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Nachrichten-Archiv
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KRS

Trainingslager Otterndorf

13.04.2023  ·  Kinder-Rennsport
Nach vier Jahren Corona bedingter Zwangspause ging es Ende März für eine kleine aber feine Gruppe des Kinderrennsports in das traditionelle Trainingslager nach Otterndorf. Mit Sack und Pack bewaffnet wurde zwischen Deich, Kühen, Regen und Haferkeksen das Lager im Bootshaus des TSV Otterndorf aufgeschlagen.

Vor Ort angekommen wartete bereits das ebenfalls traditionelle Regenwetter mit Sturm und Frost, was von allen Beteiligten mit nahezu großer Freude zur Kenntnis genommen wurde. Zudem waren mit den zeitgleich stattfindenden Trainingslagern des Team Nord-West sowie der Otterndorfer Ruderjugend rund 60 Sportlerinnen und Sportler zeitgleich mit Rudern beschäftigt. So konnte im Hinblick auf die Regatten auch der gewohnte Otterndorfer Steg-Stau und das schnelle Ablegen unter Druck geübt werden. Nur der Luxus eines befestigten Sattelplatzes anstatt einer entsprechend ausgestatteten Kuhwiese haben noch darüber hinwegtäuschen können, dass es sich noch nicht um die Otterndorfer-Ruderregatta gehandelt hat.
Da eine hohe Anzahl von Regenschauern jedoch auch eine hohe Anzahl an Regenpausen impliziert, konnte das Training häufig sehr geschickt direkt in die Schnee- und Regenschauer hineingeplant werden. Dies führte in Verbindung mit der frischen Brise zur Beobachtung von ganz neuen Wetterphänomenen (von unten nach oben fallender Regen?), kalten Händen, Überschwemmungen im Kanal und absolut keinem Mimimimi. Trotzdem konnten beachtlich viele Wasserkilometer abgespult werden, es gab keine Hand- oder krankheitsbedingten Totalausfälle und selbst die eine Einheit die Wetterbedingt auf das Ergometer ausgewichen wurde, musste durch spontan einsetzenden Sonnenschein doch kurzfristig auf das Wasser verlegt werden. So wurde in einer Woche viel gelernt über Rudertechnik und Bootskunde, Essen, Kühe und Otterndorf, Staubsaugen, Essen und Yoga mit Lena. Um zusätzlich den Bildungsauftrag zu erfüllen und neben Haferkeksen, Magerquark und Gummibärchen auch vernünftige Ernährungsalternativen zu bieten, mussten alle Kinder (mehrfach) zum Kochlöffel greifen und für die warmen Mahlzeiten auf dem Tisch sorgen. Hier wurde in ganzer Linie nicht enttäuscht, die Notfallnummer vom Pizzabringdienst musste nie gerufen werden und frei nach dem Motto "ohne Mampf kein Kampf" sind wir nun alle bereit, die kommende Regattasaison richtig anzugreifen. Los geht es Anfang Mai in Bremen, gefolgt von einem Deja-Vu in Otterndorf, dem Landesentscheid in Osterholz-Scharnebeck und dem Bundeswettbewerb in Brandenburg (Havel) im Juli.


Symbolbild: Sturm, Sonne, Regen und ein Boot


Gangsterrap oder Trainingslager]


Alles für Savasana: Yoga mit Co-Trainerin Lena



Gerudert wurde auch

Julian Lange
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M(Indoor) Cup in Minden

18.12.2022  ·  Kinder-Rennsport
Rund zwei Wochen nach dem ErgoCup in Hameln, ging es für acht ehrgeizige Sportler des KinderRennSports nach Minden. Auf 16 Ergometern wurde in aufgeheizter Atmosphäre in der Sporthalle des Bessel Gymnasiums gestartet.

