Hannoverscher Ruder-Club von 1880 e.V. StartseiteStartseite
SportangebotClublebenFür MitgliederÜber UnsKontakt
Nachrichten-Archiv
«1234...9...19...39...79...135»
Seite 2 von 135



KRS

Landesentscheid der Kinder

17.06.2025  ·  Kinder-Rennsport
Am Wochenende des 7. und 8. Juni stand für den Kinderrennsport des HRC der niedersächsische Landesentscheid in Schwerin auf dem Programm. Nach den ersten Regatten in Bremen und Otterndorf im Mai, die vor allem dem Sammeln von Wettkampferfahrung und dem Aufbau von Rennhärte dienten, ging es nun darum, sich über 2.500 und 1.000 Meter mit einem Platz unter den besten zwei niedersächsischen Booten für den Bundeswettbewerb in München zu qualifizieren.

Wer sich fragt, was ein niedersächsischer Landesentscheid in Schwerin macht: Um größere Meldefelder zu haben und mehr Konkurrenz zu ermöglichen, wurde der LE durch die Ruderjugend Mecklenburg-Vorpommerns organisiert, bei der mit Hamburg, Bremen, Schleswig-Holstein und eben MV und Niedersachsen fünf Bundesländern ihre jeweiligen Qualifikationsrennen gemeinsam und gegeneinander ausfahren können.
Der HRC war mit 14 Sportlern in 6 Booten erneut stark vertreten. Den Startschuss schossen Mykhailo und Yaroslav, die als Neueinsteiger im Winter sich auf dem Landesentscheid direkt in der am stärksten umkämpften Bootsklasse - dem Jungen Doppelzweier - messen mussten. Mit 24 Booten, davon 5 aus Niedersachsen, war hier das größte Meldefeld mit entsprechender Konkurrenz verortet. Dieser musste auch entsprechend Tribut gezollt werden, sodass es trotz kämpferischer Leistungen am Ende bei wertvoller Rennerfahrung blieb.
Für Elin ging es im Lgw. 1x der 13-jährigen Mädchen an die Startlinie. Nachdem sie bereits im letzten Jahr im 2x auf dem Bundesentscheid starten konnte, war hier trotz des jüngeren Kinderjahrgangs die Zielrichtung klar: Schnell und weit nach vorne rudern. Nachdem dies Samstag auf der 2.500m Langstrecke nur teilweise gelang und insbesondere an der Wende einige Sekunden gelassen wurden, hieß es trotz des 2. Platzes, dass am Sonntag klar auf Sieg gefahren wird. Mit der simplen Renntaktik "am Start nach vorne legen und bis ins Ziel so lange alles kontern, bis die anderen keinen Bock mehr haben" wurde auf der Strecke eine Gegnerin nach der anderen zermürbt, im Endspurt der Hammer rausgeholt und ein ungefährdeter Landesmeistertitel inklusive Qualifikation für München eingesammelt.
In derselben Bootsklasse trat auch Johanna an, die ebenfalls erst im Winter mit dem Rudern begann. Gegen die erfahrenen Konkurrentinnen – darunter Elin und Nike vom RVH – war für sie noch kein Vorbeikommen. Sie ließ sich davon jedoch nicht beeindrucken, zeigte starke Rennen und wurde von der Ruderjugend Niedersachsen als Ersatzstarterin für München nominiert.
Ebenfalls Neueinsteiger in diesem Jahr sind Oskar und David, die kurz vor dem Landesentscheid gemeinsam mit Hannah, Catharina und Alexander vom Ruderverein der Bismarckschule einen Mixed-4x+ gebildet haben. Zwar war die relativ kurze Vorbereitungszeit und fehlende Regattaerfahrung sichtbar, nichtsdestotrotz konnte sich das Boot mit Oskar als Ruderer und David als Steuermann stark präsentieren und sowohl auf der Lang- als auch der Kurzstrecke gut mit dem restlichen Feld mithalten, sodass auch hier ein Ticket für den BW gelöst werden konnte. Nun heißt es für die Mannschaft die nächsten Wochen noch ordentlich Kilometer zu sammeln und das Boot bis München ordentlich einzufahren.
Arun und Paul haben sich im Lgw. Doppelzweier der 13-/14-jährigen präsentiert, wo auch sie als Neu- bzw. Wiedereinsteiger noch nicht viel gegen die erfahrenere Konkurrenz ausrichten konnten. Während Paul vor allem an Erfahrung gewann, konnte sich Arun zusätzlich empfehlen: Da es in seiner Altersklasse im Lgw.-Einer keine Meldungen gab, wurde er für diese Bootsklasse beim Bundeswettbewerb nominiert.
Ähnlich stark wie Elin, jedoch ein Jahrgang älter, hat sich auch Mia der Konkurrenz im leichten 1x gestellt. Zwar hat es hier sowohl auf der Lang- als auch der Kurzstrecke nicht zum Landesmeistertitel gereicht, jedoch war mit der Lüneburgerin ausgerechnet ein Boot aus Niedersachsen das Einzige im Feld, das ihr Paroli bieten konnte. Nicht nur hätte Mias Zeit bei den schweren Läufen in jedem Fall für einen Platz unter den Top 3 gereicht, sie wäre dort sogar Landessiegerin geworden. So sind für Mia in München erneut starke Ergebnisse zu erwarten.

