprints immer stärker wurde. Schlag für Schlag konnte man die Schlagzahl erhöhen und mehr Geschwindigkeit aufbauen. Letztlich fuhr man auch hier mit einer halben Bootslänge Vorsprung über die Ziellinie und konnte mit viel Selbstvertrauen in die nächste Runde gehen

Im Viertelfinale wartete dann der späteren Tagessieger aus Minden - ein Team, das an diesem Tag in absoluter Bestform war. Trotz eines kämpferischen Starts musste die Crew vom Maschsee relativ schnell anerkennen, dass der Gegner einen Tick stärker war. Dennoch gelang es, das Rennen sauber und technisch ordentlich zu Ende zu bringen.


Auch im Halbfinale gegen Berlin konnte man den Vorsprung, den der Gegner sich in der Startphase sicherte, trotz eines konzentrierten und kraftvollen Rennens nicht mehr vollends aufholen.
Im abschließenden Rennen um Platz 7 ging es gegen Magdeburg. Hier hielt man über den Großteil der Distanz zwar gut mit, musste aber zum Ende der Strecke ein paar Federn lassen und sich letztendlich mit Platz 8 zufriedengeben. Ein Ergebnis, das zwar nur das Minimalziel erfüllt, aber gleichzeitig auch zeigt, dass man sich im Vergleich zu dem vergangenen Renntag deutlich gesteigert hat.

Mit dieser Aufwärtstendenz blickt die Mannschaft nun voller Zuversicht auf den letzten Renntag der Saison in Mülheim. Erklärtes Ziel ist, an die Fortschritte anknüpfen, die Leistung weiter zu steigern und noch ein paar Platzierungen nach oben zu steigen.



Engel & Völkers Maschseenixen

Am vergangenen Samstag fand in Rendsburg der zweite Renntag der Ruder-Bundesliga dieser Saison statt, bei dem sich die besten Achter des Landes spannende Duelle lieferten. Ein besonderes Highlight war der Start des Deutschlandachters, der gegen die drei besten Achter aus Paris antrat und beim NetzCup an den Start ging.

Das Team der "Engel & Völkers Maschseenixen" aus Hannover startete an diesem Renntag vom sechsten Tabellenplatz, den sie auch am Ende des Tages wieder verteidigen sollten. Trotz der unveränderten Platzierung war die Stimmung im Team hervorragend. Das erste Zeitfahren bestritten die Maschseenixen gegen die Siegerinnen des letzten Renntages, den "Meenzer Express" aus Mainz. Hier galt es vor allem, eine gute Zeit zu setzen.

Auch im zweiten Zeitfahren gegen das Team aus Osnabrück zeigten sie eine solide Leistung. Durch die Ergebnisse beider Zeitfahren ergab sich, dass die Bundesliga Neulinge aus Osnabrück im Viertelfinale erneut ihre Gegnerinnen waren. Dieses Rennen wurde, wenn auch ohne Sieg, zufriedenstellend absolviert. Das Frauenteam aus Osnabrück sorgte über den ganzen Tag hinweg für besondere Spannung und beendete den Renntag herausragend mit der Silbermedaille.


In der Gruppenphase trafen die "Engel & Völkers Maschseenixen" auf den "Melitta Allstar Achter" aus Minden und fuhren ihren ersten Sieg ein – ein äußerst knappes Rennen, das die Nixen mit großer Freude für sich entschieden.

Im Finale standen sie erneut dem "Meenzer Express" gegenüber. Die Maschseenixen lieferten ein starkes Rennen, mussten sich aber schließlich knapp geschlagen geben und gratulierten dem sympathischen Team aus Mainz.


Den Tag beendeten die Nixen mit der Verteidigung ihres sechsten Tabellenplatzes (6 von 7) und verbuchen es als Erfolg, sich so nah an die Siegerinnen des letzten Renntags (Mainz, Platz 1 beim letzten Renntag) herangekämpft zu haben.

Als Siegerinnen gingen die "HavelQueens" aus Berlin hervor, während der letzte Platz an den "Melitta Allstar Achter" aus Minden ging. Bei strahlendem Sonnenschein und vor einer großartigen Kulisse erlebte das Publikum spannende und packende Rennen.

Die "Engel & Völkers Maschseenixen" nehmen wertvolle Erfahrungen und eine große Portion Teamgeist aus Rendsburg mit nach Hause und blicken motiviert auf die kommenden Rennen der Ruder-Bundesliga.

Florian Bartels, Charlotte Freitag und Rasmus Henschel
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RBL

Maschseeachter und Nixen mit viel Luft nach oben in Minden

20.08.2024  ·  Ruder-Bundesliga
Der TÜV Nord-Maschseeachter blieb in Minden mit Platz 12 deutlich hinter den eigenen Erwartungen zurück. Die Engel & Völkers Maschseenixen überzeugten im Kellerduell mit guten Zeiten und sicherten sich Platz 6.

