Neben den Vereinskameraden vom Breitensport kehrte auch das Team des Maschseeachters in die Hallen des Hochschulsports ein, um auf der vom Deutschen Ruderclub gestellten Bühne die Lufträder der Ergometer schreien zu lassen. Vertreten in Rennen von 350 m bis 2000 m erreichte nicht nur das Team Maschseeachter einen Hattrick in der Klasse der schweren Männer, sondern auch der gesamte HRC einige der heiß begehrten Podestplätze und Medaillen.
Ganz zu Beginn des Wettkampfes zwischen Gummibärchenpokal und Kurzstrecken der unter 14-Jährigen triumphierte Torben Malzahn im Männer-Sprint über die Bundesliga Distanz von 350 Metern und testete mit einer Zeit von 52,7s schon einmal die Belastbarkeit der Wettkampfergometer. Die goldene Ananas in diesem Rennen sicherte sich hinter DRC und Hameln, youngster Vicco Engel.
Nach dem 350m Lauf wärmt Torben den goldenen Podestplatz schon einmal für...
In der Königsklasse über 2000 Meter versetzte Artem Zakharov seine Konkurrenz in Angst und Schrecken. In einer waffenscheinpflichtigen Zeit von 05:59,5s stellte er sich mit 15 Sekunden Vorsprung vor Platz zwei und drei vom DRC ganz oben auf das Podest und sorgte für ein Raunen im gegenüberliegenden Stand der NADA.
...Artem auf, der sich in der Königsdisziplin über 2000m durchsetzen konnte
Die Top fünf im darauf folgenden Rennen waren durchweg blau-weiß, mit dem Neuzugang Florian Bartels an der Spitze in einer Zeit von 02:59,8s dicht gefolgt von Jannik "Phantom" Menke in 03:03,7s und Alterspräsident Daniel Marquard auf dem Bronzerang in 03:07,4s.
Das blau-weiße Podium nach den 1000m der Herren
Die vermeidliche Krönung des Tages sollte dann im Männer-Vierer über 350 Meter folgen, bei dem vier Ergometer zusammengeschaltet werden, um eine gemeinsame Zeit zu errudern, welche ein berechneter Durchschnitt aus den Zeiten der vier Sportler ist. In einem großen Feld um zehn Teams hatte dann leider der Vierer aus Hameln mit geschonten Beinen die Nase um den Bruchteil einer Sekunde vorne und sicherte sich so die Landesmeisterschaft. Dicht dahinter das Team Maschseeachter, welches aber dennoch den Tag zufrieden mit Blick auf die Erfolge in den anderen Klassen mit Silber beenden konnte.
Nun heißt es diese Leistungen von der Kette an die Riemen zu bewegen, um auf den ersten Regatten des Jahres den blauen Pfeil so weit es geht nach vorne zu bringen.