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GC

Familien- und Freundetag

28.06.2016  ·  Gesamtclub
Am vergangenen Sonntag den 26. Juni 2016 fand zum ersten Mal der HRC Freunde- und Familientag statt. Bei strahlendem Sonnenschein hatten sich gegen Mittag rund 30 Mitglieder und Nichtmitglieder auf dem Bootsplatz eingefunden, um gemeinsam zu Rudern bzw. erste Rudererfahrung zu sammeln.

Für die Kleinsten waren vor den Hallen diverse Spielmöglichkeiten aufgebaut. So gab es ausreichend Platz für ein Planschbecken, eine Wasserbombenschlacht und die Möglichkeit den Bootsplatz mit Straßenmalkreide zu verschönern. Im Schatten der Kastanie konnte aber auch einfach nur geklönt werden. Nachdem die ersten Ruderer von ihrer Maschseerunde zurückgekehrt waren, wurde der Grill angefeuert und beim gemeinsamen Essen konnten die gerade gewonnenen, ersten Rudererfahrungen ausgetauscht werden.


Glücklich und zufrieden landen die ersten Freunde wieder am Steg


Familienglück am Steg oder Durchatmen vor dem großen Grillen

Iris Terzka und Sebastian Schreiber
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LS

Deutsche Jahrgangsmeisterschaften U17/U19/U23

27.06.2016  ·  Leistungssport
UPDATE: Detaillierter Bericht für Frauke und Janka

Kurze Zusammenfassung:
Unsere U23-Sportler verpassen die Siege und die U23-WM, dafür holt Aaron Erfanian überraschend Gold im leichten Junior-B-Zweier und Johanna Grüne holt Bronze im Zweier und Silber im Achter und qualifiziert sich für die Junioren-WM.

Zudem fährt Aaron auf den 5. Platz im Einer vor Joshi Hoffmann, der 12. wird. Leon Knaack schnuppert erste Meisterschaftsluft und wird Sechster im Doppelvierer.
Lukas Feld und Maxi Bitter werden im leichten Vierer bei den A-Junioren undankbare Vierte.

Genaueres demnächst. Dienstag ist um 19:00 Uhr der Meisterschaftsempfang bei uns auf der Clubterasse. Dort werden die Sportler sicher gerne Details Preis geben.

Frauke Lange und Janka Kirstein, Frauen Vierer-Ohne und Achter:
Mit der DJM in Hamburg geht für Frauke und Janka eine Saison mit Hochs und Tiefs zu Ende. Nach einer starken Bronze-Medaille im 2- bei den Kleinbootmeisterschaften im April, ging es leider nicht so erfolgreich weiter. Ein fünfter Platz bei der zweiten Kleinbootüberprüfung war ein Schritt zurück und die U23-WM-Teilnahme immer schwieriger zu erreichen.

Zusammen mit Trainer Martin Lippmann entschieden sich die Sportlerinnen nach diesem Ergebnis für eine etwas gewagte aber trotzdem noch aussichtsreiche Viererbesetzung. Um sich für die U23-WM zu qualifizieren war jetzt ein Sieg bei der DJM nötig. Der Vierer ruderte im Finale in Hamburg, an den eigenen Leistungen aus der Vorbereitung gemessen, ein gutes Rennen, da waren sich Sportlerinnen und Trainer einig. Auf den letzten 500 Metern gehörte der Vierer immer zu den schnellsten Booten, aber über den Mittelteil fehlte noch ein wenig Substanz, um mit der Spitze mitzuhalten.

Am Ende landete die Renngemeinschaft HRC/Hanau damit nur auf dem 4. Platz. Da es nur 1,5 Sekunden auf Platz 1 und 13 Hundertstel auf die Bronzemedaille waren, ist das Ergebnis trotzdem gut. Auch wenn es nicht für eine WM-Teilnahme reicht, spornt es doch für einige Veränderungen im Training und einen starken Start in die nächste Saison an.