Julian Lange
» Einzelansicht





Erw

Von Emden bis ans Große Meer

10.06.2025  ·  Breitensport Erwachsene
Die erste Wanderfahrt des Jahres führte uns nach Emden.

Schon im Mai hatten wir bestes Ruderwetter und erkundeten aus dem Boot heraus Emdens Umgebung. Unsere Route führte uns durch viele kleine Kanäle, von wo es vor allem viel Böschung und kleine Häuschen zu begutachten gab.
Schließlich öffnete sich die Sicht etwas und wir ruderten über das kleine Meer zum Großen Meer. Hier rasteten wir und machten eine gemütliche Mittagspause, bevor wir uns mit einigen kleinen (unbeabsichtigten) Abstechern auf den Rückweg nach Emden City machten.
Da wir bis dahin von Emden selbst noch nicht viel gesehen hatten, gab es am Sonntag noch eine Maritime Stadtführung mit Museumsbesuch auf dem Feuerschiff.
Schön wars!




Franziska Vergin
» Einzelansicht





RA

Erster Gemeinschaftsdienst - Es grünt so grün

09.04.2025  ·  Ruderabteilung
Bei traumhaft sonnigem Aprilwetter haben 19 fleißige HRCler den Weg an Steg gefunden und tatkräftig mit angepackt. Nun ist im Außenbereich alles für die neue Saison vorbereitet.





8 Tonnen Erde wurden am Fahnenbeet getauscht! Jetzt sollten alle unerwünschten Langzeit-Unkräuter verbannt sein. 15 Säcke Laub wurden aus den Dachrinnen, unter den Hecken, aus dem Haus-Spritzschutz und vom Dach entfernt und die Hecke wurde vervollständigt. Der Rasen wurde eingeebnet, entmoost, gekalkt und neu eingesät. Zudem haben unsere Algenfischerinnen einen Karpfen geangelt und entsorgt.






Vielen Dank für eure Unterstützung!
Und vielen Dank für das reichhaltige kulinarische Kuchen-Buffet

Ralf Kröger
» Einzelansicht





RA

Saisoneröffnung 2025 - Rudern Pur

05.03.2025  ·  Ruderabteilung
DRC-Langstrecken-Regatta am 22. Februar 2025

Die Regatta Rudern Pur des DRC ist -wenn sie denn stattfindet- mit ihrem Termin im Februar einer der ersten Einträge im Regattajahreskalender. Nachdem sie im letzten Jahr gleich zweimal abgesagt werden musste (sowohl zum ursprünglichen als auch zum Ersatztermin herrschte "unruderbares" Hochwasser), waren in diesem Jahr die Verhältnisse nahezu perfekt: von Hochwasser keine Spur und das Wetter war für Ende Februar unerwartet mild.