Engel & Völkers Maschseenixen

Mit dem ersten Renntag in der RBL ist es jedes Jahr so eine Sache, das Warten auf ihn lässt sich gut vergleichen mit dem Ziel auf der 350-Meter-Strecke – verdammt, wann kommt es endlich! Bis zum Saisonauftakt in diesem Jahr verging also eine etwas längere Zeitspanne als gewohnt, genau wie die zu bewältigende Distanz in Minden, die unüblicherweise 380 Meter misst.

Am vergangenen Wochenende hatte das Warten auf den ersten Festschmaus dann endlich ein Ende. Um diese köstliche Melitta-Delikatesse entsprechend einzuläuten, genossen wir in unserer gemütlichen Unterkunft leckere Grill-Überbleibsel vom vergangenen Sommerfest. Der farbeimergroße Kartoffelsalat-Behälter stärkte uns, um die nötige Schwere für das Abstellen unseres Bootes am kommenden Morgen zu steigern.


Hochmotiviert ging es also am Samstag in das erste Zeitrennen auf der idyllischen Strecke am Weser-Wasserstraßenkreuz bei herbstlich nassem Wetter. Zwar ohne Gegnerinnen, aber dennoch mit entsprechendem Ehrgeiz in den Beinen, lieferte unser Team eine zufriedenstellende Zeit ab. Aber Obacht! Der hohe Nixen-Anspruch ließ allerseits die Zähne knirschen. Hatte man alles rausgeholt, was ging? Umso motivierender war es, zusammenzukommen und mit Frauke und Manja ein kurzes Resümee zu ziehen.

"Der erste Pfannkuchen ist auch immer ein bisschen scheiße!", ermutigten sie uns, und alle stimmten zu. Ab diesem Zeitpunkt gab es für jeglichen Pfannkuchen-Vergleich kein Halten mehr, und die Mädels ließen das Bratfett in der Pfanne für das zweite Zeitrennen ordentlich spritzen. Gegen den "Sachsen Energie Achter" fehlten am Ende zwar doch die letzten Zuckerreserven, sodass es auf Platz 7 in die Gruppenphasen ging, aber der guten Stimmung tat dies keinen Abbruch.



Im ersten Rennen in der Gruppenphase ging es dann gegen die Meisterinnen ins Gefecht, die "Havel Queens". Mit kühlem Kopf wurden hier kalkuliert ein paar Krümel eingespart, denn wo soll man sich aufreiben, wenn es später erst so richtig um die Kirsche auf der Torte gehen würde. Diese Berechnung zahlte sich schließlich kurz darauf im zweiten Rennen in der Gruppenphase gegen den "Osnabrück Achter" aus, und der erste Pfannkuchen-Sahne-Sieg konnte gefeiert werden.

Die Zeit zwischen den Rennen war denkbar kurz, einmal musste ohne Anlegen auf dem Wasser geblieben werden. Ein anderes Mal hatte man gerade erst die nassen Socken zum Trocknen im Pavillon aufgehängt, da hieß es auch schon: "In einer Stunde geht es weiter." Puh, was soll's. Ein guter Pfannkuchen braucht nun mal die besten Zutaten! Ab ins fast schon klassische RBL-Finale: "Melitta Achter Team Red Allstars" gegen die "Engels und Völkers Maschsee Nixen". Unser letztes Rennen des Tages und willkommener Anlass, um alles herauszukratzen, was noch in der Pfannkuchen-Schüssel übrig geblieben war.

Am Ende reichte es nicht ganz, und wir hatten gegen die Mindenerinnen das Nachsehen. Von da an lag unsere Endplatzierung nicht mehr in unserer Hand. Wir drehten noch unsere Ehrenrunde, brachten das Boot zum Hänger und bibberten, wie die Mindenerinnen wohl ihr letztes Rennen gegen die Osnabrückerinnen abschließen würden.

Tatsächlich sahen diese sich nun dem gleichen Problem gegenüber – sehr wenig Pause, und so mussten auch sie nun von den bitteren Tortenresten der Niederlage naschen. Tja, dies bedeutete, dass alle drei Teams in der Gruppenphase einmal gewonnen hatten. Jeder hatte einen Pfannkuchen-Punkt für sich erobern können. Und nun?


