01.05.1973
Rückblick auf 1973 - Wanderung nach Ramlingen (Alte Herren)
Fotos und Bericht: Hansjürgen ScheeleBis die Turnhalle in der Höfestraße für die Unterbringung von Asylanten benötigt wurde, waren dort alle Nicht-Traningsleute des HRC in verschiedenen Gruppen nacheinander zu Gast. Zum Warmmachen gab es Gymnastik, es folgte ein im Vergleich mit dem Training der Trainingsleute nur etwas leichteres Programm und zum Abschluss Ballspiele. Den Begriff "Breitensport" gab es noch nicht und fast alle Teilnehmer hatten zuvor trainiert. Jürgen Thoms kassierte von den Teilnehmern seiner Altersklasse je 50 Pfenning, bei bis zu 16 Teilnehmern pro Montagabend kam ein Betrag zusammen, von dem man bei einer Wanderung, meist am 1. Mai oder Himmelfahrt, gut leben konnte, besonders wenn einige Vollzahler an diesem Termin verhindert waren. Wenn über diese alten Zeiten gesprochen wird, fällt unweigerlich das Stichwort "Heidesänger". Diese Wanderung im Jahr 1973 ist auch wegen der Menge des getrunkenen Bieres in unvergesslicher Erinnerung.
Günter Lehr, Peter Brieger, Jürgen Krause und Rolf Liekefett
Pause
Macht man denn so etwas?
Peter Brieger, Günter Lehr und Jürgen Thoms rätseln, wie es weiter geht
Man war seinerzeit sehr oft in der Heide. Der Gasthof Voltmer in Ramlingen und Goltermann in Elze-Bennemühlen waren mehrfach das Ziel. Es war oft heiß und nur selten konnte unterwegs eingekehrt werden. Man kam also total erschöpft und durstig am Ziel an. Im Jahr 1973 war im Nachbarraum eine Familienfeier mit einem Sänger. Die Stimmung dort war allerdings recht steif und als er merkte, dass nebenan Ruderer besser in Form waren, kam er immer wieder zu uns. Wir versorgten ihn gut mit Bier und er dankte es uns mit Gesang. Man stellte gemeinsame Bekannte fest und als er hörte, dass Jürgen Thoms Deutscher Meister ist, gab es kein Halten.
Jürgen Krause, Hansjürgen Scheele, NN
Abschied vom Heidesänger
Jürgen Krauses Hund war oft dabei
Utz Meyer hat es besonders eilig, zum Bahnhof zu kommen
Mangels Blitzlichtgerät gibt es aus der Gaststätte leider keine Fotos. Man beachte die damalige Kleidung.