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Fotobericht

10.07.2010

Hitzewanderung um den Brelinger Berg (Alte Herren)


Fotos und Bericht: Hansjürgen Scheele


In den Anfangsjahren des Montagsturnens wurden von jedem Teilnehmer 50 Pfennig kassiert, um damit die Kosten einer Wanderung zum Ende der Wintersaison zu bestreiten. Bei der großen Zahl von Turnern, freute man sich, über jeden, der dann verhindert war, stand doch je Wanderer mehr Geld zur Verfügung. Ohne eine solche Kasse erschien bei jetzt nur noch acht regelmäßigen Turnern Rücksicht auf deren Terminkalender erforderlich. Nach langen Diskussionen entschied man sich für den 10. Juli. Dieser Tag entpuppte sich als einer der heißesten des Jahres. Als sich die verbliebenen Teilnehmer unterm Schwanz sammelten, wusste jeder zu berichten, dass er von seiner Frau und seinen Freunden für verrückt erklärt worden sei und insgesamt gehofft habe, dass die Tour abgesagt würde.
 
Treffpunkt "Unterm Schwanz"
Ankunft in Bennemühlen


Aber das geschah nicht und folglich machten sich dreizehn harte Burschen, Horst Baesgen, Karl-Michael Baumgarten, Adolf Bolte, Reinhard Broy, Rainer Ganschow, Georg Hübner, Torsten Huwald, Dirk Jordan, Wolfgang Klimas, Reiner Peterkord, Gerd Radtke, Hansjürgen Scheele und Jürgen Thoms, um 10:15 Uhr ab Bennemühlen auf den Weg rund um den Brelinger Berg. Reinhard Broy hatte sich als Heidekenner geoutet und war sofort mit der Ausgestaltung der Wanderung beauftragt worden. Später räumte er ein, den Brelinger Berg nicht gekannt zu haben. Seine Aufgabe hat er trotzdem perfekt gelöst, was hoch zu bewerten ist, weil es keine Wanderkarten und keine Wegweiser gibt. Leider gab es auch nirgendwo eine Bank und nur selten zum Sitzen geeignete Baumstämme.
 
Die Gaststätte, doch noch gibt es kein Bier
Erste Rast

Erste Folgen der Hitze
Man leidet

Adolf Bolte testet die Klangsteine
Viel Hitze gabs und wenig Schatten

Rast
Adolf Bolte und Hansjürgen Scheele

Lange Rast
Der Rundweg ist vollendet


Im letzten Viertel der Tour ahnte der Berichterstatter auf dem zeitweise leicht ansteigenden Sandweg, vermutlich wegen eines Hungerastes, wie sich ein in der Sahara verirrter Reisender bei seinem Überlebenskampf fühlen muss und bewunderte Georg Hübner, 77, der ununterbrochen etwas zu erzählen hatte. Da man den Weg etwas abkürzte, erreichte man, ohne auch nur einen anderen Menschen gesehen zu haben, nach 15 km bereits um 14:30 Uhr ohne Ausfall das Restaurant Himmel & ÄÄd in Bennemühlen. Es erwies sich als einfache Dorfkneipe mit eingeschränkter Speisekarte, aber der Berichterstatter war ohnehin zu erschöpft, um auch nur eine Currywurst genießen zu können. Das Bier schmeckte stattdessen umso besser.
 
Das Ziel ist erreicht
Torsten Huwald, Dirk Jordan, Wolfgang Klimas

Langsame Erholung
Langsame Erholung

Langsame Erholung
Gerd Radtke, Jürgen Thoms, Horst Baesgen

Wolfgang Klimas, Georg Hübner, Adolf Bolte
Stärkung für das letzte Wegstück


Danach noch ein letzter Kilometer zum Bahnhof und mit der S4 ging es um 16:50 Uhr nach Hannover zurück. Einigkeit bestand darüber, nie wieder im Juli wandern zu wollen. Während der Berichterstatter kaum fähig war, sich während des abendlichen WM-Fußballspiels Deutschland: Uruguay 3:2, sein Bier selbst aus dem Keller zu holen, musste der bedauernswerte Torsten Huwald noch zur Nachschicht bei Volkswagen Nutzfahrzeuge. Er hat auch diese Herausforderung überstanden.

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