4ter Platz für Matthias Arnold und Clemens Hübler (DRC) im Lgw. 2x, am Ende fehlte ein bisschen Glück und Kraft.

Heute fand das Finale im olympischen Lgw. 2x statt. Matthias Arnold und Clemens Hübler (DRC) mussten sich dort in der bestbesetzten Leichtgewichtsklasse der internationalen Konkurrenz stellen. Nach dem 2. Platz im Halbfinale war eine Medaille das Ziel und auch in Reichweite. Das Rennen wurde heute von den starken Griechen und den Dänen agressiv von vorne raus eröffnet, so dass Matthias und Clemens leicht ins Hintertreffen gerieten und sich bei 500m auf Platz 5 wieder fanden. Über ihren starken Streckenschlag versuchten die beiden sich wieder zurück ins Geschäft zu bringen, was ihnen auch gelang. Sie kämpften sich wieder zurück in den Kampf um Bronze, während die Griechen vorne ungefährdet zu Gold fuhren und sich zwischenzeitlich nur leicht gegen die Briten, die 2. wurden, währen mussten. Matthias und Clemens hingegen drückten sich kurz nach der 1500m Marke auf den 3. Platz vor den Dänen und versuchten diesen kleinen Vorsprung bis zur Ziellinie zu retten, doch auch die Dänen wollten sich nicht mit Platz 4 zufrieden geben und überspurteten die beiden noch mit einem starken Endspurt. Somit die Reihenfolge im Ziel: GRE, GBR, DEN, GER, ESP, AZE.

Die beiden werden jetzt bestimmt enttäuscht sein, dass es leider nicht zu einer Medaille gereicht hat, der 4. Platz im olympischen Lgw. 2x ist jedoch höher zu bewerten, als eine Medaille in einer nichtolympischen Leichtgewichtsbootsklasse.

Unseren Respekt vor dieser großartigen Leistung sollten wir den beiden Sportlern und auch den anderen Teilnehmern aus Hannover am Montag um 20h am DRC zeigen. Dort wollen wir die Sportler empfangen.

Silber für Jann-Edzard Junkmann im 4+!!! Matthias Arnold im Finale im Lgw. 2x.

Der 4+ des DRVs mit Jann-Edzard Junkmann erwischte heute nicht den allerbesten Start und wurde auf den 1. 500m schon deutlich von Italien in die Schranken gewiesen. Diese vergrößerten ihren Vorsprung bis zur 1500m Marke und das Boot um "Edze" lag durchgehend auf Platz 4 im Kampf um die Medaillen. Auf den letzten 500m mobilisierten sie dann noch mal alle Kräfte, flogen an die Italiener heran, konnten diese jedoch nicht ganz erreichen, sich mit diesem Sprint aber dennoch einen hervorragenden 2. Platz sichern und verdienter Weise die Silbermedaille in Empfang nehmen.

Für Matthias Arnold ging es heute zusammen mit Clemens Hübler (DRC) im Halbfinale des Lgw. 2x erstmal um die Qualifikation für das Finale. Dies wurde schon deutlich mehr Arbeit, als der Sieg im Vorlauf. Sie kamen an 3. Stelle in einem sehr engen Feld an die 500m Marke und arbeiteten sich von dort aus auf einen sicheren 2. Platz vor um auf den letzten 500m nicht mehr Gefahr zu laufen von einem riesigen Endspurt der Konkurrenz abgefangen zu werden. So befanden sie sich lange Zeit mit Respektabstand nach vorne sowie auch nach hinten an Rang 2 und konnten diesen auch bis ins Ziel durchbringen. Morgen im Finale wird es spannend werden, ob die beiden mit einer Medaille nach Hause kommen.

Am Montag um 20h werden alle Athleten aus Hannover dann am DRC empfangen.

Gute Leistung unserer Athleten auf der U23-WM! Jann-Edzard Junkmann im 4+ durch Vorlaufsieg im Finale, Matthias Arnold mit Vorlaufsieg im Halbfinale.

Als erster HRC-Sportler musste heute Jann-Edzard Junkmann aktiv werden. Im Vorlauf im 4+ ging es darum sich möglichst durch einen Vorlaufsieg direkt für das Finale zu qualifizieren. Nachdem sie der Ukraine und Kroatien auf der 1. Streckenhälfte noch den Vortritt überließen, setzten sie Richtung Ende ihre Kräfte clever ein und fuhren sich mit einem souveränen Rennen auf den 1. Platz in ihrem Vorlauf. Damit gehören sie auf jeden Fall zu den Medaillenfavoriten im Finale am Samstag, bis dahin gilt es sich möglichst gut zu regenerieren, um dann am Samstag mit dem besten Rennen der Saison nach einer Medaille greifen zu können.