In diesem Jahr fanden sich 16 Boote ein, um die knapp 4 km auf Ihme und Leine absolvieren. Darunter waren die beiden HRC-Mannschaften Les Goélands (8+ MM/MW Ü50) und die SilverEagles (8+ MM Ü65).

Für die SilverEagles ist Rudern Pur mittlerweile so etwas wie der Weckruf, nun den Winterschlaf zu beenden und sich in die neue Saison zu wagen. Danach dreht man sich, um im Bild zu bleiben, noch mal auf die andere Seite, bis es dann mit der Zeitumstellung Ende März wirklich mit dem gemeinsamen Achtertraining losgeht. Zu Rudern Pur steigt man also tatsächlich zum ersten Mal in der neuen Saison zusammen in ein Boot und hofft, dass die Gelenke über den langen Winter hinweg doch noch nicht vollkommen eingerostet sind und dass noch Konditionsrestmengen vorhanden sind. In diesem Jahr klappte das überraschend gut. Evtl. auch, weil Uwe Coldewey den Maschinenraum verstärkte und für Uwe gibt es nun mal keine Winterpause: er ist schon wieder im Intensivtraining für die vielen Mastersmeisterschaften, an denen er auch 2025 teilnehmen will. Im Ergebnis war man so nur genau 40 Sekunden langsamer als das schnellste Boot des Tages, eine Ü50-Mannschaft, die im Schnitt also immerhin 15 Jahre weniger in den Knochen hat.


Die SilverEagles vor dem Rennen


… und im Rennen

Die Goélands sind während des Winters in kleiner Besetzung nach Möglichkeit einige Male auf dem Wasser gewesen und haben dann zu Rudern Pur mit Verstärkung von außen einen Achter zusammengestellt. Die Generalprobe eine Woche vor dem Rennen musste noch bei eisigen Temperaturen stattfinden, hat aber trotzdem Spaß gemacht. Umso größer war die Freude und Motivation, als am Tag der Regatta vorfühlingshafte Temperaturen und gutes Wetter herrschten. Mit einem Platz in der oberen Hälfte des Teilnehmerfeldes war die gemischte Mannschaft der Goélands dann sehr zufrieden und sieht mit Begeisterung der Wassersaison 2025 entgegen.


Die Goélands vor dem Rennen


… und im Rennen

Danke an den DRC für die reibungslose Regatta-Organisation und für das zur Verfügung stellen eines super eingestellten Leihbootes. Auch wenn die für HRCler ungewohnte pinke Farbe natürlich eine gewisse Eingewöhnungszeit erforderte ;) .

Bilder: Bum Bum (Steffen Meyer) und Markus Werner

Michael Behr, Karl-Michael Baumgarten
» Einzelansicht





RA

Theorie und Praxis bei besten Bedingungen

04.03.2025  ·  Ruderabteilung
DRV-Fortbildung zur Verlängerung der Trainerlizenz

Jan und Gerd nahmen im Februar an einer Fortbildung des Deutschen Ruder-Verbands (DRV) zur Verlängerung ihrer Trainerlizenz teil. Die Veranstaltung fand in La Punt im Engadin statt, einer Region, die für ihre hervorragenden Skilanglaufbedingungen bekannt ist. Die Fortbildung kombinierte theoretische und praktische Inhalte mit dem Ziel, die Teilnehmer sowohl im Bereich Skilanglauf als auch in vereins- und verbandsspezifischen Themen weiterzubilden. Durch den Seminarcharakter und die Arbeit in kleinen Gruppen wurde ein intensiver Austausch ermöglicht.