Letztlich wurden die Zeiten in der Gruppe verglichen, und da wir Nixen mit unserer Kraft scheinbar besser gehaushaltet hatten, verwiesen wir unsere Gegnerinnen im Keller-Duell für diesen Renntag auf den letzten Platz der Tabelle. Wir freuen uns, mit einem süßen Kuchenstückchen Vorsprung in den nächsten Renntag starten zu dürfen, und bedanken uns noch einmal recht herzlich bei allen, die den Weg aus Hannover auf sich genommen haben, um uns am Streckenrand zuzujubeln.


TÜV Nord-Maschseeachter

Als Tabellendritter der Vorsaison starte das Team am Wasserstraßenkreuz unter den Augen vieler angereister Schlachtenbummler von Verein und Familie mit entsprechend hohen Ambitionen in den Renntag. Doch schon das Zeitfahren sollte für den ersten Dämpfer des Tages sorgen, wo die Ruderer vom Maschsee in ihrem Lauf mit schwierigen Strömungsbedingungen durch den parallel laufenden Schifffahrtsverkehr zu kämpfen hatten und nur Platz 12 erreichen konnten.


Durch den schwachen Zeitlauf wartete im Achtelfinale mit dem Osnabrücker Achter dann bereits ein hartes Brett auf die Mannschaft. In einem guten Rennen konnte man sich auf der ersten Streckenhälfte zwar in Führung schieben, aber musste zum Ende hin den Gegner doch mit einer viertel Bootslänge Vorsprung ziehen lassen. Somit waren für den weiteren Verlauf des Renntages die Weichen auf die untere Tabellenhälfte gestellt.

Im darauffolgenden Viertelfinale gelang es der Mannschaft vom Maschsee, mit einem Sieg gegen den Witten/Bochum-Achter den Schaden einzudämmen.


Das Halbfinale war ein Kampf gegen die Enttäuschung, der gegen den gut besetzten Achter aus Krefeld leider nicht zu gewinnen war. Die Pause bis zum Finale gegen Mainz ließ lediglich einen schnellen Positionswechsel zu, der bedauerlicherweise nicht zum Erfolg führen sollte. Mit schweren Beinen und einem enttäuschten Kopf fehlten die letzten Körner für einen Endspurt und der Tag endete mit einem 12. Platz.

Nun geht es in die Problembehandlung für die nächsten drei Wochen, damit das gesteckte Ziel einer Platzierung im ersten Tabellenviertel in Rendsburg schon etwas näher rücken kann.

Ulrike Behlau, Florian Bartels und Rasmus Henschel
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RBL

Engel & Völkers erobert den Maschsee

21.06.2024  ·  Ruder-Bundesliga
Vergangen Donnerstag hat unser RBL-Frauenteam, die Engel & Völkers Maschseenixen, eine Delegation ihres Sponsors Engel & Völkers am HRC-Bootshaus empfangen. Ziel des Tages war es, Sponsoren und Nixen zusammenzubringen. Außerdem sollten die Gäste auch selbst erste Runden auf dem Maschsee drehen.

Nach einer kurzen Begrüßung und einem ersten gemeinsamen, spritzigen Erfrischungsgetränk wurde direkt das Flaggschiff Wolfram Thiem unter die Lupe genommen. Mit einigen Daten und Fakten über Wolle konnten wir schnell das Interesse wecken. Währenddessen trafen auch weitere Trainingsgruppen am HRC ein und das Treiben auf dem Bootsplatz nahm zu.



Zu Beginn unseres kleinen Workshops haben wir dann zunächst die Theorie erklärt und anschließend praktisch umgesetzt. Dafür ging es ins Ruderbecken. Mit Unterstützung einiger Maschseenixen erklärten wir hier kurz und bündig die Skulltheorie im Crashkurs, die unsere Gäste dann auch gleich in die Praxis umsetzten.



Im Anschluss ging es dann in die bereit stehenden Gig4x+. Nach einigen Überwindungsängsten und Bemerkungen zur Stabilität, wie wackelig so ein Ruderboot schon von außen wirken kann, ging es bereits in Richtung Nordufer - ganz getreu dem Motto "einfach machen". Beide Teams wurden von erfahrenen Maschseenixen gesteuert, gerudert werden sollte aber ja selbst. Also haben sich unsere Einsteigerinnen und Einsteiger wortwörtlich hinter die Skulls gehängt. Gegen Ende der Wassereinheit gab's noch ein kleines Rennen und zwar - SPRINT! Beide Boote lieferten sich ein starkes Duell über 100m, am Ende mit einem klaren Sieger.