Heute vor dem Abbruch durch das Gewitter in Brest noch an der Reihe war auch Matthias Arnold zusammen mit Partner Clemens Hübler (DRC) im Lgw. 2x. Die beiden knüpften nahtlos an die guten Saisonleistungen an und fuhren das Rennen, nach anfänglicher Führung der Weißrussen, souverän nach Hause und konnten am Ende noch das ein oder andere bisschen Kraft sparen. Sie sehen wir im Halbfinale wieder, in dem sie sich in ihrer momentanen Verfassung keine Sorgen um den Finaleinzug machen müssen, auch für Matthias und Clemens bestehen durchaus realistische Medaillenchancen.

Die erste Hälfte der Ruder—Bundesliga—Saison ist vorbei und am kommenden Wochenende startet der Achter des Hannoverschen Ruder-Clubs (HRC) auf der Hamburger Binnenalster in die zweite Saisonhälfte. Vor zwei Wochen in Krefeld fuhr die ersatzgeschwächte Mannschaft mangels guter Vorbereitung und konstanter Leistung nur auf einen enttäuschenden 15. Platz. Allein aufgrund der vielen Punkte vom Saisonauftakt in Frankfurt, wo die Mannschaft des HRC den vierten Platz erruderte, befindet sich das Team um Schlagmann Martin Lippmann noch im Mittelfeld auf dem zehnten Tabellenplatz.

Doch wohin wird die Reise gehen? Am kommenden Samstag werden die Weichen auf der Regattastrecke parallel zum Neuen Jungfernstieg gestellt werden. Wer am Start schon eine halbe Länge verliert, wird kaum ein Rennen gewinnen – das ist die Erfahrung aus Rauxel. Nur 300 Meter Streckenlänge bedeuten, dass ein verpatzter Start die Chance, am Ende um den Sieg mitzufahren, verbauen kann. "Man muss einfach mal bis zum Ende an seinem Stöckchen ziehen", rät Lorenz Quentin, der am Samstag im Mittelschiff wieder für Schub sorgen wird, an dieser Stelle immer gern. Entscheidend wird also sein, ob die Mannschaft in Hamburg vom Start weg engagierte Rennen fährt und jeder einzelne an die Leistungen aus dem Training anschließen kann. Das Ziel muss eine gute einstellige Platzierung sein, nicht zuletzt auch, um den Weg für die Regatta auf dem heimischen Maschsee am 14. August zu weisen. Dort gilt es dann, an den erfolgreichen Platz auf dem Podium vom letzten Jahr anzuknüpfen, um weitere wichtige Punkte für die Gesamtwertung in der Tabelle zu holen. Das Ziel ist formuliert, doch ob die Reise dahin führt? – Hamburg wird es zeigen.

Am Donnerstag beginnt die U23-Weltmeisterschaft im Rudern in Brest (Weißrussland). Vom HRC sind Marie Arnold, Jann-Edzard Junkmann und Matthias Arnold am Start.

Eine etwas undankbare Rolle übernimmt Marie Arnold auf der U23-WM, denn sie reist als Ersatzfrau mit nach Brest. Das bedeutet, dass sie die letzten Wochen genau wie alle anderen im Kraftraum und auch im Ruderboot geschuftet hat und jetzt zum Zuschauen verdammt ist, wenn die anderen Sportler ihre Rennen um die WM-Medaillen haben.

Besser hat es da schon Jann-Edzard Junkmann, der sich während dieser Saison für den 4+ empfohlen hat und in dieser nichtolympischen Bootsklasse zusammen mit Milan Dzambasevic vom DRC die Medaillenplätze anvisiert hat. In einem 9 Boote Feld muss "Edze" sich erst noch über den Vorlauf am Donnerstag und evtl. den Hoffnungslauf am Freitag für das Finale am kommenden Samstag qualifizieren.

Matthias Arnold startet in Brest im Lgw. 2x zusammen mit Clemens Hübler vom DRC und wird, nach den deutlichen Siegen gegen die nationale Konkurrenz, versuchen auch die internationale Konkurrenz im Griff zu halten. Die beiden haben es mit 20 Konkurrenten zu tun und werden versuchen den Finaleinzug möglichst schon im Vorlauf am Donnerstag klar zu machen. Das Finale findet dann am Sonntag statt.

Am Montag, den 26.07.2010, werden die Sportler dann am DRC, Roesebeckstraße 1, empfangen und für ihre Leistungen geehrt. Alle HRC-Mitglieder sind dazu aufgerufen sich dort sehen zu lassen und unseren Sportlern einen schönen Empfang zu bereiten.

Enttäuschung für Kathrin Thiem, der deutsche Frauenachter wird nur 6.

Im Finale des Rowing World Cups in Luzern gab es eine Enttäuschung für den deutschen Frauenachter mit Kathrin Thiem an Bord. Die Frauen konnten schon vom Start weg nicht mit den führenden Mannschaften mithalten und kamen letztendlich als 6. mit über 10s Rückstand ins Ziel. Damit dürfte auch die WM-Teilnahme des Frauenachters um Kathrin stark gefährdet sein. Die Frauen müssen hoffen, dass Bundestrainer Hartmut Buschbacher gnädig ist und den Frauen dieses schlechte Ergebniss verzeiht. Andernfalls dürften sie nicht in Neuseeland zu sehen sein, da sie in dieser Form nicht im Ansatz eine Chance auf die Medaillen haben.