Ein zentraler Bestandteil war das Erlernen und Vertiefen der Skating-Technik im Skilanglauf. Die hervorragenden Bedingungen in La Punt mit optimal präparierten Loipen ermöglichten ein intensives Techniktraining unter Anleitung erfahrener Langlauflehrer. Im Praxisteil wurde den Teilnehmern die Skating-Technik direkt auf den nahegelegenen Loipen vermittelt. Dabei wurden verschiedene Bewegungsformen wie der 1:1-, 2:1- und Führarm-Skatingstil trainiert. Durch Videoanalysen wurden die Bewegungsabläufe aufgezeichnet und anschließend detailliert ausgewertet, um individuelle Verbesserungspotenziale aufzuzeigen. Neben der Praxis wurden wichtige Aspekte zur Auswahl, Pflege und Wartung der Skating-Ausrüstung behandelt, einschließlich des richtigen Wachsens der Skier für unterschiedliche Schneebedingungen.

Neben der sportlichen Ausbildung und den trainingsspezifischen Schwerpunkten wurden Themen im Bereich der Vereins- und Verbandsentwicklung diskutiert, z.B. Mitgliedergewinnung, Trainingsstrukturen und nachhaltige Vereinsführung. Hier wurde die Zukunft im Rudersport erörtert. Welche Herausforderungen und Chancen ergeben sich für den Breitensport im Rudern? In diesem Block war auch die finanzielle und strukturelle Situation von Vereinen und Verbänden Thema. Anhand der Frage "Keine Idee? KI im Verein" wurde die Rolle künstlicher Intelligenz in der Vereinsarbeit diskutiert. Von automatisierten Verwaltungstools bis hin zu KI-gestütztem Training – die Teilnehmer erhielten Einblicke in aktuelle Entwicklungen und mögliche Zukunftsszenarien. Im Rahmen einer Hybrid-Veranstaltung mit dem Studienkreis "Kirche & Sport" der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) wurde anhand der Frage "Was treibt uns an?" das Zusammenspiel von Sport, Ethik und gesellschaftlichen Werten thematisiert.

Fazit

Die Fortbildung bot Jan und Gerd eine wertvolle Gelegenheit, ihr Wissen und ihre Fähigkeiten sowohl in der Skating-Technik des Skilanglaufs als auch in organisatorischen und zukunftsweisenden Themen für den Rudersport zu erweitern.

Die Kombination aus Theorie, Praxis und intensiver Gruppenarbeit führte zu einem hohen Lern- und Erfahrungsgewinn. Besonders die Videoanalysen und der Austausch mit anderen Trainern wurden als bereichernd empfunden und neue Kontakte ergaben sich. Die hier gewonnenen Erkenntnisse werden Jan und Gerd künftig in ihrer Trainertätigkeit gezielt einsetzen können, um Trainingsgruppen noch effektiver zu betreuen und die Vereinsarbeit weiterzuentwickeln.


Alte Bekannte: Jan (l.) und Gerd (r.) mit HRC-Mitglied Simone Bolte, die inzwischen in Frankfurt rudert und auch an der Fortbildung teilnahm.

Jan Wiebelitz und Gerd Salzmann
» Einzelansicht





LS

Spendenlauf bringt über 12.000€ für den Jugendsport

23.12.2024  ·  Leistungssport
Am 21. Dezember nahmen 31 Sportlerinnen und Sportler aus dem Leistungs- und Kinder-Rennsport die Herausforderung an, in 90 Minuten möglichst viele Spenden zu erlaufen. Das Ziel war es, Gelder für Material und Wettkampfkosten des Jugendsports zu sammeln. Mit insgesamt 480 Runden um das Erika-Fisch-Stadion und einer beeindruckenden Streckenlänge von etwa 530 km konnten Spendenzusagen von mehr als 12.000€ gesammelt werden.

Wir sind begeistert von der hohen Spendenbereitschaft und der bemerkenswerten Gesamtsumme, die erzielt wurde! Unser Dank gilt allen Spenderinnen und Spendern sowie den engagierten Athletinnen und Athleten für ihren großartigen Einsatz. Ein besonderer Dank geht auch an unsere Trainerinnen und Trainer, für die Organisation dieses erfolgreichen Spendenlaufs.