Lorenz Quentin
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RBL

Maschseeachter gewinnt Silber in Münster

20.06.2016  ·  Ruder-Bundesliga
Nach dem 4. Platz zum Auftakt schafft der Achter vom Maschsee fast den Durchmarsch – am Ende fehlt ihm genau eine hundertstel Sekunde.

Am Ende des Tages wussten die Sportler vom HRC nicht genau, ob sie sich nur freuen oder auch ein wenig ärgern sollten. Das Finale hatte man nach einer grandiosen Tagesleistung hauchdünn mit der Winzigkeit von einer hundertstel Sekunde gegen Hameln verloren. Aber genau genommen hatte man viel mehr gewonnen. Daher überwog definitiv die Freude der Athleten, da dies in der neuformierten Mannschaft das erste Edelmetall seit dem Aufstieg vor drei Jahren bedeutete und es zeigte, dass man auch dieses Jahr wieder an die erste Liga anklopfen kann.


Dem Sauwetter sei Dank leider nicht allzu viel Laufpublikum in Münster

Schon mit dem Sieg im Zeitfahrrennen hatte man bewiesen, dass man am heutigen Tag ganz oben mitspielen würde. Mit Siegen im Achtel-, Viertel- und Halbfinale hielt die Mannschaft im Finale sogar ein wenig die Favoritenrolle, verpasste Gold dann aber doch um wenige Millimeter.

"Das war ein großartiger Tag für uns!", berichtet Teamkapitän Florian Brüsewitz. "Lediglich die Kirsche auf der Sahne hat dann noch gefehlt. Aber die werden wir uns jetzt noch bei einer der kommenden drei Regatten erkämpfen.".


Stand up for the champions: Große Freude nach dem Einzug in das A-Finale

Umso höher war die Leistung zu würdigen, da die Mannschaft ohne ihren physisch stärksten Ruderer nach Münster gefahren war. Spielertrainer Tobias Kühne musste sich von Hannover aus die Rennen im Livestream anschauen und war total begeistert von seinen Mitruderern: "Unglaublich mit welcher Souveränität sie alle Rennen angegangen sind. Das sah ruderisch nochmal ein Stück besser aus als im Training. Heute haben sie mich nicht gebraucht und die Hundertstelsekunde am Ende des Finals war reines Glück für die Mannschaft, die den letzten Schlag hatte! Ich bin sehr stolz auf alle Ruderer aus der Mannschaft!"

Nach der Regatta in Münster folgen jetzt noch die Regatten in Hamburg, Leipzig und Berlin, bei denen der Maschseeachter den letzten Schritt noch machen will und auch im Kampf um den Aufstieg ein Wörtchen mitreden möchte.

"Wir sind offensichtlich schon einen Schritt weiter als wir erhofft haben!", weiß Lorenz Quentin als erfahrenster Bundesligaruderer im Achter. "Aber wir dürfen uns jetzt auch nicht zu lange feiern, sondern müssen genauso konzentriert in unserer neuen Mannschaft weiter arbeiten! Wenn wir nicht jede Regatta so angehen wie die ersten beiden wird das sicherlich von den anderen Mannschaften bestraft werden.".


Zur großen Enttäuschung des Teams lassen sich die neuen Medallien nicht mehr als Flaschenöffner umfunktionieren

Drei Wochen sind es jetzt noch bis zur Regatta in Hamburg. Drei Wochen, in denen man viel Arbeit für die fehlende Hundertstelsekunde investieren wird – um am Ende dann hoffentlich auch mal ganz oben auf dem Treppchen zu stehen. In der Tabelle ist man auf jeden Fall schon einmal auf den dritten Platz geklettert – mit Schlagdistanz nach ganz oben.

