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Ma

10.11.2024 SAISON ABSCHLUSS BEIM SILVER SKIFF IN TURIN

20.11.2024  ·  Masters
November, die Tage werden kürzer und die Temperaturen fallen. Gefühlt ist es eigentlich nur noch nass, kalt und dunkel. Wir (Hendrik, Rainer und Bene) haben uns auf den Weg nach Turin gemacht, um dort die Saison mit einer letzten Regatta zu beschließen.
Turin in Oberitalien, bekannt vor allem als Autostadt und Stadt der Pralinen hat auch eine lange Rudertradition.


Automuseum Turin

Gerudert wird hier auf dem Po. Der größte italienische Fluss ist in Turin noch nicht schiffbar, aber aufgrund seiner Breite und Lage ein ideales Ruderrevier.
Seit 1992 wird hier Anfang November am Club REALE SOCIETA CANOTTIERI CEREA CLUB (R.S.C. CEREA) ein Langstreckenrennen für Skiff Ruderer ausgetragen.
Mit den Jahren hat sich die Veranstaltung zu einem festen Termin in den Regattakalendern der Sportler gemausert. Mittlerweile kommen über 800 Ruderer und Ruderinnen aus der ganzen Welt, um sich an zwei Tagen in vier verschiedenen Wettbewerben miteinander zu messen. Bezeichnend für diese Regatta ist die Teilnahme aller Altersklassen, von den B-Junioren (U17) bis hin zur ältesten Masters Klasse M (89 Jahre). Der größte Wettbewerb dieser Regatta ist die SilverSkiff Trophy, ein Ausdauerrennen über 11km im Skiff, die in diesem Jahr mit 640 Teilnehmern schon sehr früh ausgebucht war.
Nach der Anreise am Freitag ging es dann am Samstag Vormittag zu einem ersten Training im Filippi Leihboot aufs Wasser. Bei bedecktem Himmel und doch recht frischen Temperaturen zeigten sich schon im Training schnell die Schwierigkeiten der anspruchsvollen Regattastrecke. Im Gegensatz zum Vorjahr war die Strömung in diesem Jahr doch erheblich und das Wasser dadurch sehr unruhig.

Am Sonntag dann die Regatta. Nach einer sehr unruhigen Nacht, Juventus Turin hatte am Samstagabend im Stadtderby gegen den FC Turin mit 2:0 gewonnen und Juve Fans hatten bis 4 Uhr früh vor unserem Hotel gefeiert, ging es um 8 Uhr zum Start an den Fluss. Dicker Nebel lag über dem Fluss, Sicht gleich Null, an einen pünktlichen Start war gar nicht zu denken. Mit einstündiger Verspätung wurde das Rennen dann gestartet.


Startverschiebung durch Frühnebel über der Regattastrecke

Als Verfolgungsrennen angelegt, wurden die Teilnehmer im 15sek. Abstand, in der Reihenfolge der Zielzeiten des Vorjahres auf die Strecke, geschickt. 11km auf dem Po, das verlangt einem schon einiges ab. Die kurvenreiche Strecke, die zuerst 5,5km flussaufwärts aus dem Stadtzentrum heraus und dann nach einer 180° Wende wieder bis zum Zielpunkt zurückführt, erfordert Übersicht, Konzentration und eine gute Krafteinteilung. Auf den ersten 2000m müssen zwei Stadtbrücken passiert werden. Der breite Fluss, auf der kompletten Strecke durch eine Bojenkette in Hin- und Rückweg unterteilt, wird dadurch an einigen Stellen doch schnell sehr schmal.

Einmal nicht aufgepasst wird man schnell aus der Kurve herausgetragen und droht in der Bojenkette hängenzubleiben oder kommt gar auf die Gegenstrecke. Hinzukommen die Überholmanöver, die bei den kurzen Startabständen und den vielen unterschiedlichen Altersklassen einen wesentlichen Reiz der Regatta ausmachen. So kommt es gerade bei den höheren Startnummern in den Läufen häufig zu Sprintkämpfen zwischen den Ruderern. Nach ca. 1h ist es dann geschafft.


Zum Rennen dann beste Bedingungen, 18°C und Sonne

Doch im Gegensatz zum diesigen und ungemütlichen Samstagstraining überraschte der Regattatag am Sonntag dann sehr angenehm. Nachdem die letzten Nebelfelder am späten Vormittag verflogen waren wandelte sich der Tag gegen Mittag zu einem warmen und sonnigen Novembertag. Die Temperaturen stiegen bis auf 18°C und machten die Regatta damit wieder zu einem unvergesslichen Erlebnis, bei dem zum Abschluss auch das ein oder andere Bier vor der langen Heimreise geköpft wurde.


Hendrik, Rainer, Bene und Cristoph G. (RK Wiking Berlin) beim Regatta Abschlussbier am CEREA CLUB.

Sieger des Gesamtklassements wurde Martin Sinkovic mit 40:30 min. Der Kroate (Olympiasieger im 2-) ließ sich den Sieg auch in diesem Jahr von Koen Metsemakers (NED, Olympiasieger im 4x) und Gabriel Soares (ITA, Olympiazweiter im 2x) nicht nehmen. Hendrik erreichte als bester HRC Ruderer mit 51:25 min den Platz 264, Bene Platz 291 mit 52:05 min und Rainer Platz 532 mit 59:30 min.

