Es ist unbeschreiblich, dieses großartige Gleitgefühl, wenn das Ruderboot über die Wasserfläche des Maschsees zu schweben scheint. So ähnlich müssten sich die vielen Rollerblader fühlen, die den Maschsee mehr oder weniger elegant umrunden, wenn sie statt des harten Bodens auf einem Polster aus Luft dahin gleiten könnten. Doch selbst dann würde ihnen noch der Kontakt zum Wasser fehlen, der Blick über die weite Fläche des Sees, die das Ruderboot mit ein paar Enten und Schwänen teilt.

 

Rudern auf dem Maschsee kann wunderbares Freizeitvergnügen sein, eine entspannte ruhige Fahrt bei Sonnenschein, aber auch anspruchsvoller, schweißtreibender Sport, bei dem es auf absolut saubere Schlagtechnik ankommt. Der Hannoversche Ruder-Club bietet beides: Breitensport für alle Altersgruppen von 8 bis 80 (und darüber) sowie eine Heimat für Leistungssportler, die bei Deutschen Meisterschaften, Weltmeisterschaften wie auch bei Olympischen Spielen auf Medaillenjagd gehen. Wie kaum eine andere Sportart verbindet Rudern dabei so gut wie alle positiven Aspekte, die man Sport im Allgemeinen abgewinnen kann:
 

 

Nach dem Sport lockt die Terrasse des Clubhauses, von der aus bei einem Bier oder einer Limo der Blick über den Maschsee bis zum Rathaus schweift. Spätestens jetzt versteht jeder Besucher sofort, warum Hannovers Oberbürgermeister Herbert Schmalstieg dem HRC zum 125-jährigen Vereinsjubiläum bescheinigt hat, der Club besitze "eine der wunderschönsten Vereinssportanlagen der Stadt". Im Hintergrund der Terrasse ertönt Musik, die verrät, dass neben der Clubgastronomie die Tänzer des Blau-Gold-Clubs trainieren. Ruderer und Tänzer sind im Verein eine ebenso ungewöhnliche wie gelungene Verbindung eingegangen. "Dieses hier ist wirklich ein Stück Lebensqualität" hat Niedersachsens Innen- und Sportminister Uwe Schünemann lobend über den Hannoverschen Ruder-Club gesagt, und da kann ihm niemand widersprechen.

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