Tobias Kühne & Rasmus Henschel
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JA

Wie geht Rudern - Kinder erklären Eltern das Rudern

19.06.2016  ·  Jugendabteilung
Wenn unsere Mitglieder der Jugendabteilung zu Ausbildern werden, dann ist wieder der Familienrudertag der Jugendabteilung. In bunt zusammen gewürfelten Gig Vierern waren unsere Kids mit ihren Eltern auf dem Maschsee unterwegs. Hier zeigten sie ihren Eltern, was sie in den letzten Monaten im Rahmen ihrer Ruderausbildung am HRC gelernt hatten. So manche Erklärung war seitens der Kinder notwendig, sodass die Eltern (und teils auch Geschwisterkinder) die Ruderbewegungen im Boot auch umsetzen konnten. Dank der einführenden Worte im Vorfeld am Steg durch das Betreuerteam der Jugendabteilung, sowie die Begleitung und Überwachung vom Motorboot aus, verhalfen den Eltern am Ende der Ausfahrt auf dem Maschsee ein zufriedenes Lächeln. Nach der Arbeit im Boot, wurde das aus Essenspenden bestehende reichhaltige Buffet geplündert und der Grill lief auf Hochtour!


Wenn unsere Mitglieder der Jugendabteilung zu Ausbildern werden...

Neben der teils ersten Rudererfahrung auf dem Wasser, das gemeinsame Essen, wurden auch Gespräche zum Rudern im HRC, bzw. der Jugendarbeit in schönster Sonne auf dem Bootsplatz geführt. Dieses führte bei einigen Eltern dazu, noch einmal mit ihren Kindern in ein Boot zu steigen. Während der gesamten Veranstaltung waren immer Boote mit Teilnehmern auf dem Wasser, sodass ein Kommen und Gehen am Steg, als auch am tollen Buffet war, welches die Eltern mit beigesteuert hatten.


Es wurde voll auf dem See


Gute Stimmung im Boot

Als dann zum Schluss der Bootsplatz wieder aufgeräumt übergeben worden war, stand das Resümee schon fest: Gerne im nächsten Jahr wieder!
Wir freuen uns auf den nächsten Familienrudertag, wo dann die Kinder ihren Eltern unseren tollen Sport erklären.


Gemeinsames Essen auf dem Bootsplatz

Ein Dank an alle JA Betreuer für die Unterstützung an diesem tollen und teils sonnigen Tag.

Niklas Epping & Matthias Hey
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LS

MariesRoad2Rio: Folge 5: World Cup III in Poznan

19.06.2016  ·  Leistungssport
Nach der Umbesetzung im Frauen-Skull-Bereich war der World Cup im polnischen Poznan die erste Standortbestimmung für Marie Arnold und Mareike Adams (ETUF Essen) im Doppelzweier. Das deutsche Boot kam von Rennen zu Rennen besser in den Wettkampf und konnte am Ende einen souveränen Sieg in B-Finale verbuchen.

Die eigenen Ansprüche an das gemeinsame Rudern der neu zusammen gesetzten Athletinnen, waren trotz der kurzen Vorbereitung auf den Wettkampf hoch. Allerdings war man sich auch sicher, dass in Bezug auf die zu erreichende Platzierung, die Ziele etwas niedriger angesetzt werden müssen, als im Doppelvierer. Das Feld im Doppelzweier ist sehr stark und wird von den Booten aus Neuseeland, Polen, Weißrussland, Australien und Frankreich bestimmt.

Im Vorlauf fuhr der Doppelzweier mit Marie vom Start weg für ca. 1000m ein gutes Rennen, konnte sich aber, wie vermutet, nicht gegen die Australierinnen durchsetzen und ging somit in den Hoffnungslauf. In diesem traf das deutsche Duo auf die Gegnerinnen aus Frankreich, China und Weißrussland. Nach einer langen Führung, konnten am Ende die schon deutlich länger gemeinsam trainierenden Französinnen und Weißrussinnen noch vorbei ziehen und verwiesen Marie und Mareike äußerst knapp in das B-Finale.