Benedikt Roberg
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RA

Herbst-Gemeinschaftsdienst

28.10.2024  ·  Ruderabteilung
Vom Laub befreit sind...

… Bootsplatz, Wiese und Parkplatz. Und auch die Regenrinnen, Dachrinnen und
Bootshallen glänzen nun wieder. Zudem wurden der alte Klinker-Achter Hannover
und Senior eingelagert, der Uferbereich freigeschnitten und der knorrige Flieder
ausgebuddelt.


Dank eurer tatkräftigen Unterstützung wurde die ToDo-Liste vollständig
abgearbeitet. Und so schmeckten bei bestem Herbstwetter die mitgebrachten
Leckereien noch mal ganz besonders gut.




Habt vielen Dank!
Marcel und Ralf

Ralf Kröger
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RA

Deutsche Sprintmeisterschaften in Münster

17.10.2024  ·  Ruderabteilung
Am vergangenen Wochenende fanden die Deutschen Sprintmeisterschaften am malerischen Aasee in Münster statt. Der Hannoversche Ruder-Club war mit drei starken Mannschaften vertreten.

Den Auftakt bildete der Frauenvierer mit Steuerfrau Julia am Freitagnachmittag. Für das Feld von zehn Booten war ein Vorlauf, ein Hoffnungslauf und schließlich das Finale angesetzt. Da zwei Boote schließlich jedoch nicht antraten wurde der Modus kurzfristig angepasst. Nur die schnellsten Boote aus den Vorläufen qualifizierten sich direkt für das Finale. Der Gedanke an ein entspanntes Regattawochenende mit Ausschlafen motivierte Steffi, Janka, Hanna und Eeske, ihren Vorlauf souverän zu gewinnen.


Umkämpftes Finale des SF4+.

Im zweiten Vorlauf ging es ebenso rasant zu, wobei Osnabrück gegenüber Berlin den Bugball vorne hatte. Im Finale starteten die fünf Athletinnen bei besten Bedingungen und hielten sich gut im Rennen. Zwar war das Boot aus Osnabrück nicht zu schlagen, aber das Podest war in Reichweite. Mit dieser Leistung sicherte sich der Frauenvierer schließlich die Bronzemedaille.


Siegerehrung des SF4+.

Im Männer-Einer vertrat Artem den Club. Nach einem soliden Vorlauf ging es für ihn aufgrund der hohen Teilnehmerzahl ins Halbfinale, um sich für das A- oder B-Finale zu qualifizieren. Ein unglücklicher Kontakt mit der Bojenkette verhinderte den Sprung ins A-Finale. Im B-Finale zeigte Artem jedoch sein ganzes Können und fuhr mit einem überzeugenden ersten Platz auf den 7. Gesamtplatz.

Im U19-Bereich trat der Hannoversche Ruder-Club mit Hanna, Lena, Peer und Carl im Junioren Mixed Vierer an. Bei sechs gemeldeten Booten wurde direkt das Finale am Sonntag ausgetragen.


Das Quartett nutzte die freie Zeit vor dem Rennen, um sich mit den Frauen beim gemeinsamen Abendessen in der Regatta-Massephase zu stärken. Im Finale ging der Vierer gleich gut aus dem Startblock und setzte sich an die Spitze des Feldes. Doch dann kam es auch hier zu einem unglücklichen Bojenkontakt. Eine Athletin hatte scheinbar zu viel Energie, der Skull brach und das Boot kam daraufhin zum Stillstand. Trotz dieser Herausforderung schafften es die verbliebenen sieben Skulls ins Ziel.


Sieben Skulls legen wieder an.

Ein herzliches Dankeschön geht an Yvonne und Ilja, die den Transport der Boote übernommen haben.

Eeske-Johanna Ubben-Lange
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RBL

Zweimal Platz 6 für die HRC Achter in Mülheim

23.09.2024  ·  Ruder-Bundesliga
Am dritten und letzten Renntag der außergewöhnlich kurzen Ruder-Bundesliga Saison belegen sowohl der TÜV Nord-Maschseeachter als auch die Engel & Völkers Maschseenixen Platz sechs.

TÜV Nord-Maschseeachter

Der Start in den Renntag für den Maschseeachter war allerdings eher verhalten, da man sich nach dem Zeitfahren nur auf Platz elf wiederfand und damit einen harten Gegner im Achtelfinale zu erwarten hatte.

Dieser kam in Gestalt des Achters vom Krefelder Ruderclub, der unter anderem mit ehemaligen Olympioniken gespickt war. In einem hart umkämpften Rennen fehlten dem Team vom Maschsee am Ende etwa 20 Zentimeter, wodurch eine Platzierung in der oberen Tabellenhälfte zunächst passé zu sein schien. Da man durch das aufopferungsvolle Rennen aber die schnellste Zeit aller Zweitplatzierten vorweisen konnte, rutschten die Hannoveraner durch den speziellen Turniermodus als "Lucky Loser" doch noch in den Block der besten acht.


Wie schon in Rendsburg wartete im Viertelfinale der zu diesem Zeitpunkt noch erstplatzierte Achter aus Minden, den man dieses Mal zwar auch wieder ziehen lassen musste, aber immerhin nur noch mit einem knappen Vorsprung von nur einem Luftkasten.