Im Zeitplan waren die Rennen der Junioren und Juniorinnen als Erstes vorgesehen, sodass die bekannten Gesichter der Sportler der Humboldt- und Bismarckschule direkt nach der Ankunft in Minden lautstark unterstützt wurden.
Für den HRC machten im Anschluss gleich drei Sportlerinnen den Anfang auf der 1.000m langen Strecke. In der Altersklasse der 14-jährigen Leichtgewichte gingen Svea Giesemann, Carolin Beckmann und Nora Brand an den Start. In einem spannenden Kampf konnten die ersten vier Ränge durch Hannoveraner Sportlerinnen belegt werden. Dabei siegte Sina vom RVB, dicht gefolgt von Nora auf dem zweiten Platz, Caro auf dem dritten Platz und Svea knapp dahinter auf Platz 4. Bei den 13-jährigen Mädchen der Leichtgewichte ging es für Tara Fels das Erste mal an den Start bei einem ErgoCup. Dabei konnte sie auch gleich eine Medaille für den dritten Platz einfahren. Bei den 13-jährigen Jungs der Leichtgewichte traute sich Simon Ospelkaus (ebenfalls RVB) im 13 Sportler großen Meldefeld an den Start. Mit einen souveränen Rennverlauf sicherte er sich einen Platz im Mittelfeld ab und belegt Platz 6.
Bei den 12-jährigen Jungs hatte Justus Langfermann ein ähnlich großes Meldefeld wie Simon. Dabei reihte sich auch Justus in der Mitte des Feldes ein und belegte Platz 6.
Den Abschluss machte unser Nachwuchs mit Elin Brand und Arun Fels über ihre 350m lange Strecke. Für die beiden 10 -jährigen war es der erste Wettkampf ihrer Ruderkarriere und sie konnten mit Plätzen im Mittelfeld direkt ihre Trainingserfolge zur Schau stellen und umsetzen.

Zusätzlich wurde ein LiveStream angeboten, der die Eltern und Familien von zu Hause aus fleißig mitfiebern ließ!

Wir freuen uns bereits auf den nächsten M (Indoor) Cup, am 09. Dezember 2023.






Eeske Ubben
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ErgoCup Saisonauftakt in Hameln

04.12.2022  ·  Kinder-Rennsport
Vergangenes Wochenende machten sich unsere Sportler vom Kinder-Rennsport und Leistungssport gemeinsam auf nach Hameln zum ersten ErgoCup der Wintersaison 2022/2023. In gemütlicher Atmosphäre hat der RVW Hameln unsere Sportler bei sich am Bootshaus empfangen. Gestartet wurde auf vier Ergometern nebeneinander in mehreren Abteilungen.

Den Anfang machten mit den Juniorinnen die ältesten Jahrgänge. Hannah Matthiesen ging in der Altersklasse JFA (17-18 Jahre) über die Stecke von 2000m an den Start und konnte sowohl den Sieg als auch eine persönliche Bestzeit einfahren. Weiter ging es mit den JuniorInnenB (15-16 Jahre). Hier machte Fritzi Beckmann den Einstieg über die 1500m Strecke. Mit ihrer Zeit von 5:46 verpasste sie mit nur wenigen Sekunden Rückstand den Sieg und fuhr einen zweiten Platz ein. Bei den Jungs war der HRC in gleich mehreren Abteilungen vertreten. In der offenen Gewichtsklasse ging Nicolai Gablenz auf die gleiche Distanz. Mit verhaltenem Start und großem Lampenfieber zeigte Nicolai enormes Durchhaltevermögen im Endspurt und fuhr mit 1,5sek. Rückstand den zweiten Platz ein. Bei den Leichtgewichten gingen Robin Weiß, Kenzo Hellgardt, Jonathan Neuer und Joshua Cordini an den Start über die 1500m. Für Jonathan und Joshua ist dies der erste Winter nach dem Wechsel vom KRS in den LS. Alle vier brachten solide Leistungen aufs Ergometer, wobei sich Robin und Kenzo einen beeindruckenden und engen Kampf nebeneinander lieferten. Beide fuhren persönliche Bestzeiten mit 5:07,7 und 5:08,1 ein. Durch den dritten Platz von Jonathan sicherte sich der HRC zudem alle drei Podestplätze. Luise van der Beck und Justus Freers mussten leider krankheitsbedingt abmelden.