Am Sonntag konnte das Boot die Führung nach der 500m-Marke erobern und sauber bis ins Ziel bringen und dabei die Däninnen und Tschechinnen auf die Plätze verweisen. Beobachtet man die Entwicklung des vor drei Wochen zusammengesetzten Duos auf diesem World Cup, dann ist das deutsche Boot für Rio auf jeden Fall ein Kandidat für das A-Finale. Ob Marie und Mareike vielleicht sogar noch einen Angriff auf die Medaillen starten können, werden wir in einigen Wochen bei den Rennen nahe dem Strand von Ipanema erleben.


Marie Arnold (Bug) und Mareike Adams (Schlag) Foto: DRV/Seyb

Wir wünschen beiden Athletinnen für die anstehende, finale Vorbereitung auf die olympischen Wettkämpfe ein glückliches Händchen und viele gute Trainingseinheiten und sind sicher, dass sie uns mit Ihren Rennen in Rio begeistern werden.

In unserer neuen Road2Rio-Reihe begleiten wir die hannoversche Hoffnung auf eine Olympiateilnahme im Rudern, Marie-Cathérine Arnold, auf ihrem Weg zu den Spielen. Die 24-jährige Studentin der Geowissenschaften ist amtierende Europa- und Vize-Weltmeisterin im Doppelvierer, der erfolgreichsten deutschen Bootsklasse aller Zeiten. Folgt uns auf Facebook facebook.com/hrc1880, Twitter twitter.com/hrc1880, auf unserer Homepage hrc1880.de und unter dem Hashtag #MariesRoad2Rio, um immer auf dem neusten Stand zu sein.

Wir bedanken uns bei unseren Unterstüzern DYMATRIX CONSULTING GROUP und Niedersächsische Lotto-Sport-Stiftung.

Sebastian Proske
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RBL

Angriff auf das Edelmetall

14.06.2016  ·  Ruder-Bundesliga
Am kommenden Wochenende wird der Maschseeachter vom HRC beim zweiten Stopp der Ruder-Bundesliga am Aasee in Münster zu Gast sein und schielt dabei auf die Medallienränge.

Nach dem gewitterbedingten Abbruch des Saisonauftakts in Frankfurt am Main und der damit verlorenen Chance, um die Bronzemedallie zu kämpfen, ist das Team hochmotiviert, erneut in die Spitzengruppe in Liga zwei vorzustoßen.

Auch in der Vorbereitungsphase schien der Wettergott dem Maschseeachter nicht wohl gesonnen und verhagelte im wahrsten Sinne des Wortes die ein oder andere Wassereinheit der Mannschaft mit starken Gewitterschauern. Im Gegensatz zu manch anderem Sportler am HRC konnte man aber dank Smartphone und Regenradar immerhin einer ausgiebigen Freiluftdusche aus dem Weg gehen. What a time to be alive!


Das aufgrund des Gewitters auf den späteren Abend verschobene Training sorgt für romantische Stimmung im Boot


Wie einige eventuell mitbekommen haben könnten, findet zurzeit in einer anderen Sportart ebenfalls ein sportliches Großereignis statt. Der Maschseeachter lädt dazu jedermann und jedefrau recht herzlich ein, die Spiele von "La Mannschaft" beim Public Viewing am HRC auf Leinwand zu verfolgen. Zu moderaten Preisen wird selbstverständlich auch für das leibliche Wohl unserer Gäste in Form von Fest- und Flüssignahrung gesorgt, wobei die Einnahmen dem Club zugutekommen. Nächster Termin ist das Spiel gegen Polen am Donnerstag (16.06) um 21:00, wir freuen uns auf euch!


Das omnipräsente Schlechtwetter zwang das Public-Viewing beim Auftaktspiel in die Bootshalle

Rasmus Henschel
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RA

Trauerfeier für Wolf-Dietrich Oschlies

04.06.2016  ·  Ruderabteilung
Die Trauerfeier für Wolf-Dietrich Oschlies findet am
Dienstag, dem 7. Juni 2016 um 14 Uhr
in der Kapelle des Ricklinger Friedhofs statt.