Im Halbfinale gab es dann ein Déjà-Vu, da erneut der Krefelder und der Hannoversche Ruder-Club gegeneinander antraten. Mit einer Umbesetzung und einem anders strukturierten Endspurt fanden die Hannoveraner die richtigen Stellschrauben und konnten den direkten Vergleich dieses Mal für sich entscheiden. Durch diesen Sieg sicherte man gleichzeitig auch den Tabellenplatz neun nach unten hin ab, da die Krefelder als Tabellennachbarn auf Platz zehn somit keine Chancen auf ein Überholen mehr hatten.


Das letzte Rennen des Tages und der Saison bestritt das Team vom Maschseeachter gegen den Otto-Achter aus Magdeburg, der nach einem kräftezehrenden Renntag noch mehr Reserven über hatte und die Hannoveraner auf Platz sechs verwies.

An der Rennstrecke auf der Ruhr, die sich bei sommerlichen Temperaturen von ihrer besten Seite zeigte, war ein Ensemble von insgesamt knapp 50 Sportlerinnen und Sportlern aus Hannover anwesend, da im Rahmen der Junior RBL gleich drei Nachwuchsteams aus der Landeshauptstadt zusammen mit den beiden RBL Teams vom Hannoverschen Ruder-Club ins Ruhrgebiet reisten.


In der Abschlusstabelle der sehr kurzen Saison 2024 verharrt der TÜV Nord-Maschseeachter auf dem neunten Platz und bleibt damit deutlich hinter den Erwartungen zurück, die nach den starken Saisons der beiden Vorjahre mit jeweils dem dritten Platz sehr hoch waren. Allerdings zeigte das Team aus Hannover über die drei Renntage eine starke Aufwärtstendenz, die es nun in die Vorbereitungsphase für die nächste Saison zu überführen gilt, um 2025 wieder mit um die Medaillen kämpfen zu können.



Engel & Völkers Maschseenixen

Bei sommerlichen Temperaturen und strahlenden Sonnenschein erfolgte auf der Ruhr in Mülheim der Kampf um die letzten Punkte.

Die "Engel & Völkers Maschseenixen" reisten als Tabellen Sechste nach Mülheim und sollten diesen Tabellenplatz auch am Ende verteidigen. Die Stimmung war hervorragend.

Im ersten Zeitfahren wartete der direkte Konkurrent der "Melitta Achter Team Red Allstars" aus Minden (Tabellensiebter). Nach einem starken Rennen mussten sich die Maschseenixen leider knapp geschlagen geben. Allerdings sollte dies nicht die letzte Begegnung am heutigen Tag bleiben. Nach dem Rennen wurde analysiert an welchen Punkten gearbeitet werden sollte, um den Druck und die Kraft besser aufs Wasser zu bringen. Diese Stellschrauben wurden im zweiten Zeitfahren in die richtige Richtung gedreht und der Druck kam deutlich besser an, sodass nach den beiden Zeitfahren der sechste Platz stand.



In der Gruppenphase ging es gegen den starken "Sachsen Energie Achter". Dort legten die Maschseenixen noch mehr Kraft rein und konnten gut mithalten. Aber das wichtigste Duell stand noch bevor.

In den Entscheidungen um die Plätze 5-7 wartete im ersten Rennen wieder der "Melitta Team Red Allstars"-Achter. Im Gegensatz zum morgendlichen Duell konnten sich dieses Mal die Maschseenixen mit aller Kraft, Teamgeist und Willen durchsetzen. Danach war der sechste Platz sowohl für den Renntag als auch für die Saison gesichert. Die Freude war riesig und das Saisonziel, sich weiter in der Ruderbundesliga zu etablieren, erreicht.


Trainerin Manja Radtke zeigte sich ebenfalls sehr zufrieden: "Wir haben uns über den Renntag gut gesteigert und konnten über die Saison hinweg Konstanz zeigen. Die Saison gibt Lust auf mehr. Im Winter wird stark trainiert, sodass im kommenden Jahr weiter oben in der Tabelle angegriffen werden kann."

Die Ruder Hochburg Hannover war in Mülheim stark vertreten. Neben den Teams der Männer- und Frauen-RBL lagen noch drei weitere Junioren/-innen Achter mit am Start. Auch die Juniorinnen konnten einen ersten und dritten Platz einfahren. Die Junioren gewannen ihre Rennen.

Julia Schwengber und Rasmus Henschel
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Ma

World Rowing Masters Championships in Brandenburg an der Havel

18.09.2024  ·  Masters
Vom 10. bis 15. September 2024 unterstützte ich als Regattahelferin die World Rowing Masters Championships in Brandenburg an der Havel.
Dabei konnte ich als Motorbootfahrerin die nationalen und internationalen Schiedsrichter bei ihren Einsätzen auf dem Wasser begleiten.

Jeden Tag ging es früh morgens mit dem Shuttle zur Regattastrecke, um neben der ehrenamtlichen Unterstützung vor Ort auch das besondere Regattafeeling und den internationalen Austausch zu erleben.
Die vielen Altersklassen (der älteste Teilnehmer war 91 Jahre alt) und Rudererfahrungen, die vielen Nationen und Sprachen, aber auch die besonderen Persönlichkeiten gaben dieser Veranstaltung einen ganz besonderen Charakter.