Deutscher Frauenachter zieht mit 2. Platz im Vorlauf direkt in das Finale am Sonntag ein.

Der Frauenachter um Kathrin Thiem konnte sich heute nach einem 3. Platz bei 500m noch über die Strecke an den Chinesinnen vorbeischieben und somit den Umweg durch den Hoffnungslauf vermeiden. Im Ziel waren sie jedoch auch schon deutlich hinter den Vorlaufsiegerinnen aus den USA.

Sonntag wird dann Kathrins Kampf um die Medaillen und die Nominierung für die WM ab 11h live auf Eurosport übertragen.

Nach einem unglücklichen neunten Platz bei der vergangenen Ruder-Bundesliga-Regatta in Rauxel will die Mannschaft vom Hannoverschen RC am kommenden Wochenende in Krefeld besser abschneiden.

Drei Wochen sind vergangen seit dem verpatzen Achtelfinale in Rauxel, bei dem der Achter vom HRC die Chance auf eine gute Platzierung verspielte. Das soll in Krefeld nicht noch einmal passieren. Ein schlechtes Abschneiden verhindern wollen am Samstag die zwei neuen Ruderer im Boot. Felix Stoll und Till Schmidt-Kleen - gerade von den Deutschen Jugendmeisterschaften zurückgekehrt - bekommen die Chance ihre Qualitäten zu beweisen. Außerdem sitzen die deutschen Hochschulmeister, Nils Pfullmann und Martin Lippmann, im Boot, die beide zur Stammbesetzung gehören. Sie ruderten am vergangenen Wochenende im hannoverschen Uni-Achter, der überraschend die Konkurrenz deklassierte und sich das Ticket für die Europäischen Hochschulmeisterschaften in Amsterdam sicherte.

Trotz dieser erstklassigen Besetzung für die Rennen in Krefeld hat die Mannschaft ein großes Handicap - mit nur zwei Trainingseinheiten war die Rennvorbereitung nicht optimal. Welches Potential das Paradeboot des HRC letztendlich hat, wird sich bereits im Zeitfahren am Samstagmorgen zeigen. In jedem Fall heißt das Motto "Dranbleiben!", um mit einer guten Leistung und vielen Punkten aus Krefeld den Anschluss an die Tabellenspitze zu halten.

Alle Ergebnisse und einen Live-Ticker gibt es auf www.ruder-bundesliga.de.

Auch in Luzern ist Kathrin Thiem wieder im Frauenachter mit von der Partie. Die deutschen Damen kämpfen dabei um die Nominierung für die WM in Neuseeland.

Für den Frauenachter beginnt das Geschehen in Luzern am Freitag mit den Vorläufen in dem 9-Boote Feld. Dort wird das Ziel sein den Hoffnungslauf zu vermeiden und sich gleich im Vorlauf in einer guten Verfassung zu präsentieren. Am Sonntag steht dann das Finale an, in dem die Damen um Kathrin Thiem zeigen müssen, dass sie um die Medaillen mitfahren können. Dies machte Bundestrainer Hartmut Buschbacher als Vorraussetzung für eine Nominierung für die WM in Neuseeland.

Weitere Berichte zum Weltcup und dem Frauenachter sind unter www.frauenachter.de zu finden. Eurosport überträgt die Finals des Ruderweltcup wie gewohnt am Sonntag ab 11h live. Also Sonntag ab vor den Fernseher und Daumen drücken für die deutschen Sportler/innen. Aufzeichnungen wird es wie gewohnt unter http://fisa.feedroom.com geben.

Jannik Menke hat auch den 1. Lauf auf der 1000m Strecke gewonnen und dabei mit der schnellsten Zeit aller Läufe gezeigt, dass er ein großes Talent ist.

Jannik Menke gewann die 1000m Strecke im Lgw. 1x Jg. 96 hauchdünn vor dem 2. Platzierten. Somit ist er jetzt so zu sagen "Deutscher Meister" bei den Kindern, offiziell Sieger auf dem Bundeswettbewerb. Mit seiner Zeit war er auch auf der Kurzstrecke wieder schneller als die niedersächsischen Vertreter im Schwergewichtsbereich und hat gezeigt, dass mit ihm bestimmt auch die nächsten Jahren als Junior zu rechnen ist. Trainer Werner Niemeyer hat es geschafft ihn technisch gut zu schulen, so dass er für ein "Kind" schon relativ weit ist und recht sauber rudert, dazu bringt Jannik dann noch den nötigen Ehrgeiz, den man vor allem auch im 1x braucht.