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LS

Kathrin Thiem ist Deutsche Meisterin 2011

22.05.2011  ·  Leistungssport
Kathrin Thiem erringt ihren ersten nationalen Titel im Frauenachter. Erst am Tag zuvor sicherte sie ihren Rollsitz im Deutschlandachter durch einen dritten Platz im Zweier-ohne ab.

Marie-Cathérine Arnold gewinnt Bronze im Doppelvierer und ist dabei schnellstes U23-Boot.

Hilke Zündorf und Julia Ost verpassen im Leichtgewichts-Doppelvierer Bronze nur um eine Bootslänge und werden Vierte.

Matthias Arnold holt Silber im Leichtgewichts-Doppelzweier, komplettiert damit den HRC-Medailliensatz und ist der Teilnahme an der U23-WM näher gerückt.


DRM-Gold im Frauenachter - eine strahlende Kathrin Thiem

Dr. Stephan Falke
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LS

Regatta Kassel

21.05.2011  ·  Leistungssport
Am vergangenen Wochenende ging es für die Trainingsgruppe von Harald Thoms zur 75. Kasseler Ruderregatta. Gestartet wird mit maximal vier Booten pro Rennen in einem kurzen Seitenarm der Fulda (der 'Regattastrecke'). Von dort geht es nach 400m auf den Fluss und in einem Bogen unter der Schwimmbadbrücke hindurch bis zum Ziel - selbst für eine 1000m lange Strecke ist die Fulda zu kurvig, um immer geradeaus zu fahren.

Der Vierer der A-Junioren blieb das gesamte Wochenende ungeschlagen: Carl Philipp Hoppe, Max Schröder, Timo Paulsen und Tobias Just mit Steuermann Hauke konnten beide Rennen am Samstag und das Rennen am Sonntag morgen für sich entscheiden. Ihr bestes Rennen lieferten die vier am Samstagnachmittag ab, in dem sie sich mit einer knappen Länge gegen ein gutes Boot aus Marburg durchsetzten. In den anderen Rennen fuhren sie gegen schwache Gegner mit mehreren Längen vorweg.

Sebastian Proske ging am Samstag im Einer auf die Strecke und wurde im schweren und im leichten Männer-Einer jeweils knapp Zweiter. Im schweren Einer musste er sich dem mittlerweile etwas schwerer gewordenen dreimaligen Olympia-Teilnehmer und Deutschen Meister im Leichtgewichtseiner von 2005, Ingo Euler, geschlagen geben. Einen weiteren 2. Platz erreichte Sebastian gemeinsam mit Nils Pfullmann im Doppelzweier. Ebenfalls einen 2. Platz erkämpfte sich Jana Friedrichs im Frauen-Einer am Sonntag früh in einem vollen Feld mit 4 Booten, was in den Rennen auf dieser Regatta nicht sehr selbstverständlich war. Sie musste sich nur einer Lokalmatadorin von der RG Kassel geschlagen geben.

Ab Sonntag Mittag wurde nicht nur das Wetter schlechter: Die Junioren mussten ihr letztes Rennen allein fahren, weil die Gegner abgemeldet hatten und bei strömendem Regen warteten Sebastian und Nils bei ihrem 2. Rennen vergeblich auf das gegnerische Boot. Beim 3. Rennen kamen sie nach einem etwas kopflos gefahrenen Rennen auf Platz 4 ins Ziel.

Jana Friedrichs und Sebastian Proske
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LS

98. Deutsches Meisterschaftsrudern

19.05.2011  ·  Leistungssport
Am Wochenende findet auf dem Beetzsee in Brandenburg die erste nationale Meisterschaft dieses Jahr statt. Dort werden unsere besten Seniorinnen und Senioren am Start sein und um die Medaillen rudern. Angeführt wird die Reihe unserer Athleten von Kathrin Thiem, die im Frauen 2- ihre Stellung innerhalb Deutschlands festigen und sich eine Medaille sichern will.

Ebenso ist Jann-Edzard Junkmann im Männer Riemenbereich am Start und wird dort im 2- und im 4- an den Start gehen und auf eine Medaille hoffen. Dem Saisonverlauf nach ist ihm dies zuzutrauen.