Martin Lippmann
» Einzelansicht





Ma

10.11.2024 SAISON ABSCHLUSS BEIM SILVER SKIFF IN TURIN

20.11.2024  ·  Masters
November, die Tage werden kürzer und die Temperaturen fallen. Gefühlt ist es eigentlich nur noch nass, kalt und dunkel. Wir (Hendrik, Rainer und Bene) haben uns auf den Weg nach Turin gemacht, um dort die Saison mit einer letzten Regatta zu beschließen.
Turin in Oberitalien, bekannt vor allem als Autostadt und Stadt der Pralinen hat auch eine lange Rudertradition.


Automuseum Turin

Gerudert wird hier auf dem Po. Der größte italienische Fluss ist in Turin noch nicht schiffbar, aber aufgrund seiner Breite und Lage ein ideales Ruderrevier.
Seit 1992 wird hier Anfang November am Club REALE SOCIETA CANOTTIERI CEREA CLUB (R.S.C. CEREA) ein Langstreckenrennen für Skiff Ruderer ausgetragen.
Mit den Jahren hat sich die Veranstaltung zu einem festen Termin in den Regattakalendern der Sportler gemausert. Mittlerweile kommen über 800 Ruderer und Ruderinnen aus der ganzen Welt, um sich an zwei Tagen in vier verschiedenen Wettbewerben miteinander zu messen. Bezeichnend für diese Regatta ist die Teilnahme aller Altersklassen, von den B-Junioren (U17) bis hin zur ältesten Masters Klasse M (89 Jahre). Der größte Wettbewerb dieser Regatta ist die SilverSkiff Trophy, ein Ausdauerrennen über 11km im Skiff, die in diesem Jahr mit 640 Teilnehmern schon sehr früh ausgebucht war.
Nach der Anreise am Freitag ging es dann am Samstag Vormittag zu einem ersten Training im Filippi Leihboot aufs Wasser. Bei bedecktem Himmel und doch recht frischen Temperaturen zeigten sich schon im Training schnell die Schwierigkeiten der anspruchsvollen Regattastrecke. Im Gegensatz zum Vorjahr war die Strömung in diesem Jahr doch erheblich und das Wasser dadurch sehr unruhig.

Am Sonntag dann die Regatta. Nach einer sehr unruhigen Nacht, Juventus Turin hatte am Samstagabend im Stadtderby gegen den FC Turin mit 2:0 gewonnen und Juve Fans hatten bis 4 Uhr früh vor unserem Hotel gefeiert, ging es um 8 Uhr zum Start an den Fluss. Dicker Nebel lag über dem Fluss, Sicht gleich Null, an einen pünktlichen Start war gar nicht zu denken. Mit einstündiger Verspätung wurde das Rennen dann gestartet.


Startverschiebung durch Frühnebel über der Regattastrecke

Als Verfolgungsrennen angelegt, wurden die Teilnehmer im 15sek. Abstand, in der Reihenfolge der Zielzeiten des Vorjahres auf die Strecke, geschickt. 11km auf dem Po, das verlangt einem schon einiges ab. Die kurvenreiche Strecke, die zuerst 5,5km flussaufwärts aus dem Stadtzentrum heraus und dann nach einer 180° Wende wieder bis zum Zielpunkt zurückführt, erfordert Übersicht, Konzentration und eine gute Krafteinteilung. Auf den ersten 2000m müssen zwei Stadtbrücken passiert werden. Der breite Fluss, auf der kompletten Strecke durch eine Bojenkette in Hin- und Rückweg unterteilt, wird dadurch an einigen Stellen doch schnell sehr schmal.