Der Gig4x+ schien einigen jedoch noch nicht zu reichen. Aus diesem Grund haben wir dann noch einmal Wolfram Thiem ins Wasser gelegt, um zu fühlen, wie schnell ein 8+ denn jetzt werden kann. So durften jeweils zwei Gäste gemeinsam mit sechs weiteren Maschseenixen und unserer Steuerfrau Coralie eine Ausfahrt in Wolle genießen. Auch ihrem Motto "Keine Fahrt ohne Start", blieben die Nixen treu. Die Riemen unserer Gastruderer wurden eingezogen und es hieß "Bitte festhalten". In einem Ruck aus dem Startblock heraus haben wir unsere klassischen 7 Startschläge + 5 Dicke gefahren. Wurde das Festhalten zu Beginn noch belächelt, mussten unsere Gastruderer doch feststellen, dass dieser Hinweis durchaus ernst gemeint war.

Mit einem gemeinsamen Essen und vielen tollen Gesprächen bei Butschies klang der Abend gemütlich aus.Die Engel & Völkers Maschseenixen sind gespannt auf den Saisonstart und freuen sich, ihren Sponsor bei dem ein oder anderen Renntag begrüßen zu dürfen.



Fotos: Marcel Kipke

Eeske Ubben-Lange & Hanna Thümler
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RBL

Maschseeachter gewinnt Langstreckenklassiker in Amsterdam

10.03.2024  ·  Ruder-Bundesliga
Das Team des TÜV Nord-Maschseeachters konnte am Wochenende in Amsterdam bereits seinen ersten Erfolg in der Saison 2024 feiern, nachdem in den letzten Monaten lediglich die Grundlagenausdauer auf dem Ergometer ausgebaut und nur an den Wochenenden Achter gerudert wurde.


Das Team Maschseeachter bei der Siegerehrung der Clubachter

Auf den rund acht Kilometern des Head of the River Amstel ruderte sich das Team des HRC in der Klasse der Clubachter neben über 20 weiteren Vereinen auf den ersten Platz und stellte dabei trotz extremen Kurven, vielen Überholmanövern und Gegenwind in 25:03 Minuten eine der schnellsten Zeiten der Regatta auf.

Florian Bartels & Rasmus Henschel
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RBL

Glühende Ketten beim 18. DRC ErgoCup Hannover

30.01.2024  ·  Ruder-Bundesliga
Neben den Vereinskameraden vom Breitensport kehrte auch das Team des Maschseeachters in die Hallen des Hochschulsports ein, um auf der vom Deutschen Ruderclub gestellten Bühne die Lufträder der Ergometer schreien zu lassen. Vertreten in Rennen von 350 m bis 2000 m erreichte nicht nur das Team Maschseeachter einen Hattrick in der Klasse der schweren Männer, sondern auch der gesamte HRC einige der heiß begehrten Podestplätze und Medaillen.

Ganz zu Beginn des Wettkampfes zwischen Gummibärchenpokal und Kurzstrecken der unter 14-Jährigen triumphierte Torben Malzahn im Männer-Sprint über die Bundesliga Distanz von 350 Metern und testete mit einer Zeit von 52,7s schon einmal die Belastbarkeit der Wettkampfergometer. Die goldene Ananas in diesem Rennen sicherte sich hinter DRC und Hameln, youngster Vicco Engel.


Nach dem 350m Lauf wärmt Torben den goldenen Podestplatz schon einmal für...

In der Königsklasse über 2000 Meter versetzte Artem Zakharov seine Konkurrenz in Angst und Schrecken. In einer waffenscheinpflichtigen Zeit von 05:59,5s stellte er sich mit 15 Sekunden Vorsprung vor Platz zwei und drei vom DRC ganz oben auf das Podest und sorgte für ein Raunen im gegenüberliegenden Stand der NADA.


...Artem auf, der sich in der Königsdisziplin über 2000m durchsetzen konnte

Die Top fünf im darauf folgenden Rennen waren durchweg blau-weiß, mit dem Neuzugang Florian Bartels an der Spitze in einer Zeit von 02:59,8s dicht gefolgt von Jannik "Phantom" Menke in 03:03,7s und Alterspräsident Daniel Marquard auf dem Bronzerang in 03:07,4s.


Das blau-weiße Podium nach den 1000m der Herren

Die vermeidliche Krönung des Tages sollte dann im Männer-Vierer über 350 Meter folgen, bei dem vier Ergometer zusammengeschaltet werden, um eine gemeinsame Zeit zu errudern, welche ein berechneter Durchschnitt aus den Zeiten der vier Sportler ist. In einem großen Feld um zehn Teams hatte dann leider der Vierer aus Hameln mit geschonten Beinen die Nase um den Bruchteil einer Sekunde vorne und sicherte sich so die Landesmeisterschaft. Dicht dahinter das Team Maschseeachter, welches aber dennoch den Tag zufrieden mit Blick auf die Erfolge in den anderen Klassen mit Silber beenden konnte.