Im Frauen Skullbereich wird Marie Arnold am Start stehen. Sie wird im 1x rudern und versuchen sich dort schonmal für die U23-WM in Amsterdam zu empfehlen.

Ebenfalls auf einen Rollsitz bei der U23-WM hat es Matthias Arnold abgesehen. Er wird in Brandenburg im Lgw. 1x und im Lgw. 2x an den Start gehen und seinen guten Saisonverlauf fortsetzen wollen.

Bei den leichten Frauen sind Hilke Zündorf und Julia Ost am Start. Die beiden werden versuchen möglichst weit nach vorne zu rudern und im Lgw. 4x- auf eine Überraschung hoffen.

Martin Lippmann
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Erw

41. ICF Wesermarathon-Fahrt 2011

09.05.2011  ·  Breitensport Erwachsene
Am Sonntag, 8. Mai 2011, stellte sich ein HRC-Gigvierer der Herausforderung Wesermarathon: 135 Kilometer Rudern am Stück! Da diese Fahrt beim HRC – auch wegen Zeitgleichheit mit anderen Wettfahrten - nicht so bekannt ist, waren die Reaktionen auf den Teilnahmeaufruf zunächst distanziert bis ungläubig: "Wieviel Kilometer?" "Warum tut man sich das freiwillig an?"

Einige Wochen und diverse organisatorische Hakeligkeiten später stand dann die Mannschaft und es konnte losgehen. Nils Hesselink, Jonas Marx, Olaf Hülshorst, Herwig Rott und Martin Olech (RKN Braunschweig) starteten um 6:15 Uhr in Hannoversch-Münden bei Weser-Kilometer 0. (Das konnte sogar die unfreiwillige Verwicklung in eine Campingplatz-Keilerei am Vorabend nicht verhindern.)

Das vom RKN Braunschweig zur Verfügung gestellte Boot (danke!) war deutlich besser als unser eigenes Material und so flogen die ersten 80 Kilometer bis zum Silber-Etappenziel in Holzminden schnell vorbei. Das Wetter spielte mit, Sonne, etwas Kühlung durch den Wind und der kam ab und zu sogar von achtern.

Die verbleibenden 55 Kilometer bis Hameln wurden wie geahnt immer länger, aber dem begegnete die Mannschaft mit Disziplin und Durchhaltevermögen. Durchfahren der Ziellinie bei KM 135 kurz vor 19:00 Uhr in leidlich aufrechter Haltung; selbständiges Aussteigen war noch möglich. Auch wenn diverse Körperpartien die nächsten Tage nicht mehr wie gewohnt funktionieren dürften, zeigte sich beim Entgegennehmen der Goldmedaille schon wieder das ein oder andere Lächeln auf den Gesichtern. Fazit: nächstes Jahr wieder, am besten mit zwei Booten!

Herwig Rott
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RA

Ein gelungenes Regattawochenende

09.05.2011  ·  Ruderabteilung
In den letzten zwei Tagen nahmen Sportler aller Altersklassen an gleich zwei Regatten teil und fuhren 13 Siege ein. Die Senioren mit Ziel einer WM-Teilnahme mussten sich in Mittel- und Großbooten auf dem Essener Baldeneysee messen um ihre Ansprüche zu zementieren, während die Studenten, Junioren und Masters-Ruderer sich in Bremen testeten.

In Essen ging es auf der Hügel-Regatta heiß her, denn hier galt es nicht nur sich gegenüber der nationalen Konkurrenz zu behaupten, sondern auch auf internationaler Ebene eine erste Duftmarke zu hinterlassen.