Einmal nicht aufgepasst wird man schnell aus der Kurve herausgetragen und droht in der Bojenkette hängenzubleiben oder kommt gar auf die Gegenstrecke. Hinzukommen die Überholmanöver, die bei den kurzen Startabständen und den vielen unterschiedlichen Altersklassen einen wesentlichen Reiz der Regatta ausmachen. So kommt es gerade bei den höheren Startnummern in den Läufen häufig zu Sprintkämpfen zwischen den Ruderern. Nach ca. 1h ist es dann geschafft.


Zum Rennen dann beste Bedingungen, 18°C und Sonne

Doch im Gegensatz zum diesigen und ungemütlichen Samstagstraining überraschte der Regattatag am Sonntag dann sehr angenehm. Nachdem die letzten Nebelfelder am späten Vormittag verflogen waren wandelte sich der Tag gegen Mittag zu einem warmen und sonnigen Novembertag. Die Temperaturen stiegen bis auf 18°C und machten die Regatta damit wieder zu einem unvergesslichen Erlebnis, bei dem zum Abschluss auch das ein oder andere Bier vor der langen Heimreise geköpft wurde.


Hendrik, Rainer, Bene und Cristoph G. (RK Wiking Berlin) beim Regatta Abschlussbier am CEREA CLUB.

Sieger des Gesamtklassements wurde Martin Sinkovic mit 40:30 min. Der Kroate (Olympiasieger im 2-) ließ sich den Sieg auch in diesem Jahr von Koen Metsemakers (NED, Olympiasieger im 4x) und Gabriel Soares (ITA, Olympiazweiter im 2x) nicht nehmen. Hendrik erreichte als bester HRC Ruderer mit 51:25 min den Platz 264, Bene Platz 291 mit 52:05 min und Rainer Platz 532 mit 59:30 min.

Benedikt Roberg
» Einzelansicht





RA

Herbst-Gemeinschaftsdienst

28.10.2024  ·  Ruderabteilung
Vom Laub befreit sind...

… Bootsplatz, Wiese und Parkplatz. Und auch die Regenrinnen, Dachrinnen und
Bootshallen glänzen nun wieder. Zudem wurden der alte Klinker-Achter Hannover
und Senior eingelagert, der Uferbereich freigeschnitten und der knorrige Flieder
ausgebuddelt.


Dank eurer tatkräftigen Unterstützung wurde die ToDo-Liste vollständig
abgearbeitet. Und so schmeckten bei bestem Herbstwetter die mitgebrachten
Leckereien noch mal ganz besonders gut.




Habt vielen Dank!
Marcel und Ralf

Ralf Kröger
» Einzelansicht





RA

Deutsche Sprintmeisterschaften in Münster

17.10.2024  ·  Ruderabteilung
Am vergangenen Wochenende fanden die Deutschen Sprintmeisterschaften am malerischen Aasee in Münster statt. Der Hannoversche Ruder-Club war mit drei starken Mannschaften vertreten.

Den Auftakt bildete der Frauenvierer mit Steuerfrau Julia am Freitagnachmittag. Für das Feld von zehn Booten war ein Vorlauf, ein Hoffnungslauf und schließlich das Finale angesetzt. Da zwei Boote schließlich jedoch nicht antraten wurde der Modus kurzfristig angepasst. Nur die schnellsten Boote aus den Vorläufen qualifizierten sich direkt für das Finale. Der Gedanke an ein entspanntes Regattawochenende mit Ausschlafen motivierte Steffi, Janka, Hanna und Eeske, ihren Vorlauf souverän zu gewinnen.


Umkämpftes Finale des SF4+.

Im zweiten Vorlauf ging es ebenso rasant zu, wobei Osnabrück gegenüber Berlin den Bugball vorne hatte. Im Finale starteten die fünf Athletinnen bei besten Bedingungen und hielten sich gut im Rennen. Zwar war das Boot aus Osnabrück nicht zu schlagen, aber das Podest war in Reichweite. Mit dieser Leistung sicherte sich der Frauenvierer schließlich die Bronzemedaille.


Siegerehrung des SF4+.