Hansjürgen Scheele
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LS

MariesRoad2Rio: Folge 4: Worldcup II in Luzern

31.05.2016  ·  Leistungssport
Nach dem Europameistertitel ist die Regatta auf dem Göttersee in Luzern/Schweiz das erste Treffen mit den Überseenationen, unter ihnen Weltmeister USA.

Im Vorlauf am Freitag tut sich das deutsche Quartett um die Hannoveranerin Marie-Cathérine Arnold technisch ein wenig schwer, kann jedoch auf der zweiten Streckenhälfte den Polinnen wegfahren und gewinnt den Vorlauf. Somit sparen sie sich den potentiell kräftezehrenden Hoffnungslauf am Samstag und sind im Finale am Sonntag auf einer der favorisierten Mittelbahnen gesetzt.

Im Finale wollte der Vierer Bär/Schmidla/Arnold/Thiele dann den Sack möglichst früh zumachen, können sich jedoch nicht entscheidend absetzen. Jeder ihrer Spurts wird von den Polinnen gekontert, die sich nun Stück für Stück vorlegen. Nach der Streckenhälfte kommen die Deutschen auf, aber die Polinnen rudern sich in einen Rausch und bleiben vorne. Auch der beherzte Endspurt aus dem deutschen Boot kann den Vorsprung der Polinnen nur noch auf ca. eine ¾ Länge reduzieren. Dritter werden die Nachbarn aus den Niederlanden, während die Chinesinnen überraschen und die Amerikanerinnen enttäuschen.
Weiter geht es am 17. Juni mit dem Weltcup-Finale in Poznan/Polen. Bis dahin werden die deutschen Mädels alles daran setzen, dann vor den Gastgeberinnen zu sein.

In unserer neuen Road2Rio-Reihe begleiten wir die hannoversche Hoffnung auf eine Olympiateilnahme im Rudern, Marie-Cathérine Arnold, auf ihrem Weg zu den Spielen. Die 24-jährige Studentin der Geowissenschaften ist amtierende Europa- und Vize-Weltmeisterin im Doppelvierer, der erfolgreichsten deutschen Bootsklasse aller Zeiten. Folgt uns auf Facebook facebook.com/hrc1880, Twitter twitter.com/hrc1880, auf unserer Homepage hrc1880.de und unter dem Hashtag #MariesRoad2Rio, um immer auf dem neusten Stand zu sein.

Wir bedanken uns bei unseren Unterstüzern DYMATRIX CONSULTING GROUP und Niedersächsische Lotto-Sport-Stiftung.

Lorenz Quentin
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RBL

Gewitter!? In Neuss?

30.05.2016  ·  Ruder-Bundesliga
Beim Saisonauftakt der Ruder-Bundesliga in Frankfurt erntete der Maschseeachter vom Hannoverschen Ruder-Club die goldene Ananas und somit Platz vier, wobei der Wettergott einen möglichen Sprung auf das Podest noch vereitelte.

Das neu formierte Team startete mit dem viertschnellsten Durchlauf im Zeitfahren gut in die neue Saison und konnte sich auch im 1/8 und 1/4-Final gegen die Kontrahenten durchsetzen, womit der Einzug in die Top vier schon gesichert war. Im Halbfinale wartete dann der Achter aus Gießen auf die Männer vom Maschsee. In einem sehr starken Rennen entschied am Ende das Zielfoto zu Gunsten der späteren Tagessieger aus Hessen, die den ganzen Tag über konstant starke Leistungen präsentierten.

Der Finalblock, in dem der HRC als Favorit gegen der Bremen Erleben! - Achter um die Plätze drei und vier gestartet wäre, musste allerdings leider aufgrund eines starken Gewitters ligaübergreifend abgesagt werden. Wie im Vorfeld des Renntages kommuniziert, ergaben sich die Endplatzierungen bedingt durch den Rennabbruch nun aus den Zeitläufen, womit alle dem Zeitfahren gefolgten Rennen obsolet wurden.