Jann-Edzard Junkmann gelang dies sehr gut, er fuhr im B Vierer-ohne am Samstag direkt durch ins Finale und war auch hier nicht zu stoppen. Für den Folgetag wurden die Kombinationen noch mal neu durchgemischt und hier musste er sich mit einem zweiten Platz im Finale begnügen. Seine Medaille für diesen Tag holte er sich dann im Achter zurück. Selbiges tat auch Kathrin Thiem. Die Riemerin übersprang die Vierer Konkurrenz und fuhr direkt nur Achter und gewann diesen souverän. Nicht ganz so souverän aber dafür ähnlich konstant war Matthias Arnold. Bei den leichten Skull-Männen belegte er mit wechselnden Zweierpartnern an beiden Tagen einen guten zweiten Platz. Dies ist fast als Sieg anzusehen denn er ließ sich hierbei von keinem deutschen Boot schlagen. Etwas mehr auf Erfahrungsjagd waren unsere beiden leichten Frauen, Hilke Zündorf und Julia Ost. Zusammen im Zweier mussten sie sich am Samstag den Gegnerinnen im Vorlauf geschlagen geben und erreichten das Finale nicht. Dieses Kunststück gelang Julia dann am Sonntag mit einer anderen Partnerin, mit der sie siebte im Finale wurde, während Hilke noch einmal vom Vorlauf gequält wurde und im Einer nicht das Finale erreichte.

Zur selben Zeit am Werdersee in Bremen: Stundenten und Junioren testen, wie effektiv sie in den letzten Wochen trainiert haben, indem sie versuchen möglichst viele andere Boote hinter sich zu lassen.

Den Anfang jedoch machte ein Alter Herr: Dr. Frank Schütze, der zusammen mit Wolfram Thiem sehr lange einen fast unschlagbaren Zweier bildete, startete im Mastersbereich in Vierer-ohne und in seiner alten Paradeklasse, dem Vierer-mit. Hier wurde schnell klar, wieso Frank lange Zeit ungeschlagen im Vierer-mit war, denn diesen gewann er in seiner Renngemeinschaft souverän. Gleiches sollte ihnen ohne Steuermann nicht ganz gelingen und sie mussten sich mit dem zweiten Platz begnügen. Nur an einem Tag Rennen fahren ist jedoch langweilig und so startete Frank am Sonntag noch in Doppelzweier und Zweier-ohne und fuhr einen weitern Sieg (2x) und einen dritten Platz (2-) ein.

Weiter ging es, der Trainer heißt immer noch Thoms, jedoch wurden seine Sportler sehr jung. Sechs von ihnen gingen unter den wachsamen Augen des alten Meisters an den Start: Maximilian Schröder und Carl Philipp Hoppe im Zweier-ohne, Tobias Just und Timo Paulsen in einem Doppelzweier, Julian Lange und Leonard Timme in dem anderen und alle vier zusammen im Doppelvierer. Diese Gruppe musste auf ihrer ersten Regatta sehr viel Lehrgeld zahlen und so wurde der Zweier Carl/Max zweimal Vierter und jeweils einmal Fünfter und Sechster. Julian und Leo belegten die Plätze drei und sechs, während die Kombination aus Tobi und Timo zweimal Fünfter wurde. Im gemeinsamen Großboot kamen dann noch ein zweiter und ein sechster Platz hinzu.

Nun bleibt das Alter der Sportler ähnlich, jedoch wechseln wir auf das Trainerteam von Sabrina und Werner Niemeyer, unterstützt von Frederik Stoll. Ihre Sportler heißen Ronja Reiners, Jasper Lehmann-Grube, Pascal Geißler, Florian Stoll, Freya Zündorf, Lisa Gerß, Lukas Forst, Jannik Menke und Tom Bode. Ronjas Saisonstart lief nicht ganz nach Plan und nun ist die Seniorin noch etwas im Aufbau, insbesondere für Renngefühl und Rennhärte. Dies bescherte ihr nach einem fünften Platz am Samstag eine verbesserte Renntaktik und einen dritten Platz am Sonntag. Eine der Damen aus ihrer Trainingsgruppe ist Freya und die leichte Juniorin bewies, aus welch hartem Holz sie geschnitzt ist, indem sie im Einer die Plätze zwei und drei belegte. Zusammen mit Lisa, die einfach aus dem Training heraus ohne Vorbereitung ein Rennen in Bremen fahren sollte, gewann sie den Doppelzweier am Sonntag. Ihre männlichen Kollegen, namentlich Florian, Pascal und Jasper, kamen um sich einen Namen zu machen und ihre interne Ordnung zu regeln. Diesen Teil gewann Jasper, indem er nach zwei zweiten Plätzen im Einer noch einen Sieg und einen Dritten im Doppelzweier in Renngemeinschaft drauflegte. In denselben Klassen kam Florian als dritter und sechster durchs Ziel während Pascal einen dritten und einen vierten Platz beisteuerte. Zusammen nahmen sie dann das gute Mittel von allem und kamen als fünfte herein. In der Zwischenzeit war Jannik dies alles zu bunt geworden und er beschloss es einfacher zu haben, indem er einfach beide seiner Einerrennen gewann. Leider konnte er dies nicht mit in den Doppelvierer nehmen, denn dort kamen sie nicht über einen dritten Platz in einer niedersächsischen Renngemeinschaft hinaus. Am Sonntag versuchte sich der leichte dann zusammen mit Lukas bei den schweren im Doppelzweier, leider war die nicht von Erfolg gekrönt (Zweiter), ähnlich wie Lukas' Einerrennen (zwei Mal Dritter). Der einzige Riemer in dieser Truppe ist Tom, der sich in diversen Renngemeinschaften etablieren will. Dies gelang ihm teilweise, ein zweiter, ein dritter und zwei vierte Plätze sind das Resultat seiner Mühen.