Bei den Kindern machte Svea Giesemann den Einstieg. Als 14-jähriges Leichtgewicht ist sie in der offenen Gewichtsklasse über 1000m mitgefahren und durfte die Medaille für den dritten Platz mit nach Hause nehmen. Simon Ospelkaus trainiert sowohl bei der Bismarckschule als auch mit dem KRS am HRC und belegte in seiner Abteilung bei den 13-jährigen über 1000m den zweiten Platz. Den Abschluss machten unsere Jüngsten. Mia Bechstein und Justus Langfermann starteten bei den 12 Jährigen über 350m. Mia musste sich ihrer zwei Köpfe größeren Gegnerin geschlagen geben und hat sich nun als großes Ziel gesetzt endlich zu wachsen. Justus gewann sein Rennen gegen Gegner aus Hameln. Da es sich bei allen Kinderrennen um den LRVN Talentecup handelt, wurden Mia und Justus als schnellste niedersächsische Sportler ebenfalls geehrt und mit dem TalenteCup T-Shirt ausgezeichnet. Auch hier waren mit Nora und Elin Brand leider zwei Krankheitsfälle zu verzeichnen.

Abzuwarten bleibt, welche Leistungen unsere Sportler in den nächsten Wochen durch weiteres intensives Training aufbauen und bei den folgenden Wettkämpfen abrufen können. Als nächste Wettkämpfe stehen der ErgoCup in Minden und der DRC ErgoCup in Hannover auf dem Programm.





Eeske Ubben
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A Plus Paris

08.09.2022  ·  Kinder-Rennsport
Der Tri-nationale Jugendaustausch "Row to the Olympics" in Paris ist mit einer großen Regatta unter Beteiligung von insgesamt 250 Jugendlichen aus Frankreich, Ungarn, Italien, Großbritannien, Serbien, Tschechien und Deutschland abgeschlossen worden.

Nach der Sightseeing-Tour durch Paris kam es am Freitagabend zu einem ersten Großen Zusammentreffen und kennen lernen der verschiedenen Gruppen. Weiterhin wurde das Programm für die nächsten zwei Tage vorgestellt. Der Samstag war vollgepackt mit Rennen der Tri-Nationalen Teams, einem großen Geschicklichkeitswettbewerb und den Rennen in den Heimmannschaften sowie knackig warmen Temperaturen von etwa 35 Grad. Am Sonntag sollten die Rennen entsprechend den Ergebnissen von Samstag gesetzt werden.
Beim Geschicklichkeitswettbewerb wurde mit größtem Eifer Wasser transportiert, ohne die Hände zu benutzen, ein Rennen auf Stand Up Paddles ausgetragen, oder mit Frisbees haargenau auf Ziele geworfen um anschließend einen Eierlauf zu machen.
Gegen sehr starke Konkurrenz konnten sich die hannoverschen Boote nur bedingt durchsetzen, haben sich aber von Rennen zu Rennen gesteigert. Sehr gut lässt sich das Wochenende mit dem, unter breitem Grinsen vorgetragenen Satz zusammenfassen:
"Das Wochenende hat superviel Spaß gemacht. Vor allem ist es cool, dass wir in den Rennen immer besser wurden und unser letztes Rennen gewonnen haben, achnee…, nicht letzter geworden sind"






Dabei sein ist alles, diese Auslegung des olympischen Gedankens hat die Gruppe auf jeden Fall erfüllt. Mindestens genauso wichtig, ist der zweite Satz dieses Gedankens von Pierre de Coubertin "das wichtigste im Leben ist nicht zu gewinnen, sondern sein bestes zu geben." Genau das hat die 16-köpfige Gruppe aus Hannover gemacht. Mit großem Recht konnten sie sich zum Abschluss der Veranstaltung dafür auch Ihre Medaillen für ihre Platzierung im gesamten Wettkampf aus Ruderrennen und Geschicklichkeitswettbewerb abholen.



Zum Abschluss der Regatta bildeten alle Teilnehmenden in ihren farblich abgestimmten Einteilern die olympischen Ringe nach und setzen ein großes Zeichen für fairen Sport und ein offenes Miteinander.