Im Männer-Einer vertrat Artem den Club. Nach einem soliden Vorlauf ging es für ihn aufgrund der hohen Teilnehmerzahl ins Halbfinale, um sich für das A- oder B-Finale zu qualifizieren. Ein unglücklicher Kontakt mit der Bojenkette verhinderte den Sprung ins A-Finale. Im B-Finale zeigte Artem jedoch sein ganzes Können und fuhr mit einem überzeugenden ersten Platz auf den 7. Gesamtplatz.

Im U19-Bereich trat der Hannoversche Ruder-Club mit Hanna, Lena, Peer und Carl im Junioren Mixed Vierer an. Bei sechs gemeldeten Booten wurde direkt das Finale am Sonntag ausgetragen.


Das Quartett nutzte die freie Zeit vor dem Rennen, um sich mit den Frauen beim gemeinsamen Abendessen in der Regatta-Massephase zu stärken. Im Finale ging der Vierer gleich gut aus dem Startblock und setzte sich an die Spitze des Feldes. Doch dann kam es auch hier zu einem unglücklichen Bojenkontakt. Eine Athletin hatte scheinbar zu viel Energie, der Skull brach und das Boot kam daraufhin zum Stillstand. Trotz dieser Herausforderung schafften es die verbliebenen sieben Skulls ins Ziel.


Sieben Skulls legen wieder an.

Ein herzliches Dankeschön geht an Yvonne und Ilja, die den Transport der Boote übernommen haben.

Eeske-Johanna Ubben-Lange
» Einzelansicht





RBL

Zweimal Platz 6 für die HRC Achter in Mülheim

23.09.2024  ·  Ruder-Bundesliga
Am dritten und letzten Renntag der außergewöhnlich kurzen Ruder-Bundesliga Saison belegen sowohl der TÜV Nord-Maschseeachter als auch die Engel & Völkers Maschseenixen Platz sechs.

TÜV Nord-Maschseeachter

Der Start in den Renntag für den Maschseeachter war allerdings eher verhalten, da man sich nach dem Zeitfahren nur auf Platz elf wiederfand und damit einen harten Gegner im Achtelfinale zu erwarten hatte.

Dieser kam in Gestalt des Achters vom Krefelder Ruderclub, der unter anderem mit ehemaligen Olympioniken gespickt war. In einem hart umkämpften Rennen fehlten dem Team vom Maschsee am Ende etwa 20 Zentimeter, wodurch eine Platzierung in der oberen Tabellenhälfte zunächst passé zu sein schien. Da man durch das aufopferungsvolle Rennen aber die schnellste Zeit aller Zweitplatzierten vorweisen konnte, rutschten die Hannoveraner durch den speziellen Turniermodus als "Lucky Loser" doch noch in den Block der besten acht.


Wie schon in Rendsburg wartete im Viertelfinale der zu diesem Zeitpunkt noch erstplatzierte Achter aus Minden, den man dieses Mal zwar auch wieder ziehen lassen musste, aber immerhin nur noch mit einem knappen Vorsprung von nur einem Luftkasten.

Im Halbfinale gab es dann ein Déjà-Vu, da erneut der Krefelder und der Hannoversche Ruder-Club gegeneinander antraten. Mit einer Umbesetzung und einem anders strukturierten Endspurt fanden die Hannoveraner die richtigen Stellschrauben und konnten den direkten Vergleich dieses Mal für sich entscheiden. Durch diesen Sieg sicherte man gleichzeitig auch den Tabellenplatz neun nach unten hin ab, da die Krefelder als Tabellennachbarn auf Platz zehn somit keine Chancen auf ein Überholen mehr hatten.


Das letzte Rennen des Tages und der Saison bestritt das Team vom Maschseeachter gegen den Otto-Achter aus Magdeburg, der nach einem kräftezehrenden Renntag noch mehr Reserven über hatte und die Hannoveraner auf Platz sechs verwies.