Die letzte hier vertretende Gruppe sind die sich auf die Hochschulmeisterschaften vorbereitenden Studenten: Nils Pfullmann, Martin Lippmann, Sebastian Proske, Lorenz Quentin und Jana Friedrichs. Den Ton wollte der Einer-fahrende Sebastian früh mit zwei Siegen setzen, jedoch gelang es ihm nicht seine Erfolge am nächsten Tag fortzusetzen und er wurde Vierter. Zudem versuchte er sich zusammen mit Nils im Doppelzweier, welches zu einem bekannten Ausgang führte, und er kam als Vierter durchs Ziel. Nils ist Allrounder und so startete er zusammen mit Martin und Lorenz im Vierer-ohne und ließ sich von einem Boot schlagen. Alle zusammen kamen sie dann im Achter und auch dies war eine Art Déjà-vu, denn auch sie wurden zweite. Last but not least belegte Jana die Plätze eins, drei, drei und sechs in Achter, Doppelzweier, Einer und Einer.

Herzlichen Glückwunsch an alle Athleten, Trainer und Betreuer für ein sportlich sehr großes und beschäftigtes Wochenende, macht so weiter.

Zum Schluss noch: Lieber DRC, liebe Angaria, wenn ich hier noch Eure Ergebnisse aufliste, wird's einfach zu lang, tut mir Leid. ;)

Lorenz Quentin
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LS

104. Große Bremer Ruderregatta

06.05.2011  ·  Leistungssport
Mit den Masters, Uni-/RBL-Ruderern und dem Leistungssport sind in Bremen fast alle Abteilungen an dem Start und wollen sich auf der traditionellen Bremer Regatta mit der Konkurrenz messen.

Von den Masters am Start ist Dr. Frank Schütze, der mit seinen Partnern aus dem Saarbrücker Ruderverein die Konkurrenz aufmischen und vielleicht noch die ein oder andere Medaille ergattern will.

In Hinblick auf die RBL-Saison und die deutschen Hochschulmeisterschaften sind Lorenz Quentin, Nils Pfullmann und Martin Lippmann im 4- mit Unterstützung aus dem DRC am Start und werden zusammen mit Sebastian Proske und Marcus O'Connor einen Großteil des Hannoverschen 8+ stellen, der sich auf die Hochschulmeisterschaften vorbereitet.

Aus dem Leistungssport sind unsere Juniorinnen und Junioren vertreten. Die Junioren/innen A Freya Zündorf, Lisa Gerß, Julian Lange, Leonard Timme, Carl-Philipp Hoppe, Maximilian Schröder, Pascal Geißler, Jasper Lehmann-Grube und Florian Stoll werden versuchen einen guten Einstand in die Saison zu haben und um Siege mitzufahren. Bei den B-Junioren wird der HRC durch Jannik Menke und Tom Bode vertreten. Während sich Jannik bei den leichten Skullern versucht, ist Tom dieses Jahr in das Lager der schweren Riemer gewechselt.

Von den Senioren/innen sind Jana Friedrichs, Ronja Reiners und Sebastian Proske am Start, die sich in ihren Kleinbooten beweisen wollen.

