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Fotobericht

22.10.2015

Das Clubhaus 2015 (Gesamtclub)


Fotos: entfällt
Bericht: Hansjürgen Scheele



Über die früheren Bootshäuser und die Um- und Erweiterungsbauten seit der Gründung des Clubs im Jahr 1880 bis zum Jahr 2000 wird in dem Fotobericht "Die historischen Bootshäuser des HRC" ausführlich berichtet. Dieser Artikel schildert die große Erweiterung in den Jahren 2011 bis 2013 und erläutert somit den im Jahr 2015 aktuellen Zustand. Fotos der Baumaßnahmen finden Sie in den Berichten:

Die historischen Bootshäuser des HRC: http://www.hrc1880.de/fotos/bericht46.php
Die Bauarbeiten des Bauabschnitts 1: http://www.hrc1880.de/fotos/bericht70.php
Die Bauabschnitte 2 und 3: http://www.hrc1880.de/fotos/bericht63.php

Nach der Einweihung der modernen Kraftsporträume im Jahr 2000 waren die finanziellen Möglichkeiten des Clubs erst einmal erschöpft. Alle freuten sich über ein hervorragend ausgestattetes Clubhaus. Doch die Mitgliederzahl wuchs erfreulich, mit den Leinebaggern und den Drachenbootfahrern kamen Gäste hinzu. Im Herrenumkleideraum wurde es immer enger und angesichts der intensiven Nutzung auch immer unsauberer. Die Alten Herren beschlossen deshalb, dass ihre Spenden für eine umfassende Renovierung des Herrenumkleideraums gesammelt werden sollen.

Etwa im Jahr 2008 überraschte der Vorsitzende Wolfram Thiem mit der Idee, das Bootshaus um eine vierte Halle zu erweitern und somit auch Platz für größere Umkleideräume zu schaffen. Wie alles Neue führte das zu heftigen Diskussionen. Während die Alten Herren einwilligten, ihre Spenden als Grundstock für die Bootshauserweiterung zu verwenden, ließen sich allen Zusagen zum Trotz einige Tänzer nicht davon abbringen, dass sie die neue Ruderhalle bezahlen sollten. Das führte zu zahlreichen Austritten aus der Tanzsportabteilung und sogar einem Rechtsstreit um den Namen Blau-Gold Club e.V.. Es folgten eine Mitgliederbefragung und schließlich der Beschluss, auch die seinerzeit für Surfer gebaute und für Ruderboote arg enge Halle drei abzureißen und somit zwei neue Hallen zu bauen.

Ab März 2011 wurden erste Arbeiten durchgeführt. In der guten Absicht, den Club insgesamt schöner zu gestalten, wurden als erstes die oberen Räume modernisiert. Der Umkleideraum der Tänzer erhielt Parkett, die Toiletten wurden neu gestaltet, ein Stuhllager eingerichtet, der Boden erhielt einen neuen Belag, Ehrentafeln und Bilder kamen an die Wände und eine Ledergarnitur in den Vorraum. Die Außentreppe zur Terrasse wurde neu mit Granit belegt und Platz für eine Wand geschaffen, auf welcher die Mitglieder verewigt sind, die den Bau mit Spenden ermöglicht haben. Das Riemenlager wurde bis zum Hallenende verlängert. Als energetische Maßnahmen wurden die Saalfenster erneuert, die Fenster der Ruderhalle verkleinert und erste Gebäudeteile isoliert. Während dieser Arbeiten verstarb am 22. Juli 2011 der erste Vorsitzende Wolfram Thiem, sein Nachfolger wurde Prof. Dr. Timm Eichenberg. Die Arbeiten gingen weiter. Schließlich konnte man sich über erheblichen Verbesserungen freuen. Allerdings stellte man beim Nachrechnen fest, dass das alles wesentlich teurer als geplant geworden war. Es bestand die Gefahr, dass für die vierte Halle kein Geld übrig blieb.

In neuer Besetzung des Lenkungsausschusses wurden die Pläne etwas abgespeckt. Die Verlegung des Heizungsraums und eine neue Heizung wurden gestrichen, die alte tut es noch einige Jahre. Der auch als Vorstandszimmer geplante Mehrzweckraum hat deshalb kein Fenster nach außen, sondern nur ein Oberlicht. Der alte Damenumkleideraum wurde den Herren zugeteilt, die Damen erhalten neue Räume in der Halle 4.

Ab November 2011 wurde die alte Halle 3 abgerissen, nur der Heizungsraum blieb unverändert. Im Januar 2012 wurden die Fundamente gegossen. Der Herrenumkleideraum wurde im September in Eigenarbeit entkernt. Wie meistens dauerte der Innenausbau länger als der Rohbau und somit zogen sich die Arbeiten hin. Ein letztes Problem war die Genehmigung, die Terrasse auch auf die neuen Hallen auszudehnen, aber auch das wurde gelöst.

Am 17. August 2013 konnte im Rahmen des Sommerfestes und einer Clubregatta die Einweihung des Hauses mit zahlreichen Gästen gefeiert werden. Als besonders erfreulich wurde hervorgehoben, dass trotz etlicher ungeplanter Ausgaben dank der Zuschüsse und Spenden der "Sonderetat Bau" ausgeglichen war und der "normale Clubetat" nicht belastet wurde. Wo sonst ist ein 700.000,00 € Projekt jemals ohne Umlage und ohne Defizit abgeschlossen worden?

Der Dank des Clubs gilt allen an dem Bau Beteiligten und den zahlreichen Spendern.

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