Eröffnungsfeier der WRMC.

In täglich zwei Schichten begleitete ich die Schiedsrichter auf dem Wasser, die unter anderem für die Streckensicherung, die Vorsortierung der Boote, die Kommunikation mit den internationalen Sportler*innen und die Bergung gekenterter Boote zuständig waren.
Bei zahlreichen Rennen konnte ich so aus verschiedenen Perspektiven dabei sein. Ein Highlight war die Vorsortierung von knapp 60 Achtern, die am Ende des Tages in insgesamt 9 Finals starteten.


Sonnenuntergang am 1000m Start.

So vielfältig wie die Aufgaben waren auch das Wetter (von strahlendem Sonnenschein bis zu strömendem Regen bei einstelligen Temperaturen) und die Wasserbedingungen, die von spiegelglattem Wasser bis zu Schaumkronen und nicht mehr ruderbaren Bedingungen reichten, sodass am Samstag die Regatta sogar vorzeitig abgebrochen wurde, nachdem mehrere Doppelvierer durch die Wellen vollliefen und kenterten.


Schaumkronen auf dem Beetzsee.

Johanna Grüne
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RBL

Renntag in Rendsburg mit einzigartigem Ambiente

09.09.2024  ·  Ruder-Bundesliga
Vor der beeindruckenden Kulisse der Rendsburger Hochbrücke und der passierenden Hochseeschiffe überzeugte der TÜV Nord-Maschseeachter auf dem Nord-Ostsee-Kanal mit einem soliden Auftritt und Platz acht. Das Team der "Engel & Völkers Maschseenixen" startete an diesem zweiten Renntag vom sechsten Tabellenplatz, den sie auch am Ende des Tages wieder verteidigen sollten.

Zum ersten Mal fanden die Läufe dabei im Rahmen des SH-Netz Cup statt, bei dem auch die großen internationalen Teams rund um den Deutschlandachter ihre Rennen von bis zu 12,7 Kilometer Länge absolvieren. Auf dem Nord-Ostsee-Kanal boten die passierenden Hochseeschiffe und die historische Hochbrücke dabei eine beeindruckende Kulisse für die Wettkämpfe.

TÜV Nord-Maschseeachter

Für das Team aus Hannover begann der Tag vielversprechend im Zeitfahren, in dem man gegen das Team aus Mainz antrat. Von Anfang an lief das Boot gut und man konnte sich mit einer halben Bootslänge Vorsprung souverän durchsetzen. Das Timing und die Schlagfrequenz passten, sodass eine starke Zeit auf den 350 Metern erzielt wurde und man am Ende als siebtschnellste Mannschaft aus dem Zeitfahren hervorging.


Im Achtelfinale wartete mit Leipzig ein harter Gegner. Das Rennen war von Beginn an eng, doch es zeichnete sich ab, dass das hannoveraner Boot im Laufe des Sprints immer stärker wurde. Schlag für Schlag konnte man die Schlagzahl erhöhen und mehr Geschwindigkeit aufbauen. Letztlich fuhr man auch hier mit einer halben Bootslänge Vorsprung über die Ziellinie und konnte mit viel Selbstvertrauen in die nächste Runde gehen

Im Viertelfinale wartete dann der späteren Tagessieger aus Minden - ein Team, das an diesem Tag in absoluter Bestform war. Trotz eines kämpferischen Starts musste die Crew vom Maschsee relativ schnell anerkennen, dass der Gegner einen Tick stärker war. Dennoch gelang es, das Rennen sauber und technisch ordentlich zu Ende zu bringen.


Auch im Halbfinale gegen Berlin konnte man den Vorsprung, den der Gegner sich in der Startphase sicherte, trotz eines konzentrierten und kraftvollen Rennens nicht mehr vollends aufholen.
Im abschließenden Rennen um Platz 7 ging es gegen Magdeburg. Hier hielt man über den Großteil der Distanz zwar gut mit, musste aber zum Ende der Strecke ein paar Federn lassen und sich letztendlich mit Platz 8 zufriedengeben. Ein Ergebnis, das zwar nur das Minimalziel erfüllt, aber gleichzeitig auch zeigt, dass man sich im Vergleich zu dem vergangenen Renntag deutlich gesteigert hat.

Mit dieser Aufwärtstendenz blickt die Mannschaft nun voller Zuversicht auf den letzten Renntag der Saison in Mülheim. Erklärtes Ziel ist, an die Fortschritte anknüpfen, die Leistung weiter zu steigern und noch ein paar Platzierungen nach oben zu steigen.



Engel & Völkers Maschseenixen

Am vergangenen Samstag fand in Rendsburg der zweite Renntag der Ruder-Bundesliga dieser Saison statt, bei dem sich die besten Achter des Landes spannende Duelle lieferten. Ein besonderes Highlight war der Start des Deutschlandachters, der gegen die drei besten Achter aus Paris antrat und beim NetzCup an den Start ging.

Das Team der "Engel & Völkers Maschseenixen" aus Hannover startete an diesem Renntag vom sechsten Tabellenplatz, den sie auch am Ende des Tages wieder verteidigen sollten. Trotz der unveränderten Platzierung war die Stimmung im Team hervorragend. Das erste Zeitfahren bestritten die Maschseenixen gegen die Siegerinnen des letzten Renntages, den "Meenzer Express" aus Mainz. Hier galt es vor allem, eine gute Zeit zu setzen.