Mit vielen neuen Freundschaften, Einladungen in neue Ruderreviere und schönen Erinnerungen gin es am Sonntag mit dem TGV zurück nach Hannover.
Vielen Dank für den schönen Austausch

Eeske Ubben
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Vorbereitungen auf den ersten Start auf der Olympiastrecke

29.08.2022  ·  Kinder-Rennsport
In den letzten Tagen wurde viel auf der Olypiastrecke, welche 2024 für die Olympischen Spiele genutzt wird, trainiert. Abhebeln, Boot stellen, Vorbereitung des Oberkörpers und gemeinsames Anrollen sind nur einige der Trainingsschwerpunkte.

Zusätzlich zu Trainingseinheiten mit unserer hannoverschen Besetzung wurde auch in trinationalen Booten das Wasser unsicher gemacht. Neben dem Rudern standen auch die verschiedenen Sprachen der Teilnehmenden und die Verständigung unter einander im Fokus. Diese wurde zum Beispiel durch Sprachspiele und die Vorstellung von regionalen Köstlichkeiten unterstützt - Hannover konnte hier besonders mit einer Vielzahl von Keksen punkten. Auch beim Rudern kam die Sprache nicht zu kurz. Sowohl TrainerInnen als auch Steuerleute durften lernen ihre Kommandos auf französisch, ungarisch und deutsch zu geben.
Während die vier weiteren Rudercamps heute nach Vaires sur Marne anreisen, kann die hannoversche Delegation die Zeit für Sightseeing in Paris nutzen.





Die Berichterstattung zu den Rennen folgt.

Eeske, Frede und Julia
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Arrivée à Paris

23.08.2022  ·  Kinder-Rennsport
Nach einigen Stunden im Zug (die dank Sitzplatzreservierung ganz entspannt verlaufen sind) ist die 19-köpfige Delegation aus Hannover in Paris angekommen. Nach einer Stipvisite beim Sacre Coeur und einem wunderschönen Blick über die Stadt ging es zusammen mit den ungarischen Jugendlichen im Bus weiter an die olympische Regattastrecke nach Vaires sur Marne. Neben den Kennenlernspielen konnte sich auch beim Beziehen der Zimmer schon ein bisschen näher kennen gelernt werden und die ersten Verständigungsversuche in den internationalen Zimmerbelegungen gestartet werden. Der Erfolg dessen zeigte sich direkt im Anschluss beim zusammenschrauben und aufriggern der Achter.

Auch wenn der Wecker am nächsten Tag schon sehr früh klingelte, war das Aufstehen mit wunderschönem Blick auf die Regattastrecke dann doch machbar. Gestärkt durch Müsli und Baguette ging es nach dem echauffement (dynamische Erwärmmung, oder vielleicht auch ein bisschen mehr als nur warm) für die meisten das erste mal mit einem Riemen in der Hand auf Wasser. Am Nachmittag steht noch Sprachanimation und in den nächsten Tagen das gemeinsame Rudern der verschiedenen Nationen auf dem Plan bis am Wochenende dann alle Teilnehmenden der insgesamt 5 RuderCamps zur Regatta nach Paris kommen.


Bilck auf die Olympia-Regattastrecke bei Sonnenuntergang


Auffriggern der Achter


Hannover-Gruppe vor der Basilika Sacre Coeur

Eeske, Frede und Julia
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Bundeswettbewerb Bremen

23.07.2022  ·  Kinder-Rennsport
Rund einen Monat nach dem Niedersächsischen Landesentscheid (gemeinsam mit Hamburg, Bremen und Mecklenburg-Vorpommern) der Jungen und Mädchen, auf dem sich vier Boote des HRCs für den Bundesentscheid qualifizieren konnten, ging es zum Bundesweiten Kräftemessen auf dem Werdersee in Bremen. Zusätzlich aus der Trainingsgruppe des HRC-Kinderrennsports war auch Yaroslav Zakharov, für den Hannoverschen-Regattaverband startend, qualifiziert und in Bremen mit dabei.

Mit einer ordentlichen Anzahl Booten aller hannoverschen Vereine ging es am Donnerstagmittag in Richtung Weser, wo die entspannte kurze Anreise und frühe Ankunft für ein kurzes Einschwimmen auf dem bereits von der großen Bremer Ruderregatta bekannten Werdersee genutzt wurde. Pandemiebedingt war der Bundesentscheid noch immer mit einigen Einschränkungen verbunden. So gab es keine Zentrale Verpflegung mit allen über 1.000 Teilnehmern gemeinsam. Stattdessen wurde das Essen von der einzelnen Ruderjungenden für jedes Bundesland einzelnd organisiert. Ein großes Dankeschön an dieser Stelle noch einmal an die Ruderjugend Niedersachsen für die gute Organisation und den reibungslosen Ablauf bei der Verpflegung aller Kids und Betreuer, denn ohne Mampf kein Kampf!