Martin Lippmann
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LS

96. Internationale Hügelregatta in Essen

04.05.2011  ·  Leistungssport
Dieses Wochenende starten unsere Senioren/innen in Essen auf dem Baldeneysee auf der Internationalen Hügelregatta. Auf dieser Regatta wird es neben einem weiteren nationalen Vergleich auch den Vergleich mit den 20 anderen Nationen, die diese Regatta ebenfalls als Formtest nutzen, geben. Nach den erfreulichen Ergebnissen bei der 1. Kleinbootüberprüfung geht es nun darum sich auch in den Mittel- und Großbooten gut zu präsentieren.

Matthias Arnold wird Samstag und Sonntag zusammen mit Julius Peschel, der ebenfalls in Hannover trainiert, im Lgw. 2x an den Start gehen und versuchen dort zu zeigen, das er eine Option auf den Platz im Lgw. 2x auf der U23-WM ist. Zum Abschluss der Regatta wird er dann Sonntag auch noch im Lgw. 4x an der Startbrücke zu sehen sein und dort sein Potential im Großboot zeigen.

Jann-Edzard Junkmann geht, nach dem guten 2- Resultat in Köln, nun im 4- an den Start und wird versuchen die Rennen im U23-Bereich zu gewinnen. Auch er wird Sonntag noch in das Vergnüngen kommen sich im Großboot und zwar im 8+ zu zeigen und sich somit auch schon für die U23-WM zu empfehlen.

Aus der Trainingsgruppe von Sabrina Niemeyer sind dann noch Hilke Zündorf und Julia Ost am Start. Julia testet in Essen noch unterschiedliche Kombinationen im Lgw. 2x. Während sie am Samstag zusammen mit Hilke gemeldet ist, soll sie Sonntag zusammen mit einer Hamburgerin ins Boot steigen. Hilke wird hingegen auch nochmal in den 1x steigen und sich dort Rennpraxis für die anstehenden Aufgaben holen.

Martin Lippmann
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RBL

Wir haben Besuch...

22.04.2011  ·  Ruder-Bundesliga
Der Ruder-Bundesliga-Kader des Melitta-Frauenachters hat für vier Tage sein Lager am Maschsee aufgeschlagen. Über das HRC-Mitglied Lisa Thiem, die seit Anfang an in der Bundesligamannschaft für den RV Münster dabei ist, kam das Team auf Hannover und den Maschsee als Trainingsrevier für das Kurztrainingslager über Ostern.


Lisa Thiem auf Platz 5 des Melitta-Frauenachters

Wie schön Rudern auf dem Maschsee sein kann, erlebten die Frauen gleich am Karfreitag - bei strahlendem Sonnenschein bis in die Abendstunden präsentierte sich der See von seiner besten Seite. Noch bis einschließlich Montag wollen die zwölf Damen mit ihrem Trainer am Ruderstil und dem Tempo arbeiten.


Die Ladies aus Münster genießen die Abendsonne auf dem Maschsee

Am 04. Juni werden sie sich, wie unser Männerachter auch, dann das erste Mal auf der 350m-Distanz messen. Der Saisonauftakt findet wie im vergangenen Jahr in Frankfurt statt. Mit dabei ist in diesem Jahr zum ersten Mal auch ein hannoverscher Frauenachter mit HRC-Beteiligung. Jana Friedrichs startet in Renngemeinschaft mit dem DRC in der Frauenbundesliga in ihre erste Saison.

Wir wünschen dem Melitta Achter ein paar erfolgreiche Trainingstage und allen ein frohes Osterfest.

Sebastian Proske
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LS

Frühtest in Köln

18.04.2011  ·  Leistungssport
HRCler empfehlen sich auf der ersten nationalen Leistungsüberprüfung für höhere Aufgaben. Kathrin wird dritte, Matthias und Edze fahren B-Finale und Julia und Marie C-Finale.

Am Wochenende stand die erste richtige Herausforderung auf dem Kalender unserer Athleten, die sog. erste Kleinbootüberprüfung auch Frühtest genannt. Auf dieser Veranstaltung gibt es nur zwei Altersklassen, U19 und Ü19, sowie bei den U19 keine Unterscheidung zwischen leichten und schweren RuderInnen. Am Schluss gibt es noch ein Rennen im Mittelboot (4- und 2x) für die ersten 12 A- und B-Seniorinnen.