Gelungener Auftakt für das neu formierte Team

"Am Ende des Tages ist das Ergebnis mit dem 4. Platz für uns in Ordnung. Gießen war die stärkste Mannschaft am heutigen Tag. Ein wenig ärgerlich ist im Nachhinein nur, dass wir im Zeitlauf definitiv nicht unser bestes Rennen des Tages gefahren sind.", berichtet Tobias Kühne. "Das Verfahren mit der Wertung des Zeitlaufes ist objektiv in Ordnung. Sportlich ist es aber nicht die bestmögliche und fairste Entscheidung gewesen. Uns hat es nur einen Platz gekostet. Andere Mannschaften haben 5 oder mehr Plätze verloren!"


Sexiest stroke alive

Der durch die Obleute des HRC eingebrachte Vorschlag, die Timetrials nur zur Entscheidung der Finalrennen heranzuziehen und somit den Renntag im Übrigen existent zu belassen wurde auf der "Krisensitzung" nach Abbruch des Renntages von 30 der 33 Teams getragen. Durch die fehlende Zustimmung zweier Vereine, welche teilweise massiv an Plätzen verloren hätten, wurde jedoch das im Vorfeld vereinbarte Procedere veranlasst, hätte es doch einer einstimmigen Entscheidung bedurft.

"Die Entscheidung der entsprechenden Teams ist nachvollziehbar und verständlich. Sportlich fair hätte aus meiner Sicht aber eine andere Lösung ausgesehen. Jetzt sind wir vier Rennen gefahren, aber am Ende des Tages waren die letzten 3 unnötig. Die Regelung durch die Bundesligaleitung war verständlich, da man am Tag vorher Angst haben musste, dass viel mehr Rennen aufgrund von Gewittern ausfallen würden. Vielleicht hätte man sich aber mehr Entscheidungsspielraum offen halten sollen.", meint Tobias Kühne. "Bei den Teams, die eine entsprechend andere Wertung verhindert haben, hätte ich mir ein wenig mehr sportliches Fingerspitzengfühl gewünscht. Selbst Miro Klose gibt zu, wenn die faire Lösung augenscheinlich anders aussieht. Und da geht es um viel mehr! Wir sind aber sehr zufrieden mit unserer Leistung und wissen nun, dass wir oben mitfahren können!".


Mieses Wetter, gute Laune: Das Team nimmt die goldene Ananas in Empfang

Die erneute Möglichkeit das Podest zu erklimmen erhält der Maschseeachter bereits in drei Wochen bei der Regatta in Münster, wo man sich ähnlich stark präsentieren möchte. Bisher musste man sich nur dem Tabellenführer aus Gießen knapp Geschlagen geben, ansonsten ist der Achter aus Hannover noch unbesiegt.

Rasmus Henschel
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RA

Wolf-Dietrich Oschlies verstorben

30.05.2016  ·  Ruderabteilung
Soeben erreicht uns die unfassbare Nachricht, dass Wolf-Dietrich Oschlies am vergangenen Sonnabend im Alter von 63 Jahren überraschend verstorben ist. Mit ihm verliert der Hannoversche Ruder-Club einen seiner erfolgreichsten Ruderer. Wolf-Dietrich war Mitglied des Maschseevierers mit Otmar Kaufhold, Wolfram Thiem und Frank Schütze. Als Schlagmann des Deutschland-Achters wurde er 1976 bei den Olympischen Spielen in Montreal Vierter. Bei Weltmeisterschaften wurde er 1977 Dritter im Achter, 1978 Zweiter und 1979 Dritter im Vierer mit Steuermann. Er ist zehnfacher Deutscher Meister.
Über die Umstände seines Todes ist noch nichts bekannt.
Unser Mitgefühl gilt seiner Frau und seinem Sohn.

Hansjürgen Scheele
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