Nun heißt es diese Leistungen von der Kette an die Riemen zu bewegen, um auf den ersten Regatten des Jahres den blauen Pfeil so weit es geht nach vorne zu bringen.

Florian Bartels
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RBL

E&V Maschseenixen erfolgreich bei den Dt. Sprintmeisterschaften

08.10.2023  ·  Ruder-Bundesliga
An diesem Wochenende machten sich neun Engel & Völkers Maschseenixen auf nach Heidelberg zu den Deutschen Sprintmeisterschaften. In drei Bootsklassen hieß es, die Ergebnisse aus dem vergangenem Jahr erneut einzufahren.

Nach langer Anreise am Freitag ging es für den 2- und den 4+ erst einmal Anwassern, um die 350m-Strecke zu testen. Nachdem die RBL- Standorte 2023 eher kürzer als die traditionelle Sprintstrecke waren, sind echte 350m ganz schön lang zum sprinten! Auf die ersten Rennen haben wir uns anschließend in der wunderschönen Heidelberger Altstadt mit den notwendigen Kalorien vorbereitet.

Am Samstag sprang um 8.44 Uhr in der Früh das erste Mal für Janka, Ronja, Steffi, Eeske und Stfr. Julia im 4+ die Ampel auf Grün. Bei einem Meldefeld von unglaublichen neun Frauenvierern mit Steuerfrau konnten sich in zwei Vorläufen die je ersten zwei Boote direkt fürs Finale qualifizieren sowie ein weiteres Boot über den Hoffnungslauf. Gegen Osnabrück und Frankfurt hatten unsere Frauen leider das Nachsehen und erruderten den dritten Rang. Also hieß es drei Stunden später, ab in den Hoffnungslauf und um das letzte Finalticket kämpfen. Ein B-Finale wird nach DRV-Regelwerk nämlich erst ab 10 Booten ausgefahren.

Doch ausruhen konnte sich Janka und Ronja nicht. Denn für die beiden ging es direkt im 2- an den Start zurück. In gleicher Bootsanzahl trafen die beiden auf ähnliche Gegnerinnen. Bei leichten Steuerschwierigkeiten am Start kamen die Beiden erst spät im Rennen an und verpassten die Direktqualifikation fürs Finale. So hieß sowohl im 2- als auch 4+: Voller Angriff im Hoffnungslauf. Im Fünf-Boote-Feld hatte sich der 4+ vorgenommen, den Start voll rauszufahren und über den mentalen Führungsvorteil das Rennen für sich zu holen. "Gesagt, getan" lief der Start gut an und der Vierer ist den Gegnerinnen vorausmarschiert. Wir sind also A- Finale und um die Medaillen mitgefahren!

Im 2- war sich unser Duo um die starken Gegnerinnen bewusst. Ein Ticket fürs Finale war noch möglich, aber auch eine straffe Sache. Mit einem guten Start kamen Janka und Ronja aus dem Startblock heraus, jedoch Mainz und Frankfurt noch besser. So kam es, dass letztere das Duell ums Ticket unter sich ausmachten. Ronja und Janka beendeten ein sehr gutes 2- Rennen, konnten jedoch den Gesamtrang aufgrund fehlendem B-Finales nicht ausfahren.

Zeit zum Ausruhen war erneut nicht. Am späten Samstagmittag trat der 4+ das Finale gegen Berlin, Osnabrück, Frankfurt und Essen an! Die Gegnerinnen waren aus der RBL oder früheren Trainingsgemeinschaften bekannt. Das Quartett mit Steuerfrau war jedoch stolz, sich bereits bis hierhin ins Finale vorgefahren zu haben. Die Ampel sprang auf Grün und es hieß ab Schlag eins, alles raus holen, was ging! Aus dem Startblock gut rausgekommen, fiel nur das Essener Boot nach den ersten Metern nach hinten ab. Und so ging es auch im Rennverlauf weiter. Einen Mittelteil konnte es nicht geben, nach dem Start ging's direkt auf den Endspurt, denn vier Boote lagen gleich auf! Nach etwas über 1 Minute schauten sich alle Boote nach Luft schnappend um und keiner war sich siegessicher. Also aufs Schiedsgericht warten…. Hannover bitte zum Siegersteg, ihr seit Zweite! Keine wollte es glauben! Osnabrück gewann. Die zweite Zielhupe galt uns und damit vor dem dritten Boot aus Berlin (dem RBL-Sieger). Gratulation an die fünf Vizemeisterinnen!