Auch im zweiten Zeitfahren gegen das Team aus Osnabrück zeigten sie eine solide Leistung. Durch die Ergebnisse beider Zeitfahren ergab sich, dass die Bundesliga Neulinge aus Osnabrück im Viertelfinale erneut ihre Gegnerinnen waren. Dieses Rennen wurde, wenn auch ohne Sieg, zufriedenstellend absolviert. Das Frauenteam aus Osnabrück sorgte über den ganzen Tag hinweg für besondere Spannung und beendete den Renntag herausragend mit der Silbermedaille.


In der Gruppenphase trafen die "Engel & Völkers Maschseenixen" auf den "Melitta Allstar Achter" aus Minden und fuhren ihren ersten Sieg ein – ein äußerst knappes Rennen, das die Nixen mit großer Freude für sich entschieden.

Im Finale standen sie erneut dem "Meenzer Express" gegenüber. Die Maschseenixen lieferten ein starkes Rennen, mussten sich aber schließlich knapp geschlagen geben und gratulierten dem sympathischen Team aus Mainz.


Den Tag beendeten die Nixen mit der Verteidigung ihres sechsten Tabellenplatzes (6 von 7) und verbuchen es als Erfolg, sich so nah an die Siegerinnen des letzten Renntags (Mainz, Platz 1 beim letzten Renntag) herangekämpft zu haben.

Als Siegerinnen gingen die "HavelQueens" aus Berlin hervor, während der letzte Platz an den "Melitta Allstar Achter" aus Minden ging. Bei strahlendem Sonnenschein und vor einer großartigen Kulisse erlebte das Publikum spannende und packende Rennen.

Die "Engel & Völkers Maschseenixen" nehmen wertvolle Erfahrungen und eine große Portion Teamgeist aus Rendsburg mit nach Hause und blicken motiviert auf die kommenden Rennen der Ruder-Bundesliga.

Florian Bartels, Charlotte Freitag und Rasmus Henschel
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LS

Timo und Jonathan mit WM-Gold in St. Catharines

05.09.2024  ·  Leistungssport
Große Erfolge konnten die Sportlerinnen und Sportler des HRC auf den U23- und U19-Weltmeisterschaften im kanadischen St. Catharines feiern. So gewann Timo Strache überlegen den Weltmeistertitel im Schwergewichts-Einer im U23-Bereich. Nicht weniger stark war der Auftritt von Jonathan Ebel im Doppelvierer im U19-Bereich, der ebenfalls mit der Goldmedaille und dem Weltmeistertitel belohnt wurde. Zudem erruderten Lena Köhn und Hanna Scherenberg im Achter im U19-Bereich den 5. Rang und Sydney Garbers rundete mit Platz 7 im Doppelzweier im U23-Bereich das starke Ergebnis der Athletinnen und Athleten des HRCs ab.

Schon in den Vorentscheidungen deutete sich ein gutes Abschneiden von Timo um U23-Einer. Locker und entspannt gewann er seinen Vorlauf in der schnellsten Zeit aller Vorläufe und dominierte anschließend sein Halbfinale vom Start weg überlegen und sicherte sich damit den Finaleinzug. Im Finale war die Konkurrenz dann auf die starke Startphase von Timo vorbereitet und versuchte ihn dort unter Druck zu setzen. Davon ließ er sich jedoch nicht beirren und baute seinen Vorsprung dann über den Mittelteil konsequent weiter aus. Im Ziel stand dann neben der Goldmedaille und dem U23-Weiltmeistertitel auch eine neue U23 Weltbestzeit für Timo zu Buche.
Für Sydney verlief die U23-Weltmeisterschaft im Doppelzweier leider nicht ganz so geradlinig. Im Vorlauf mit starkem Mittelteil ganz knapp an dem direkten Halbfinaleinzug dran, musste er mit seinem Partner den Umweg über den Hoffnungslauf nehmen, den sie souverän meisterten. Im Halbfinale jedoch fanden die beiden nicht so richtig in ihr Rennen und verpassten mit Platz 4 den Finaleinzug dann doch recht klar. Bis zum B-Finale waren die beiden dann jedoch auf Wiedergutmachung aus und konnten mit einem starken Rennen das kleine Finale souverän für sich entscheiden und damit Rang 7 in der Gesamtwertung nach Hause bringen.
Ungeschlagen durch die Vorentscheidungen kam hingegen auch Jonathan in seinem Doppelvierer im U19-Bereich. Mit Siegen im Vorlauf und Halbfinale konnte er sich mit seiner Mannschaft eine Mittelbahn im Finale sichern. Dort bestätigten sie eindrucksvoll ihre Favoritenrolle von Beginn an. Bis zur 1500m Marke konnten sie ihre Führung auf ca 3 sec ausbauen, mussten sich jedoch auf den letzten 500m noch den Angriffen der Italiener erwähren, um den Sieg in's Ziel zu bringen. Somit durfte sich auch Jonathan die Goldmedaille umhängen lässen und ist jetzt zusammen mit seinen Mannschaftskollegen U19-Weltmeister.
Hanna und Lena hingegen hatten keinen so langen Weg in das Finale. Ihnen blieben auf Grund der geringen Meldezahl die Vorentscheidungen erspart und so konnten sie nur im Bahnverteilungsrennen schon einmal die Konkurrenz testen. Dort mussten sie nach kurzem Antesten feststellen, dass die ersten Plätze wahrscheinlich außer Reichweite sind und beendeten somit das Rennen kräftesparend auf Rang 6. Im Finale ginge es dann mit voller Motivation los und der Achter konnte sich lange in Schlagweite zu Platz 4 halten. Am Ende fehlten jedoch in dem starken Feld ein wenig die Kräfte, so dass am Ende ein trotzdem starker 5. Plat auf der U19-Weltmeisterschaft erreicht werden konnte.