Die Älteste unserer ClubkameradInnen, die sich diesem Test stellte, war Kathrin Thiem. Sie befindet sich im Hinblick auf Olympia schon in der Selektionsphase und bewies, dass sie zu den besseren Riemenruderinnen der Republik gehört. Nach einem ungefährdeten Vorlaufsieg mit der Dresdnerin Anika Kniest musste sie auf Grund einer Verletzung derselben spontan die Zweierpartnerin wechseln. Glück im Unglück für Kathrin, denn Ulrike Sennewald verlor ebenfalls ihre Partnerin und so wurden aus zwei ein Zweier und die beiden längsten deutschen Riemerinnen bildeten ein Team. Diese Kombi gewann auch direkt den Zwischenlauf, musste sich im Finale dann jedoch zwei anderen Booten mit mehr gemeinsamen Trainingskilometern geschlagen geben. Nach all diesen Rennen folgte nun die Kür im Mittelboot, in dem Kathrin und Uli mit einem Berliner Zweier zusammengesetzt wurden und auch gewinnen konnten, knapp aber verdient.

Nächster war unser Neumitglied Jann-Edzart Junkmann im schweren Kerle Zweier-ohne mit dem Rostocker Hannes Ocik. Diese ziemlich neue Kombination überraschte alle Gegner in Vor- und Zwischenlauf und zog auf ihrem Quest Richtung U23-WM ins B-Finale ein. Ihr 5. und damit letzter Platz in diesem Lauf trübte die gute Leistung dieser beiden nicht, denn vor ihnen konnte sich kein U23-Zweier-ohne platzieren. Somit kann man fast sagen, sie haben den Frühtest gewonnen. Diesen Eindruck konnten die beiden im Vierer-ohne bestätigen, den sie deutlich gewannen.

Weiter im Alterskarussel mit Matthias Arnold, unserem leichten Einerfahrer. Dieser musste einen deutlich steinigeren Weg begehen, denn er hatte es nicht nur mit nationalen sondern auch mit internen Gegnern zu tun. Gleich im Vorlauf traf er auf so einen, Clemens Hübler vom DRC, und ließ sich glatt von diesem und zwei anderen schlagen. Auch im Zwischenlauf konnte er sich nicht ganz durchsetzten und wurde dritter, was eine Qualifikation für das B-Finale nach sich zog. In diesem folgte er der Führungsarbeit Edzes und belegete den 5. Platz, insgesamt damit 11. und 4. in der U23-Kategorie. Matthias setzte die HRC-Tradition der schnellen Mittelboote fort und holte einen zweiten Platz hinter dem WM-Zweier Hartig/Lichtschlag mit Partner Julius Peschel, der auch in Hannover trainiert.

Marie-Cathérine Arnold suchte in der bisherigen Saison noch nach ihrem Mojo der letzten Jahre, in denen sie ihre Konkurrenz teilweise nach belieben dominierte. Leider kam es so schnell nicht wieder, doch sie kämpfte und fuhr letztendlich ins C-Finale, in dem sie einen ordentlichen 3. Platz belegte. Mit etwas Rechenaufwand ergibt sich daraus ein 14. Platz insgesamt und einen 4. Platz im U23-Bereich.

Nun zu unsern Youngsters bei den leichten Frauen: Julia Ost und Hilke Zündorf. Beide sind in ihrem ersten Jahr bei den Alten und mussten gleich Lehrgeld zahlen und ihre Renntaktik an diese Bedingungen anpassen. Die meisten dieser "Senioren" starten sehr schnell um sich in eine Position zu legen in der sie das Feld dominieren können. Trotz dieser Probleme begann Julia gut und legte mit einem Dritten im Vorlauf den Grundstein eines möglicherweise soliden Jahrs. Damit stand fest, dass sie in der oberen Hälfte des Feldes sein würde, und hier endet leider auch die Geschichte der Überraschung. Ab diesem Moment ließ sich keine ihrer Gegnerinnen auf dem falschen Fuß erwischen und sie belegte den 5. Platz im C-Finale, was sie immernoch auf dem 6. Platz im U23-Bereich belässt, ein sehr gutes Ergebnis. Als Belohnung durfte sie dann nochmal im Doppelzweier ran und belegte einen undankbaren siebten Platz. Hilke konnte in diesem Jahr leider noch nicht auf internationale Erfahrungen bauen, kämpfte jedoch zu jedem Zeitpunkt und schwamm somit im D-Finale an die Startbrücke ein. In diesem konnte sie sich nicht in die Position bringen vorne mitzufahren und kam an 6. Stelle durchs Ziel, was einen 10. Platz im U23-Bereich bedeutet.