Am Sonntag komplettierten Hanna, Sophie, Finja und Hannah das Boot, sodass es auf der Neckar hieß: Achterzeit!
Das unglaubliche Meldefeld von elf Frauenachtern bedeute, nur der Vorlaufsieger kommt direkt ins Finale und zwei weitere Tickets für die Sieger der zwei Hoffnungsläufe. Nur die langsamsten Boote schieden hier aus und es wurden A- und B-Finale ausgefahren.
Im Vorlauf schienen unsere Engel & Völkers Maschseenixen noch nicht ganz wach gewesen zu sein, trotz frühen Schlafen gehens am Vorabend. Gegen Münster und Essen trafen die acht Ruderinnen auf faire Gegner. Doch Münster konnte sich auf der zweiten Streckenhälfte leicht nach vorn schieben und so wurden wir knapp Zweite.

Es ging also genau wie am Vortag in den Hoffnungslauf. Dort trafen wir auf äußerst starke Gegnerinnen aus Mainz und Berlin. Beide Boote waren den Engel & Völkers Maschseenixen nicht neu, denn auf den meisten RBL-Renntagen trafen sie auf genau diese in ihrer Gruppenphase. Rechtzeitig warm fahren und den Fokus ins Boot holen war daher umso wichtiger. Nach sauberem Start lagen die Engel & Völkers Maschseenixen gut im Rennen auf der Außenbahn. Doch Berlin und Mainz waren äußert erpicht, das A-Finalticket unter sich auszumachen. In einem schnellen Rennen fuhren die Engel & Völkers Maschseenixen nach Berlin und Mainz ins Ziel ein. Das bedeutete das B-Finale und erneutes Treffen auf die Mainzerinnen.



Auch, wenn keine Aussicht mehr aus eine Medaille war, wollten die Engel & Völkers Maschseenixen den bestmöglichen Rang mit nach Hause bringen. Im Finale wurden die Mainzerinnen dann noch einmal angegriffen. 7-Startschläge, dann 20 Schläge voll hinterher, 3 Schläge Übergang und Endspurt! Nicht nur die acht Ruderinnen kamen ins schwitzen und rangen nach Luft, auch Steuerfrau Julia gab alles! Mit 0,4 Sekunden Rückstand auf Mainz wurde der zweite Rang im B-Finale errudert und somit sind die Engel & Völkers Maschseenixen das siebtschnellste Sprintteam Deutschlands.

Mit den Rennen zufrieden, ging es danach auf die lange Heimfahrt zurück an den Maschsee.

Eeske Ubben
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RBL

5. Renntag auf der Hamburger Innenalster

24.09.2023  ·  Ruder-Bundesliga
Letztes Wochenende fand der finale Renntag der Ruder-Bundesliga in Hamburg auf der Innenalster statt. Bei - für Hamburg untypisch - strahlendem Sonnenschein und leicht auffrischendem Wind ging es für die Engel &Völkers Maschseenixen in der RBL-Saison das letzte Mal auf die Sprintdistanz.


Im Zeitfahren wartete direkt ein schwieriger Gegner mit Mainz (Tabellenzweiter). Der Fokus lag auf den eigenen Stärken und so blieben wir die gesamte Strecke an Mainz dran. Mit dem Zeitfahrrennen waren wir sehr zufrieden. Das Warten um die Einsortierung nach dem Zeitfahren kostete einige Nerven, da wirn wirklich ein sehr gutes Zeitfahren erwischt hatte. Allerdings mussten wir uns, wie schon in Münster, auf den fünften Platz einsortieren und da Hamburg sogar schneller als Mainz war, hießen die Gegner der Gruppenphase: MeenzerExpress und HavelQueens.

Da wir es mit der Tabellenspitze in der Gruppenphase zu tun bekamen, wurde es sehr schwer für uns, auf Punktejagd zu gehen. Leider kam es auch so. Gegen die HavelQueens verlief das Rennen leider nicht, wie gewünscht, sodass wir das Nachsehen hatten. Die Revanche gegen Mainz fiel nach einem hervorragenden und knappen Rennen leider nicht zu unseren Gunsten aus. Dennoch waren wir mit dem Rennverlauf und der gezeigten Leistung sehr zu frieden.


Im Finale um Platz 5 wartete überraschend der AllStars-Achter auf uns, da der Melitta-Achter Minden "Team Red" abermals überraschenderweise das Finale um den dritten und vierten Platz fuhr.
Das letzte Rennen am finalen Renntag und der Ruder-Bundesliga-Saison 2023 war leider nicht die Leistung, die die Engel & Völkers Maschseenixen eigentlich zeigen können. Die Aufregung und Anspannung waren im Rennverlauf deutlich zu spüren, sodass es am Ende nur für den 6ten Platz gereicht hat.


Die Saison schließen die Engel & Völkers Maschseenixen mit dem sechsten Tabellenplatz ab, aber im Vergleich zur Vorsaison konnte der Frauenachter vom Maschsee näher an die Konkurrenz heranfahren und seine Leistung steigern. Auch im Laufe der Saison haben wir große Fortschritte erzielt, sodass wir positiv in die Ruder-Bundesliga-Saison 2024 schauen.