Martin Lippmann
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JA

Zwischen Karten und Skulls - Ruderworkshop am Tankumsee 2024

29.08.2024  ·  Jugendabteilung
Eine Woche Rudern? Hört sich ja ganz gut an. Aber eine Woche mit Rudern, Gesellschaftsspielen und Badespaß ist doch noch viel besser. Und deswegen hieß es auch diesen Sommer wieder: Boote einpacken, und ab an den Tankumsee, für ein paar Tage so mehr oder minder Mitten im Nirgendwo campen, Rudern nach Belieben, und vor allem eins: Spaß haben.

Der Tankumsee, das sind wir, ein bunt zusammengewürfelter Haufen Jugendlicher aus Jugendbreitensport und Kinderrennsport. Was uns eint, ist nicht nur die Liebe zum Rudersport, sondern auch zum Kartenspiel. Denn wenn das Wetter den See nicht so attraktiv scheinen lässt, dann ist ein gutes Spiel mit netten Leuten unter einem trocknen Pavillon genau das Richtige. Und dabei ist völlig egal ob man die Leute oder das Spiel schon kennt, denn das sind beides Sachen, die man ändern kann. Auf diese Weise hatte man spätestens an Tag Zwei mal mit jedem zumindest schon eine Runde Karten gespielt, aber auch das Repertoire an Spielen erweitert. Denn egal ob Wizard, Mogel-Motte, Schwimmen, Skyjo oder Halt mal Kurz, man kann sie alle schnell lernen, und nichts bindet einen besserzusammen als eine gemeinsam durchgemachte Runde Kartenspiel.


Bei der täglichen Wizard-Runde

Doch wir hatten durchaus auch Abschnitte mit gutem Wetter. Das war dann immer die Zeit für Dingel. Mit unserem einzigen Gig-Boot mit auf Fahrt ging es dann los zum Badespaß. Ob Richtung Ufer oder Boje, es gab immer viele Mitfahrer, eventuell auch manchmal ein paar zu viele. Und so, mit ausreichend Teilnehmern ausgestattet, ging es dann los, zur ersten Badestelle. Bald fanden wir auch heraus, dass man, wenn möglich, schon während der Fahrt abspringen kann, dabei sollte man aber darauf achten, dass das Personenverhältnis in Bug und Heck einigermaßen gleich bleibt, sonst kann es auch mal passieren, dass das Boot auf der einen Seite etwas tief im Wasser liegt... Selbiges gilt übrigens auch fürs Einsteigen. Wir sprechen aus Erfahrung. Einmal im Wasser gibt es aber nichts Schöneres als im kühlen Nass zu planschen und unter dem Boot duchzutauchen (oderrumzuschwimmen). Doch am Ende sind wir immer Heile zurückgekehrt, durften uns aber noch einer wunderbar witzigen Tätigkeit bedienen, und zwar ein Boot mit einer ganzen Menge Wasser im Fußraumaus dem Wasser zu ziehen und umzudrehen. Erneutes Nasswerden garantiert!


Svea und Nora kurz vorm Kentern

Definitiv ein besonderes Erlebnis der Fahrt war die Nachtwanderung. Am Donnerstagabend, nachdem Grillen, verbrachten wir unsere Zeit erstmal, wie sonst auch, mit Kartenspielen, doch dann hieß es ab ins Zelt – zum Stirnlampen holen. So ausgerüstet machten wir uns dann auf den Weg, immer am Ufer des Tankumsees entlang. Irgendwann hatten unsere Augen sich so sehr an die Dunkelheit gewöhnt, dass wir die Lampen eine nach der anderen ausschalten konnten. Schließlich liefen wir in völliger Dunkelheit um den See, nebenher leise Gespräche. Ab und zu zwischendurch legten wir eine kleine Pause ein, in der Salim uns etwas erzählte: Mal über heimische Vögel, mal über Lichtverschmutzung und Sternbilder. Und so machten wir uns am Ufer auf die Jagd nach der ISS bei ihrer Reise über den nächtlichen Himmel (nur um kurze Zeit später festzustellen, dass sie gerade über der Antarktis ihre Bahnen zog). Bei einem kurzen Abstecher zum Mittellandkanal wurde dann auch die kleine Stärkung (Doppelkekse!!) verzehrt, und nach kurzer Pause mit Blick auf einen tiefhängenden, leuchtenden Mond ging es dann weiter um den See. Wieder fast auf der heimischen Zeltwiese zurück war dann noch Fototermin mit Marcel, um auch eine kleine Erinnerung an diese doch recht kurze Zeit zu haben. Danach war dann noch Open-End-Nacht, bei Kartenspielen und guter Gesellschaft im Pavillon sitzen, bis uns so gegen Eins ein paar gut gelaunte Betreuer sagten, dass es jetzt mal Gute Nacht heiße.