Los gings am Freitag mit der auf Zeit gefahrenen Langstrecke über 3.000 Meter für Joshua Cordini und Jonathan Neuer im schweren Doppelzweier der 14-jährigen. Bei stürmischem Wetter mussten die beiden über 1.500 Meter bei Schiebewind den Werdersee hinunter bis zur Wendeboje und Anschließend die zweite Streckenhälfte bei Gegenwind zurück in Richtung Start. Mit diesen Bedingungen, die mit Winde, Welle und Wende einen Touch von Coastal-Rowing hatten, kamen die beiden trotz krankheitsbedingter Trainingsausfälle und einem eklatanten Mangel an Gewicht im Boot sehr gut klar und erkämpften sich einen starken 9. Gesamtrang von 23 gemeldeten Booten und damit einen Startplatz im B-Finale für die 1.000 Meter Kurzstrecke am Sonntag.

Direkt weiter machte Luise van der Beck im leichten einer der 14-jährigen. Bei weiter auffrischendem Wind wurde das Rudern langsam ungemütlich für Leichtgewichte, wovon sie sich aber wenig beeindrucken ließ und das Beste daraus machte. In einem engen Meldefeld von 16 Booten sprang der 13. Platz heraus, welcher sich am Sonntag zum Glück nicht als schlechtes Omen prophezeite (dazu weiter unten mehr).

Weiter gings mit Yaroslav in der Klasse im schweren Einer, immer noch im ältesten Jahrgang der 14-jährigen unter der Flagge des HRVs. Als ukrainischer Meister (über 1.000 Meter) ging er mit einigen Ambitionen an den Start. Allerdings kam er mit den Bedingungen nicht so gut zurecht wie einige Wochen zuvor auf dem Landesentscheid, wo er als Gesamtsieger viele Boote hinter sich lassen konnte, die nun deutlich schneller vom Fleck kamen. In einem eng beieinander liegenden 6-Boote Feld in der traditionell am Stärksten besetzten Bootsklasse des Bundesentscheides ging es mit so hohem Tempo über die Strecke, dass er sogar zwei vor ihm startende Boote (Rennabstand eine Minute) knapp einholte, dann aber unglücklicherweise die Zielhupe des vor ihm fahrenden Bootes mit seiner verwechselte. Dadurch blieb am Ende leider nur die 14. Zeit und das C-Finale am Sonntag, mit gerade einmal 15 Sekunden Abstand zu einem Platz im A-Finale.

Nach den älteren Jahrgängen ging es für die jüngeren 12- und 13-jährigen auf die Strecke. Den Anfang machte der 4x+ mit Nora Langebartels, Sophia Stendel, Caro Beckmann, Svea Giesemann und Steuerfrau Mia Bechstein. Auch hier waren die eigenen Erwartungen nach einem Gesamtsieg auf den Landesentscheid hoch. Durch krankheitsbedingte Ausfälle in der unmittelbaren Wettkampfvorbereitung fehlte bei den schweren Bedingungen allerdings die Routine, wodurch mit einigen Krebsen am Ende ein undankbarer 7. Platz und damit der Start im B-Finale auf den Ergebnislisten stand.

Zum Abschluss des Freitags machte sich am späten Nachmittag hin Clara Langfehrmann bereit, noch einmal ihren schweren Einer der 13-jährigen über den Werdersee zu surfen. Auch hier gab es krankheitsbedingt keine optimale Vorbereitung und die Vorgabe vom Trainer, mit angezogener Handbremse zu fahren und stattdessen die Atmosphäre zu genießen. Mit einem besseren EXA-Schlag und völliger Entspanntheit getreu dem Motto "Dabei sein ist alles" ging es mit einem 11. Platz locker ins B-Finale.