Last but not least, die Jüngste im Septett, immernoch leicht und immernoch Juniorin, Lisa Gerß. Diese blickt heute aus dem Trainingslager in Essen zurück auf ein Wochenende voller Qual, denn sie schaffte es nicht ihr Boot laufen zu lassen und konnte auf dem Weg und im F-Finale selbst nur 2 Konkurrentinnen hinter sich lassen. Sie nutzt diese Regatta als Erinnerung und Motivation um besser zu werden, insbesondere in den nächsten Tagen mit Trainerin Sabrina Niemeyer in Essen.

Herzlichen Glückwunsch an alle Trainer und Aktiven, das war gut!


Hier nochmal alle Ergebnisse zusammengefasst, ergänzt um die restlichen in Hannover trainierenden RuderInnen:
 
  • Kathrin Thiem: Platz 3
  • Jann-Edzart Junkmann: Platz 11
  • Matthias Arnold: Platz 11
  • Marie Arnold: Platz 14
  • Julia Ost: Platz 17
  • Hilke Zündorf: Platz 23
  • Lisa Gerß: Platz 34
  • Silke Müller (DRC): Platz 9
  • Milan Dzambasevic (DRC): Platz 14
  • Alex Egler (DRC): (C-Finale abgemeldet)
  • Clemens Hübler (DRC): Platz 5
  • Christopher Egler (DRC): Platz 9
  • Fabian Wolff (DRC): Platz 37
  • Julius Peschel (Eutin): Platz 9
  • Peter Kluge (Celle): Platz 13

Lorenz Quentin
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LS

Update Frühtest

16.04.2011  ·  Leistungssport
+++Kathrin im A-Finale+++Edze überrascht im Zwischenlauf+++Matthias überzeugt+++

Heute war der erste Tag der Wahrheit beim Frühtest in Köln. Kathrin Thiem und Zweierpartnerin Annika Kniest zementierten ihre Stellung im Team Frauenachter durch Siege in Vor- und Zwischenlauf und der damit verbundenden Finalteilnahme. Jann-Edzart Junkmann fuhr mit Partner Hannes Ocik zwei gute Rennen und darf sich nun auf das morgige B-Finale freuen. Selbiges erreichte auch Matthias Arnold, der nach leichten Problemen im Vorlauf im Zwischenlauf seine Klasse unter Beweis stellte. Nicht so gut lief es für Ronja Reiners, sie zollte Tribut an ihr erstes Senior-Jahr und schied im Vorlauf aus. Etwas besser machte es Marie Arnold, sie bestreitet morgen das B-Finale. Bei den etwas leichteren Damen blieben Julia Ost und Hilke Zündorf etwas in den Startlöchern hängen, sie versuchen es morgen im C- bzw D-Finale besser zu machen. Das beste bekanntlich zum Schluss, nur leider konnte sich die leichte Lisa Gerß nicht gegen die großteilig schweren Juniorinnen durchsetzten und kämpft um ihre Ehre im F-Finale.

Zur Veranstaltung: Auf dem sog. Frühtest messen sich alle RuderInnen mit Ambitionen auf die Nationalmannschaft in den Kleinbooten (Einer, Zweier-ohne) um ihre individuelle Leistungsfähigkeit unter Beweis zu stellen.

Zur Vervollständigung noch die Ergebnisse der anderen, in Hannover trainierenden Ruderer:
  • Clemens Hübler (DRC) A-Finale
  • Julius Peschel (DRC/Eutin) B-Finale
  • Alex Egler (DRC) C-Finale
  • Silke Müller (DRC) B-Finale
  • Peter Kluge (Celle) C-Finale
  • Milan Dzambasevic (DRC) C-Finale
  • Christopher Egler (DRC) B-Finale

Lorenz Quentin
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