Ja, dieses Bild wurde bei völliger Dunkelheit aufgenommen

Schließlich musste dann auch dieses Jahr es wieder viel zu schnell vorbei sein, und nach ein paar sehr intensiven Tagen ging es dann wieder nach Hause. Doch was bleibt, ist die Erinnerung an eine geile Zeit, die ganzen Menschen, mit denen man Zeit verbracht hat und die Vorfreude aufs nächste Mal.


Spaß mit Bene's Seifenblasenpistole

Tom Dieckow
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RBL

Maschseeachter und Nixen mit viel Luft nach oben in Minden

20.08.2024  ·  Ruder-Bundesliga
Der TÜV Nord-Maschseeachter blieb in Minden mit Platz 12 deutlich hinter den eigenen Erwartungen zurück. Die Engel & Völkers Maschseenixen überzeugten im Kellerduell mit guten Zeiten und sicherten sich Platz 6.

Engel & Völkers Maschseenixen

Mit dem ersten Renntag in der RBL ist es jedes Jahr so eine Sache, das Warten auf ihn lässt sich gut vergleichen mit dem Ziel auf der 350-Meter-Strecke – verdammt, wann kommt es endlich! Bis zum Saisonauftakt in diesem Jahr verging also eine etwas längere Zeitspanne als gewohnt, genau wie die zu bewältigende Distanz in Minden, die unüblicherweise 380 Meter misst.

Am vergangenen Wochenende hatte das Warten auf den ersten Festschmaus dann endlich ein Ende. Um diese köstliche Melitta-Delikatesse entsprechend einzuläuten, genossen wir in unserer gemütlichen Unterkunft leckere Grill-Überbleibsel vom vergangenen Sommerfest. Der farbeimergroße Kartoffelsalat-Behälter stärkte uns, um die nötige Schwere für das Abstellen unseres Bootes am kommenden Morgen zu steigern.


Hochmotiviert ging es also am Samstag in das erste Zeitrennen auf der idyllischen Strecke am Weser-Wasserstraßenkreuz bei herbstlich nassem Wetter. Zwar ohne Gegnerinnen, aber dennoch mit entsprechendem Ehrgeiz in den Beinen, lieferte unser Team eine zufriedenstellende Zeit ab. Aber Obacht! Der hohe Nixen-Anspruch ließ allerseits die Zähne knirschen. Hatte man alles rausgeholt, was ging? Umso motivierender war es, zusammenzukommen und mit Frauke und Manja ein kurzes Resümee zu ziehen.

"Der erste Pfannkuchen ist auch immer ein bisschen scheiße!", ermutigten sie uns, und alle stimmten zu. Ab diesem Zeitpunkt gab es für jeglichen Pfannkuchen-Vergleich kein Halten mehr, und die Mädels ließen das Bratfett in der Pfanne für das zweite Zeitrennen ordentlich spritzen. Gegen den "Sachsen Energie Achter" fehlten am Ende zwar doch die letzten Zuckerreserven, sodass es auf Platz 7 in die Gruppenphasen ging, aber der guten Stimmung tat dies keinen Abbruch.



Im ersten Rennen in der Gruppenphase ging es dann gegen die Meisterinnen ins Gefecht, die "Havel Queens". Mit kühlem Kopf wurden hier kalkuliert ein paar Krümel eingespart, denn wo soll man sich aufreiben, wenn es später erst so richtig um die Kirsche auf der Torte gehen würde. Diese Berechnung zahlte sich schließlich kurz darauf im zweiten Rennen in der Gruppenphase gegen den "Osnabrück Achter" aus, und der erste Pfannkuchen-Sahne-Sieg konnte gefeiert werden.

Die Zeit zwischen den Rennen war denkbar kurz, einmal musste ohne Anlegen auf dem Wasser geblieben werden. Ein anderes Mal hatte man gerade erst die nassen Socken zum Trocknen im Pavillon aufgehängt, da hieß es auch schon: "In einer Stunde geht es weiter." Puh, was soll's. Ein guter Pfannkuchen braucht nun mal die besten Zutaten! Ab ins fast schon klassische RBL-Finale: "Melitta Achter Team Red Allstars" gegen die "Engels und Völkers Maschsee Nixen". Unser letztes Rennen des Tages und willkommener Anlass, um alles herauszukratzen, was noch in der Pfannkuchen-Schüssel übrig geblieben war.

Am Ende reichte es nicht ganz, und wir hatten gegen die Mindenerinnen das Nachsehen. Von da an lag unsere Endplatzierung nicht mehr in unserer Hand. Wir drehten noch unsere Ehrenrunde, brachten das Boot zum Hänger und bibberten, wie die Mindenerinnen wohl ihr letztes Rennen gegen die Osnabrückerinnen abschließen würden.

Tatsächlich sahen diese sich nun dem gleichen Problem gegenüber – sehr wenig Pause, und so mussten auch sie nun von den bitteren Tortenresten der Niederlage naschen. Tja, dies bedeutete, dass alle drei Teams in der Gruppenphase einmal gewonnen hatten. Jeder hatte einen Pfannkuchen-Punkt für sich erobern können. Und nun?