An der Rennstrecke auf der Ruhr, die sich bei sommerlichen Temperaturen von ihrer besten Seite zeigte, war ein Ensemble von insgesamt knapp 50 Sportlerinnen und Sportlern aus Hannover anwesend, da im Rahmen der Junior RBL gleich drei Nachwuchsteams aus der Landeshauptstadt zusammen mit den beiden RBL Teams vom Hannoverschen Ruder-Club ins Ruhrgebiet reisten.


In der Abschlusstabelle der sehr kurzen Saison 2024 verharrt der TÜV Nord-Maschseeachter auf dem neunten Platz und bleibt damit deutlich hinter den Erwartungen zurück, die nach den starken Saisons der beiden Vorjahre mit jeweils dem dritten Platz sehr hoch waren. Allerdings zeigte das Team aus Hannover über die drei Renntage eine starke Aufwärtstendenz, die es nun in die Vorbereitungsphase für die nächste Saison zu überführen gilt, um 2025 wieder mit um die Medaillen kämpfen zu können.



Engel & Völkers Maschseenixen

Bei sommerlichen Temperaturen und strahlenden Sonnenschein erfolgte auf der Ruhr in Mülheim der Kampf um die letzten Punkte.

Die "Engel & Völkers Maschseenixen" reisten als Tabellen Sechste nach Mülheim und sollten diesen Tabellenplatz auch am Ende verteidigen. Die Stimmung war hervorragend.

Im ersten Zeitfahren wartete der direkte Konkurrent der "Melitta Achter Team Red Allstars" aus Minden (Tabellensiebter). Nach einem starken Rennen mussten sich die Maschseenixen leider knapp geschlagen geben. Allerdings sollte dies nicht die letzte Begegnung am heutigen Tag bleiben. Nach dem Rennen wurde analysiert an welchen Punkten gearbeitet werden sollte, um den Druck und die Kraft besser aufs Wasser zu bringen. Diese Stellschrauben wurden im zweiten Zeitfahren in die richtige Richtung gedreht und der Druck kam deutlich besser an, sodass nach den beiden Zeitfahren der sechste Platz stand.



In der Gruppenphase ging es gegen den starken "Sachsen Energie Achter". Dort legten die Maschseenixen noch mehr Kraft rein und konnten gut mithalten. Aber das wichtigste Duell stand noch bevor.

In den Entscheidungen um die Plätze 5-7 wartete im ersten Rennen wieder der "Melitta Team Red Allstars"-Achter. Im Gegensatz zum morgendlichen Duell konnten sich dieses Mal die Maschseenixen mit aller Kraft, Teamgeist und Willen durchsetzen. Danach war der sechste Platz sowohl für den Renntag als auch für die Saison gesichert. Die Freude war riesig und das Saisonziel, sich weiter in der Ruderbundesliga zu etablieren, erreicht.


Trainerin Manja Radtke zeigte sich ebenfalls sehr zufrieden: "Wir haben uns über den Renntag gut gesteigert und konnten über die Saison hinweg Konstanz zeigen. Die Saison gibt Lust auf mehr. Im Winter wird stark trainiert, sodass im kommenden Jahr weiter oben in der Tabelle angegriffen werden kann."

Die Ruder Hochburg Hannover war in Mülheim stark vertreten. Neben den Teams der Männer- und Frauen-RBL lagen noch drei weitere Junioren/-innen Achter mit am Start. Auch die Juniorinnen konnten einen ersten und dritten Platz einfahren. Die Junioren gewannen ihre Rennen.

Julia Schwengber und Rasmus Henschel
» Einzelansicht




«1234...9...19...39...79...135»
Seite 2 von 135

Zugangsstatus

Besucher nicht eingeloggt.
» Einloggen
• • •

Neuigkeiten & Rundschr.

Aktuelle Informationen direkt in Dein Postfach abonnieren
» Rundschreiben per E-Mail
• • •

Archiv-Recherche

» Hilfe:
:

:

 

Impressum | Sponsoren
Datenschutz | Links