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Fotobericht

08.-13.10.2010

Wanderfahrt in die Holsteinische Schweiz (Jugendabteilung)


Fotos: Christian Sperling und Nils Sander
Bericht: Timo Paulsen



Am Freitag, 8. Oktober 2010, war es mal wieder soweit, die JA des HRC traf sich, um mit zwei Kleinbussen auf Wanderfahrt, dieses Mal nach Preetz, zu fahren und dort das Lager bis zum darauffolgenden Mittwoch aufzuschlagen. Dieses wurde vom Preetzer Ruderclub zur Verfügung gestellt. Nach der Ankunft und dem Abendessen, das aus dem Mitgebrachten der Teilnehmer bzw. vermutlich der Mütter bestand, brachen alle zu einer Nachtwanderung entlang der Schwentine auf. Es sollte den positiven Nebeneffekt haben, dass "die Kleinen danach kaputt sind und schlafen wollen" (anonym). Am nächsten Tag wurde nach dem Frühstück die Schwentine mit zwei Vierern in Richtung Kiel berudert.
 
Früh am Morgen - Nils am Steg in Preetz
Einsteigechaos ;)


Eine verwinkelte Strecke mit großen Steinen und Sandbänken im Wasser, engen Passagen und tief hängenden Ästen führte zur ein oder anderen heiklen Situation, z.B. gab es ein unfreiwilliges Anlegemanöver, bei dem der Bug auf einmal am Ufer der Schwentine wiederzufinden war. Das alles garantierte eine lustige und spannende Fahrt. Genannte Gefahren wurden allerdings ohne Schäden überstanden und nach einer Rast auf einer Halbinsel mit vielen durchs Aussteigen nassen Füßen, wurde auch bald die Anlegestelle erreicht, an der es Gulaschsuppe geben sollte.
 
Max freut sich - endlich stärken!
Wer weiß sich zu benehmen? ;) Julius und Euan

Luca und Thaddäus
Erste kleine Blasen

Nils, Julian und Thaddäus (von vorne)
Typisches Bild - schmale Stellen der Schwentine

En garde - Erklärung für den Kochlöffelschwund?
Für manche das erste Mal - Anlegen einmal anders


Anschließend wurde die Umsetzstelle genutzt, um die Boote zwei Kilometer weiter wieder ins Wasser zu lassen. So zumindest der Plan. Allerdings kamen wir nicht weit, weil der Wagen, auf dem das Boot lag, zwei platte Reifen hatte, und somit wurde nach einem kurzen Besuch im dortigen Tierpark der Rückweg gegen die Strömung zurück zur Unterkunft angetreten. Am Abend beehrten uns dann die beiden Betreuerinnen, die wegen ihrer Studienfahrt erst später anreisen konnten, und mit ihnen ging es dann zur 40km entfernten Therme. Wegen eines Staus auf der Hinfahrt entschieden wir uns, erst am Tag darauf ins Schwimmbad zu gehen, und suchten stattdessen eine Eisdiele. Nicht weit entfernt fanden wir bald eine, was nicht sonderlich schwer war, weil daraus mehr oder weniger guter Karaokegesang zu hören war. Am nächsten Tag ging es mit drei Vierern auf der Schwentine zunächst in die andere Richtung auf den Lanker See. Nach kurzem Suchen der Einfahrt in den nächsten Abschnitt der Schwentine, der letztendlich ähnlich schmal war, wie die Wege einen Tag zuvor, und der Überquerung des Kleinen Plöner Sees legten wir an einer Plöner Bundesstraßenraststätte an. In Gesellschaft von hunderten Motorradfahrern, die sich dort getroffen hatten, gab es Hot Dogs in der warmen Mittagssonne. Mit bestem Ruderwetter ging es weiter auf den Großen Plöner See zum Schülerbootshaus, bei dem wir unsere Boote über Nacht liegen lassen durften. Nach einem Wanderfahrtslied, einem Versteckspiel und ein paar Entspannungsübungen im nahegelegen Wald ging es dann zum zweiten Mal Richtung Therme.
 
Thaddäus
Kurze Pause auf dem Lanker See

Arbeitsteilung - Timo ...
... und Laura beim Schnippeln


Dieses Mal ohne Stau und somit rechtzeitig. Highlight der "älteren Generation" war der Whirlpool und der jüngeren natürlich die Wasserrutsche mit Zeitmessung, bei der durch vollen Einsatz (es gab die eine oder andere Beule) versucht wurde, sich gegenseitig zu unterbieten. Am darauf folgenden Tag wurde auf dem Großen Plöner See gerudert und am Mittag bei einer Gaststätte in Bosau angelegt.
 
Voller Einsatz für die Mittagsverpflegung - Nis
Behandelt man so etwa den Koch? ;)


Nach dem Mittagessen haben wir eine Besichtigung des GKK (Gemeinschaftskraftwerk Kiel) gemacht, bei dem es Ohrenstöpsel und Schutzbrillen umsonst gab. Die Ohrenstöpsel sorgten in den folgenden Tagen der Wafa des Öfteren für Aufregung des Steuermannes und zwar immer dann, wenn sich ein Ruderer die Ohrenstöpsel während des Ruderns in die Ohren steckte und den Steuermann nicht mehr verstand. Und auch die Schutzbrillen wurden noch gerne getragen, z.B. beim Einkauf nach der Kraftwerkbesichtigung, bei dem sich für den Film in der Unterkunft am Abend und die Rückfahrt mit Süßigkeiten eingedeckt wurde. Am Dienstag, dem letzten Tag an dem gerudert wurde, ging es noch einmal über den Großen Plöner See und den Dieksee hin zu einer Anlegestelle bei Malente. Unterwegs wurde ein Dampfer gesichtet, was letztendlich dazu führte, dass eine gewisse Person wohl so schnell nicht wieder ans Steuer gelassen wird (keine weitere Auskunft). Außerdem gab es eine "große Umzugsaktion" in einem Boot, was dazu führte, dass es fast kenterte und ein Rennen der Vierer, ohne dass Betreuer und ältere Teilnehmer mit ruderten, um zu verdeutlichen, wie anstrengend es für Einzelne ist, wenn nicht alle im Boot richtig mit rudern. So verstand jeder, dass in Zukunft die Blätter nicht nur zum Badenlassen gedacht sind. Nach dem Mittagessen an der Anlegestelle wurde der Dieksee einmal umrundet und ein Rennen veranstaltet, bei dem sich einige bis zur Übelkeit verausgabten – der "Betreuer-und-ältere-Teilnehmer-Streik" hatte offensichtlich bereits Früchte getragen – und auch der Gruppenzusammenhalt hatte sich im Laufe des Aufenthaltes in Preetz positiv entwickelt.
 
Unsere Beautys - Hanna und Laura
Gruppenkuscheln mit den Betreuern - JA on tour!


Besonders gut war das beim Abriggern Dienstagabend und beim Aufräumen und Aufriggern am Mittwochmorgen zu erkennen – alle halfen mit. Das heißt nicht, dass Obligatorisches über den Haufen geworfen wurde: Freche/s Bemerkungen/Verhalten, etc. wurde/n z.B. mit unfreiwilligem Duschen geahndet.

Fazit: Es war eine lustige und wiederholungsbedürftige Wanderfahrt und ich möchte mich deshalb im Namen aller Teilnehmer bei den Betreuerinnen und Betreuern für die tolle Organisation und die Planung bedanken, die uns damit dieses Erlebnis und die Erinnerung daran beschert haben.

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