Letztlich wurden die Zeiten in der Gruppe verglichen, und da wir Nixen mit unserer Kraft scheinbar besser gehaushaltet hatten, verwiesen wir unsere Gegnerinnen im Keller-Duell für diesen Renntag auf den letzten Platz der Tabelle. Wir freuen uns, mit einem süßen Kuchenstückchen Vorsprung in den nächsten Renntag starten zu dürfen, und bedanken uns noch einmal recht herzlich bei allen, die den Weg aus Hannover auf sich genommen haben, um uns am Streckenrand zuzujubeln.


TÜV Nord-Maschseeachter

Als Tabellendritter der Vorsaison starte das Team am Wasserstraßenkreuz unter den Augen vieler angereister Schlachtenbummler von Verein und Familie mit entsprechend hohen Ambitionen in den Renntag. Doch schon das Zeitfahren sollte für den ersten Dämpfer des Tages sorgen, wo die Ruderer vom Maschsee in ihrem Lauf mit schwierigen Strömungsbedingungen durch den parallel laufenden Schifffahrtsverkehr zu kämpfen hatten und nur Platz 12 erreichen konnten.


Durch den schwachen Zeitlauf wartete im Achtelfinale mit dem Osnabrücker Achter dann bereits ein hartes Brett auf die Mannschaft. In einem guten Rennen konnte man sich auf der ersten Streckenhälfte zwar in Führung schieben, aber musste zum Ende hin den Gegner doch mit einer viertel Bootslänge Vorsprung ziehen lassen. Somit waren für den weiteren Verlauf des Renntages die Weichen auf die untere Tabellenhälfte gestellt.

Im darauffolgenden Viertelfinale gelang es der Mannschaft vom Maschsee, mit einem Sieg gegen den Witten/Bochum-Achter den Schaden einzudämmen.


Das Halbfinale war ein Kampf gegen die Enttäuschung, der gegen den gut besetzten Achter aus Krefeld leider nicht zu gewinnen war. Die Pause bis zum Finale gegen Mainz ließ lediglich einen schnellen Positionswechsel zu, der bedauerlicherweise nicht zum Erfolg führen sollte. Mit schweren Beinen und einem enttäuschten Kopf fehlten die letzten Körner für einen Endspurt und der Tag endete mit einem 12. Platz.

Nun geht es in die Problembehandlung für die nächsten drei Wochen, damit das gesteckte Ziel einer Platzierung im ersten Tabellenviertel in Rendsburg schon etwas näher rücken kann.

Ulrike Behlau, Florian Bartels und Rasmus Henschel
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RA

Die Premiere - Coastal Rowing DM 2024 in Flensburg

20.08.2024  ·  Ruderabteilung
Zum ersten Mal in der Geschichte des deutschen Rudersports wurde die Coastal Rowing Deutsche Meisterschaft ausgetragen, in Flensburg.

Vom und für den HRC war Uwe Coldewey vertreten.

Durch ein Schnupper Coastal Rudern vor 4 Wochen in Flensburg mit den Ratzeburger Ruderfreunden wurden wir zur "Regatta" eingeladen, wie sich dann herausstellte zur ersten Coastal DM, nach einiger Überlegung meldeten wir den CMIX 2x RRZ/HRC (es gab nur die offene Klasse) im Beach Sprint 500m und Langstrecke 6km. Da die Boote gestellt werden also ein rundum sorglos Packet.

In einem sehr familiären Umfeld starteten wir am Freitagabend in die Time Trails. Ziel: nicht letzter werden. Nach den ersten Rennen erkannten wir, dass uns Bootshändler fehlen, die das Boot bis zum Einsteigen halten und die Richtung auf der ersten Hälfte der Strecke anzeigen. Nach kurzem Umschauen halfen die schnellen Ulmer Junioren, die auch noch so einige Tricks verrieten und das ganze Wochenende uns zur Seite standen - Vielen Dank dafür.

Spontan musste noch ein 1/8 Finale gefahren werden ... und wir schafften durch einen Sieg die Teilnahme am sonntäglichen Beach Sprint Finaltag.


Am Samstag ging es dann erst einmal mit der Langstrecke (3 Runden a 2km mit je 6 Bojen) mit Massenstart weiter. Und das lief erstaunlich gut und wurde mit einem 2. Platz/Deutscher Vizemeister Coastal Rowing belohnt – Christiane Schanze vom Ratzeburger RC und ich waren über unser erstes (vielleicht auch letztes) Lorbeer Blatt überglücklich. Auch unser Vereinsmitglied Susanne Schäfer Breisacher RV erhielt im CF1x die Bronze Medaille über diese Distanz


Am Sonntag ging es dann zum Beach Sprint.

Start am Strand – laufen, einer wartet am Boot der Läufer springt ins Boot (zum Glück sind die Hefer da) dann die 3 Bojen in Schlängellinie durchrudern, 180grad Wende und Vollgas zurück, das wird jetzt olympisch
und so machen es die geübten Profis - unsere Gegner im ¼ Finale und späteren Sieger Karl Schulze OLY mit Partnerin, die wollen zu Olympia 2028 in dieser Bootsklasse, dann mal weiterhin viel Erfolg.

Für uns war es eine sehr schöne und erfolgreiche Erfahrung und probiert es auch mal aus, es ist anders macht aber bei Wellen gewaltig SPAß.

Uwe Coldewey
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