Der Samstag findet beim Bundesentscheid traditionell neben statt auf dem Wasser statt. Beim Zusatzwettbewerb müssen alle Kids in sieben körperlich oder koordinativ und einer geistig anspruchsvollen Disziplin ihre Fähigkeiten unter Beweis stellen und zeigen, dass sie sich auch abseits des Bootes zu bewegen wissen. Hier haben nicht nur die KRS Sportler, sondern alle niedersächsischen Teilnehmer gezeigt, dass sie daran mit Erfolg teilnehmen können. Nächstes Jahr klappts dann wieder mit der oberen Tabellenhälfte! =)

Am Sonntag ging es dann mit der umgekehrten Rennfolge vom Freitag auf die 1.000 Meter Kurzstrecke. Somit war Clara als Erste an der Reihe, konnte aber noch immer nicht ihr volles Können zeigen und erzielte den fünften Rang im B-Finale.

Deutlich besser kam der 4x+ mit Nora, Sophia, Caro, Svea und Mia von den Startblöcken weg. Nach einem beherzten Start legten sich die Mädels gemeinsam mit dem Boot der Brandenburgischen Ruderjugend einige Längen vor das restliche Feld. Nachdem diese mit einem frühen Endspurt schon den Puls im HRC-Fanblock in die Höhe getrieben hatten, fing Schlagfrau Svea erst richtig an und kurbelte die Mädels hinter ihr zu einem Souveränen Sieg im B-Finale.

Auch Yaroslav war auf 1.000 Metern deutlich mehr in seinem Revier und legte sich von Beginn an in einem Tempo vor das Feld, dem nur das Boot der Ruderjugend Sachsen halbwegs folgen und sich zur Streckenhälfte sogar wieder vorbeischieben konnte. Im Endspurt musste der Sachse allerdings diesem Kraftvollen Manöver Tribut zollen und Yaroslav holte sich den sicheren Sieg im Finale-C.

Von den Gejagten zur Jägerin ging es weiter mit Luise, die sich gemeinsam mit dem Boot der Ruderjugend Mecklenburg-Vorpommern direkt am Start bei inzwischen schwierigen Seitenwindbedingungen von ihren Konkurrentinnen absetzten und das Finale-C unter sich ausmachten. Hier war es jedoch die Rostockerin, die trotz einiger Attacken von Luise sich nicht aus der Ruhe bringen ließ und einen Vorsprung von einer guten Länge bis ins Ziel retten konnte.

Den Abschluss der Regatta machten Josh und Joni. Während auf der Langstrecke immerhin nur für die Hälfte der Zeit das nicht vorhandene Gewicht bei den schweren Jungs von Bedeutung war, hatten sie nun über 1.000 Meter bei seitlichem Gegenwind einen deutlichen Nachteil. Während das Boot aus Brandenburg schon am Start weg war, war man gemeinsam mit Mecklenburg-Vorpommern und Bayern noch einige Zeit im Schlagabtausch um den zweiten Rang. Spätestens ab dem letzten Streckendrittel musste man sich allerdings auch diesen geschlagen geben, sodass man in einem starken Feld letztlich mit dem vierten Platz im B-Finale sehr zufrieden sein durfte.

Damit geht für den KRS eine endlich mal wieder fast normale Rudersaison vorerst zu Ende und alle Sportler und Trainer freuen sich über die Sommerpause. Danke auch an alle Eltern für Fahrdienste, Kuchenservice und lautstarke Unterstützung aus dem Fanblock sowie die anderen hannoverschen Rudervereine für das gemeinsame Anpacken, Unterstützen und Spaß haben!


Clara: Immer volle Kraft voraus!


Der 4x+ vor…


…und nach dem Sieg


Yaroslav und Rudi: Zwei Gewinnertypen


Der Fanblock im Einsatz


Nicht im Bild: Volle Eskalation im Fanblock über Luises zweiten Rang im C-Finale


Josh und Joni: Vierter Platz im B-Finale aber immer noch zu schnell für die Style-Polizei


Das Team Hannover beim Bundeswettbewerb 2022

Julian Lange
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KRS

Kennenlerngrillen für trinationales Trainingslager

30.06.2022  ·  Kinder-Rennsport
Am heutigen Donnerstag hat sich die Mannschaft für das trinationale Trainingslager im August in Frankreich zu einem ersten Kennenlernen beim Grillen getroffen.