Jetzt liegt der Fokus erstmal auf den Deutschen Sprintmeisterschaften in Heidelberg Anfang Oktober, wo es für die Engel & Völkers Maschseenixen das letzte Mal in dieser Saison heißt: "Achtung – Los".

Vielen Dank an Marcel für die fotografische Begleitung des letzten Renntags.

Julia Schwengber
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RBL

4. Renntag auf dem Aasee in Münster

05.09.2023  ·  Ruder-Bundesliga
Letzten Samstag begrüßte die Stadt Münster die Ruder-Bundesliga auf den Aasee. Im "Wohnzimmer" der RBL ging es für die Engel&Völkers Maschseenixen über 350 m auf die Rennstrecke.

Nach dem frühen Anwassern am Samstag sprangen die Ampeln für den Frauenachter das erstmal im Zeitfahren auf "grün". Hier wiederholte sich das Nord-Derby vom letzten Renntag. Mit einem sehr spannenden Rennen startete für die Maschseenixen der Tag. Bugball an Bugball ging es auf die erste Hälfte der Rennstrecke. Im zweiten Teil konnten sich die Alstersprinnterinnen aus Hamburg leider etwas absetzen. Durch den neu geformten Endspurt kam der Frauenachter vom Maschsee noch mal ran gefahren. Allerdings konnten die Hamburgerinnen das Rennen mit einem knappen Vorsprung von 0,7 Sekunden für sich entscheiden.

In der Gruppenphase ging es gegen die altbewährten Gegnerinnen aus der Bundeshauptstadt und den AllStars-Achter, da die Frauen vom Maschsee 5ter im Zeitfahren wurden. Im Rennen gegen die Havelqueens stellte man taktisch um, allerdings musste man sich gegen die starke Konkurrenz aus Berlin geschlagen geben. Im zweiten Gruppenrennen war es umso enger – es ging auch um den Halbfinaleinzug. Nach dem Zeitfahren trennte die beiden Mannschaften nur eine Sekunde. Der Achter vom Maschsee erwischte einen sehr guten Start und konnte sich gut in Position bringen. Im Laufe der Strecke wurde geschoben bis die Beine brannten. Die gesamte Kraft wurde in dieses entscheidende Rennen gelegt. Wieder in der zweiten Hälfte konnte sich allerdings der Achter der AllStars die Führung ergattern, sodass die Frauen vom Maschsee abermals knapp - mit 0,5 Sekunden - das Nachsehen hatten.

Etwas enttäuscht aber nach einem wirklich sehr guten Rennen ging man in die Mittagspause. Um 18:00 Uhr stand das Finale gegen den Melitta Achter "Team Red" aus Minden an. Für das Rennen mussten noch mal alle Kräfte und die Konzentration mobilisiert werden. Mit einem etwas mäßigen Start ging es das letzte Mal auf die 350 m Distanz. Dennoch konnte man sich von den Mindenerinnen absetzen und auch, obwohl es einen kleineren Wackler in der Rennmitte gab, das Rennen brachial über die zweite Rennhälfte bringen. Am Ende hatten die Engel&Völkers Maschseenixen den Bugball vorne.

Nach einem doch guten Renntagsabschluss und mit der Bilanz, näher an die Plätze 3 und 4 ran zu fahren, hat man sich über die letzten Renntage in der Saison gut entwickelt. In Hamburg steht in 2 Wochen das Finale auf einer etwas kürzeren Distanz an, was unseren Frauen vom Maschsee vielleicht gut entgegen kommt. Dann werden die Karten noch mal neu gemischt und die Beine zum Brennen gebracht, um einen schönen Saisonabschluss vorzeigen zu können. Wir freuen uns riesig und können es kaum erwarten!






Julia Schwengber
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RBL

3. Renntag auf der Ruhr in Mühlheim

23.08.2023  ·  Ruder-Bundesliga
Letztes Wochenende ging es für die RBL-Teams in den Ruhrpott nach Mülheim an der Ruhr.

Der Fluss bot einige Herausforderungen, mit denen die Ruderinnen vom Maschsee sich erst einmal vertraut machen mussten. Statt der sonst angepeilten 350 m mussten in Mülheim nur 300 m inklusive Strömung absolviert werden. Aufgrund der starken Strömung gab es noch kleinere Änderungen in der routinierten Startabfolge. Nichtsdestotrotz gingen die Engel & Völkers Maschseenixen gut vorbereitet in ihr Zeitfahrrennen gegen die direkte Tabellenkonkurenz aus Minden. Die Renntaktik auf dieser kurzen Strecke war einfach: Fly and Die! Diese wurde gut umgesetzt nach einem noch etwas verhaltenen Start schoss die Schlagzahl nur so in die Höhe und man konnte einen am Ende doch klaren Sieg gegen das "Team Red" aus Minden einfahren. Mit nur 0,5 Sekunden zum vierten Platz sortierte man sich als 5te im Zeitfahren ein.

