Gig-Boot
Charakteristika:
Bauformen:
A-Gig: geklinkert (einzelnen zusammengenietete Mahagoni- oder Zedern-Planken), ziemlich breit (4er ca. 1m), relativ kurze Ausleger, älteste Bauform
B-Gig: geklinkert, schmaler (4er: ca. 78cm), dadurch schneller als A-Gig aber kippliger
C-Gig: glatte Außenhaut aus ca. 2mm starkem Mahagoni- oder Zedern-Sperrholz oder Kunststoff (schneller durch weniger Wasserwiderstand), so breit wie ein B-Gig (4er: ca. 78 cm)
D-Gig: glatte Außenhaut, so breit wie ein A-Gig (reitet Wellen besser ab als ein C-Gig), Bordwand höher über der Wasserlinie, in Kunststoff-Bauweise typisches Wanderboot
E-Gig: noch breiter als D-Gig (dadurch noch besser in stark welligen Gewässern einsetzbar), Stummelausleger
See-Gig (Inrigger): keine Ausleger, Dollen sitzen (wie früher) auf der Bordwand (daher insgesamt der Name "Dollbord")
Barke: jeweils zwei Ruderer sitzen nebeneinander und bedienen je einen Riemen
Beispiel: A-Gig-4er (Skull-Riggerung)
Beispiel: D-Gig-4er (Skull-Riggerung)
Detaillierter Querschnitt (Riemen-Riggerung)
Rennboot
Charakteristika:
schmaler und leichter als ein Gig
glatte Außenhaut (früher allerdings auch in Klinkerbauweise)
geschlossene Luftkästen mit Bespannung
keine Bodenbretter
kein Außenkiel, statt dessen Schwert und Innenkiel
Beispiel: Renn-4er (Riemen-Riggerung)
Skiff
Charakteristika:
grundsätzlich als Einer realisiert
ähnlich dem Renneiner aber robuster
Außenhaut aus Kunststoff mit festen Abdeckungen
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