Am heutigen Donnerstag hat sich die Mannschaft für das trinationale Trainingslager im August in Frankreich zu einem ersten Kennenlernen beim Grillen getroffen.
Je acht Mädchen und Jungs des Jahrgangs 2008 wollen im August gemeinsam mit Frederik (DRC), Julia (RVS) und Eeske (HRC) zum Rudern nach Frankreich fahren. Hierzu mischen sich Sportler vom DRC, RVH, RVB, RVS, HRC und einem ukrainischen Sportler. In Frankreich treffen unsere Hannoveraner Sportler dann auf Sportler aus Frankreich und Ungarn. Gemeinsam mit ihnen wird dort im Achter eine Woche lang trainiert und abschließend eine Regatta auf der Olympia Ruderstrecke für 2024 gerudert.


Eeske Ubben
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KRS

Bundeswettbewerb Salzgitter 2021

05.09.2021  ·  Kinder-Rennsport
Vor sechs Wochen fand mit dem Landesentscheid für die 12-14 Jährigen die erste und gleich wichtigste Qualifikationsregatta für den Bundeswettbewerb der Kinder statt. Und dann kamen erstmal die Sommerferien… Viele Sportler fuhren auf die Ferienfreizeit am Tankumsee, nicht jedoch unsere Jungs Kenzo Hellgardt, Joshua Cordini und Robin Weiß, die sich für den BW qualifizieren konnten. Für die Drei hieß es im Urlaub fit bleiben und in den vergangenen 1,5 Wochen Trainingslager am Maschsee, um für den Bundeswettbewerb am 3-5. September zu trainieren. Mit je zwei Einheiten am Tag wurde sich auf die 3000m Langstrecke mit Wende und die 1000m Kurzstrecke vorbereitet.


Kenzo und Joshua traten im leichten Jungen Doppelzweier der 13/14-Jährigen an. Zuerst ging es über die Langstrecke, die sich auf 1000m, dann einer Wende und anschließend noch einmal 2000m aufteilte. Im leichten Doppelzweier gingen die Jungs in einem zwölf Boote starken Feld an den Start. Leider wurde nach 2950 geruderten Metern mit erschrecken festgestellt, dass sich die Bojen eines Albano Systems jedoch nicht so flexibel wie die Tretboote auf dem Maschsee verhalten und unerfreulicherweise nicht ausweichen wollten, womit anstelle eines Endspurts drei Krebse hintereinander produziert wurden. Mit einer Zeit von 12:52 min und nur 9 Sekunden Rückstand wurde trotzdem ein dritter Gesamtrang sowie ein zweiter Platz im Abteilungslauf erkämpft. Damit durften sie auf der Kurzstrecke im 1. Lauf um Platz 1-6 und den Titel des Bundessiegers mitfahren. Auch in diesem Rennen wollten sich 1,5 Meter Mindestabstand zum Albano-System nicht richtig einhalten lassen. Am Start also direkt erneut in den Bojen verfangen und die Renntaktik in "das Rennen versucht von hinten dominieren" geändert. Am Ende reichte es für den vierten Platz und somit den Titel "Viertschnellster leichter Doppelzweier bundesweit". Damit führen sie im Übrigen die Tradition der HRC Doppelzweier fort, welcher nun bereits das dritte Mal in Folge auf der Bundesregatta die goldene Ananas in einem Jungs 2er gewinnen konnte.



Robin trat im leichten Jungen Einer der 13/14-Jährigen an. Genau wie für den Zweier war der Bundeswettbewerb pandemiebedingt für ihn erst die zweite Regatta! Robin überquerte die Langstrecke in einer Zeit von 13:56 min und erreichte damit in einem elf Boote Feld den siebten Platz. Somit verpasste er knapp den ersten Lauf und durfte über die Kurzstrecke um den Gesamtrang 7-11 kämpfen. Nachdem das Boot aus NRW mit einem Fehlstart die Schiedsrichterin nervös machte, kam der darauf folgende Neustart bevor Robin sich fertig ausrichten konnte und anstatt mit den gegnerischen Booten lieferte er sich zunächst mit der Bojenkette am Start einen Kampf, welchen diese leider gewann. Nachdem er sich doch noch aus den Fängen des Albano Systems befreien konnte, wurde mit einem 10er-Spurt nach dem Anderen das Feld von hinten aufgeräumt, sodass am Ende doch noch ein starker dritter Platz und neunter Gesamtrang heraussprang.