Danach ging es in die Gruppenphase gegen die Tabellenführerinnen aus Berlin. Diese wollte man auf der doch kurzen Strecke so lange wie möglich ärgern. Am Ende musste man sich den HavelQueens allerdings geschlagen geben. Im zweiten Rennen der Gruppenphase traf man auf den Allstars-Achter. Dieses Rennen verlangte dem Frauen-Team vom Maschsee alle noch vorhandenen Kräfte ab. Bis zum Schluss wurde alles in die Wagschale geworfen und um den Einzug ins Halbfinale gekämpft. Nach einem knappen und bis zum Schluss sehr spannenden Rennen hatte das Allstars-Team allerdings den Bugball vorn. Dies bedeutete die Teilnahme am Finale um Platz 5 und 6. Da das "Team Red" aus Minden überraschend gegen die Alstersprinter aus Hamburg gewonnen hatte, stand fest, dass das Rennen um den 5ten Platz ein Nord-Duell wird. Nach der Mittagspause, den Halbfinals und einer Verzögerung aufgrund eines durchziehenden Regenbandes, konnten die Engel & Völkers Maschseenixen noch mal alle gesammelten Kräfte in die Riemen legen und ihr Boot über die Ruhr schieben. Die erste Rennhälfte blieb zwischen den beiden Booten aus dem Norden spannend, allerdings konnten sich die Sprinterinnen von der Alster zum Ende hin doch gegen die Frauen vom Maschsee durchsetzen und gewannen das Nord-Derby für sich. Trotz guter Rennen konnten die Engel & Völkers Maschseenixen nach den dritten Renntag nur mit dem 6ten Platz abschließen. In der Tabelle rutscht man, auch aufgrund der guten Leistung der Mindenerinnen und dem uns nicht entgegenkommenden Rennmodus, auf den 6ten Platz ab.

Für den nächsten Renntag in Münster laufen bereits die Vorbereitungen und es wird weiter fleißig trainiert.







Auch dem Maschseeachter fehlte das Glück - Diese Saison soll es einfach nicht sein: trotz Bestbesetzung, Startrainerin, Olympionike und 300 ukrainischen Zusatz-PS holt der TÜV NORD Maschseeachter wieder nur eine goldene Ananas nach Hause.
Im Grunde verlief der Renntag solide. 3ter im Zeitfahren, Sieg mit Streckenschlag gegen Gießen, Niedersachsenderby gegen Osnabrück in einem hoch spannenden Rennen gewonnen. Doch im Halbfinale gegen den späteren Tagessieger und Gastgeber Mühlheim stellte man sich, wie so oft bei wichtigen Rennen, wieder an. Die Lockerheit ging flöten, die Eleganz war weg, und man wühlte sich über die Rennstrecke. Bis zur Hälfte ging dies gut, gegen das Absetzen der physisch stärkeren Mühlheimer hatte man im Endspurt allerdings nichts mehr in den Beinen.

Das Finale gegen die überraschend starken Krefelder, welche zuvor den Tabellenersten Münster ganz elegant aus dem Renntag genommen hatten, fehlte nun mal wieder das Glück. Den Vorsprung von 2 Plätzen ließ man sich im Endspurt nehmen, und am letzen Schlag befand sich das Team um Carl-Phillip Hoppe auf dem Weg in die Auslage, der Gegner im Durchzug – Das Ergebnis war ein Bugball Vorsprung für die Krefelder.

Trotz der hängenden Köpfe ließ man sich wenigstens den Abend nicht verderben. Durch den Tagessieg der Gastgeber herrschte bei der Siegerehrung und in der Unterkunft der Teams beste Stimmung – und die Partylöwen (und Löwinnen) des HRC's ließen es sich natürlich nicht nehmen, dies ausführlich mit zu Zelebrieren. Die von den Mühlheimern organisierte Party war Weltklasse, in einer alten Scheune, mit davor befindlichem Karree aus Überseecontainern, wurde zu feinsten Technobeats ausgiebig gefeiert und getrunken – hier konnte der Maschseeachter, kräftig unterstützt von Artem, wieder seine Stärken ausspielen und zeigte den Gegnern am Tresen, was eine Harke ist.






Ein großer Dank gilt wie immer Marcel für die fotografische Begleitung.

Julia Schwengber und Torben Malzahn
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