Wir gratulieren den Dreien zu ihren sportlichen Leistungen!

Julian und Eeske
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KRS

Landesentscheid der Jungen & Mädchen – Hildesheim

09.08.2021  ·  Kinder-Rennsport
Endlich stand die erste Regatta für unsere Kinder aus dem Kinderrennsport an.
Lange konnte sich nicht mit anderen Sportlerinnen und Sportlern gemessen werden. Trotzdem wurde fleißig im Rahmen der Möglichkeiten trainiert. Zeitweise wurde am Kanal beim Bundesstützpunkt in Ahlem trainiert, da die Algen den Maschsee voll im Griff hatten.

Beim Niedersächsischen Landesentscheid der Jungen & Mädchen 2021 in Hildesheim war es jetzt auch endlich soweit, dass das Training in Rennerfahrung und -können umgemünzt werden durfte. Und das machten unsere Kinder auch sehr erfolgreich. In diesem Jahr ging es an nur einem Tag, ausschließlich über die 3000m Strecke und unter strengen Hygieneauflagen um die Qualifikation für den BW.


Für zwei Mannschaften reichte es leider nicht für den Sieg und damit die Qualifikation zum Bundeswettbewerb. Paula und Fritzi traten im Doppelzweier an. Unter normalen Bedingungen hätten die beiden ihr Rennen souverän gewonnen, leider war Fritzi aber kurz vor dem LE erkrankt und konnte im Rennen noch nicht wieder ihre ganze Leistungsfähigkeit abrufen. Bei Johann im Einer war die Konkurrenz trotz starker und persönlicher Bestleistung leider zu stark. Es kommen ja aber (hoffentlich) noch weitere Regatten in diesem Jahr wo dann noch mal angegriffen werden kann.

Unsere jüngste Mannschaft durften sich im Mädchenvierer mit Steuermann 12/13 Jahre nach einem starken Rennen Landessieger nennen, und bekamen verdient die begehrten Medaillen überreicht. Der hochmotivierte Steuermann Joni feuerte seine Mädels Caro, Clara, Svea und Luise lautstark an, so dass diese über die 3000m Langstrecke flogen!


Bei Joshi und Kenzo gab es ebenfalls ein Happy End. Sie wuchsen noch mal über ihre Leistung aus dem Training hinaus, und sicherten sich so im leichten Doppelzweier der Jungen 13/14 den Sieg und lösten damit das Ticket zum Bundeswettbewerb. Angefeuert von Trainer Julian lieferten die Jungs ein wirklich sehr starkes Rennen ab mit ihrer persönlichen 3000m Bestzeit.


Im leichten Einer der Jungen 14 Jahre, ging Robin an den Start. Auch er hatte im Training schon sehr starke Leistungen gezeigt und war heiß wie Frittenfett ;), dass auch beim LE zeigen zu können. Und das gelang ihm mit Bravur. Er ließ seiner Konkurrenz keine Chance und verwies sie auf die Plätze, und sicherte sich damit den Sieg und ebenfalls die BW-Teilnahme.


Eine Besonderheit dieses noch stark durch Corona geprägten Jahres ist, dass sich nur die älteren Jahrgänge 13/14 und nur jeweils ein Boot für den Bundeswettbewerb in Salzgitter qualifizieren können. Das Teilnehmerfeld wurde seitens der Deutschen Ruderjugend ausgedünnt, damit die Regatta unter diesen schwierigen Bedingungen überhaupt in Salzgitter stattfinden kann. Am 03.-05. September geht es nun in Salzgitter weiter und wir sind gespannt was unsere beiden Mannschaften dort für Rennen abliefern werden.

Zum Schluss mal wieder ein großes Dankeschön an die Eltern die uns als Fan-Block und mit dem Fahrdienst unterstützt haben.



Salim Neumann
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