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Fotobericht

25.-29.05.2007

Wanderfahrt in die Holsteinische Schweiz (Jugendabteilung)


Fotos: Timm Eichenberg, Christian Sperling
Bericht: Matthias Hey, Daniel Penkert



Verteilt auf vier Transporter rollten am 25.05.2007 dreißig Teilnehmer, fünf Gig-Vierer plus ein Gig-Zweier, die Lagerküche und das allgemeine Wanderfahrtszubehör, verteilt auf Bootshänger und vier Transporter, Richtung Eutin. Der Wetterbericht für Pfingsten 2007 war alles andere als gut – dies wurde uns bereits auf der Hinfahrt nachdrücklich bewusst. Nach der Ankunft gegen 21:00 Uhr haben wir beim Germania RV erst einmal ein reichhaltiges Buffet aus den mitgebrachten Sachen errichtet, um dann anschließend die Jugendherberge in Beschlag zu nehmen.
 
Am Germania RV Eutin
Idyllischer Blick vom Bootshaus


Samstag (Eutin - Plön 16,8 km, 3 Umtragestellen, 7 Std. Wasserkontakt): Nachdem alle Boote am Clubhaus von Germania Eutin aufgeriggert und zu Wasser gelassen waren, schob sich der Bootskorso im nordischen Schmuddelwetter Richtung Plön. An diesem Tag mussten drei Umtragestellen gemeistert werden, von denen es besonders die zweite in sich hatte. Hier müssen die Boote nämlich über die Straße und Kurpromenande wieder ins Wasser gebracht werden, wobei die Gig-Boote auf Grund der Enge des Weges über Kopf durch den Freisitz eines Cafés getragen werden müssen. Nach diesem Sondereinsatz und den staunenden Blicken der Besucher ruderten wir aber schließlich der dritten Umtragestelle – einer Umsetzschienenbahn – und anschließend unserem Etappenziel Plön entgegen. Zurück in Eutin wurde der Abend mit einer Grillparty beendet.
 
Rudert man jetzt so herum?
Achtung, tief hängende Äste!

Bootsumtragestelle in Malente
... mitten durch die Kneipe

Dieksee
Gut Ding will Weile haben - Daniel


Sonntag (Plön - Preetz 14,4 km, 1 Umtragestelle, 8 Std. Wasserkontakt): Nicht nur der starke Wind beim Ablegen am Großen Plöner See forderte an diesem Tag unser ruderisches Können, denn nach einer weiteren Schienenbootswagen-Umsetzstelle lauerten Sandbänke, starke Strömungen sowie Findlinge und Teile ehemaliger Aalreusen unter der Wasseroberfläche auf uns. Diese Hindernisse konnten wir jedoch alle unbeschadet umrunden und durchruderten so nach und nach die Plöner Seen, den Kronsee, den Fuhlensee und den Lanker See. An unserem sonnigen Etappenziel, dem RV Preetz, brach eine kleine Wasserschlacht auf dem Bootsplatz aus, was zwar zu Begeisterung bei den Jugendlichen jedoch auch zu Ärger bei den Betreuern führte, da nasse Kinder und Autos nicht gut zusammen passen. Nach dem Abendessen und einer kurzen aber eindringlichen Ansprache über Zuverlässigkeit, Ressourcenschonung und ein angemessenes Verhältnis zwischen Gästen und Gastgebern wurde von einem Großteil der Teilnehmer die schriftliche Prüfung im Rudersportfertigkeitsabzeichen abgelegt.
 
Ablegen im Wind
Durchfahrt zum Kleinen Plöner See

Boot auf Schienenrollwagen
Boote legen an zum Mittagessen

Immer voller Elan dabei - Marius
Anlegen in Preetz


Montag (Preetz - Raistorf 10 km, keine Umtragestelle, 5 Std. Wasserkontakt): Das Manövrieren in den engen Kanälen mit den vielen Windungen nach Raisdorf erforderte wieder viel Geschick der Mannschaften. Es war eine kurze Etappe, und Mittagspause wurde daher erst im Schwentine-Park, dem Ziel unserer Wanderfahrt, gemacht. Dort wurden die Boote mit vereinten Kräften aus dem Wasser gehoben und abgeriggert. Während die Boote für die Rückreise nach Hannover vorbereitet wurden, konnten wir nebenbei ein leckeres Süppchen verzehren. Abschließend zogen die Teilnehmer noch auf den Spuren von Natur und Tierwelt durch den Schwentine-Park.
 
Ein neuer Rudertag beginnt
Matthias, Johannes, Jasper, Laura, Juliane (St)

Constantin, Annika, Natalie und Max
Grüne Idylle

Was ist das?
Entsorgt man so seinen Müll?


Dienstag (Rückreise nach Hannover, mit Zwischenstopp in Laboe): Die Busse waren wieder gepackt und mit dem Hänger im Schlepptau fuhren wir nach Laboe zum Marine-Ehrenmal. Wir versuchen immer wieder, die Verbindung zwischen Wassersport, Natur, Tradition und Kultur aufzuzeigen. Hier war sowohl ein maritimer als auch geschichtlicher Gedanke verankert. Die Besichtung der U-995 und des Ehrenmals regten zum Nachdenken an und trugen zum geschichtlichen Verständnis bei. Abschließend gab es ein letztes Mal die obligatorischen Hot Dogs und so traten wir wohl gestärkt die Heimreise an.
 
Müde und zufrieden - Annika und Juliane
Sonja, Laura, Theresa, Natalie und Barbara

Bundeswehrehrenmal
U-995 in Laboe

Constantin und Christine im Torpedoraum
Julius und Felix schauen in den Turm


Ein Dank an alle Teilnehmer und Betreuer, es war mal wieder schön mit Euch auf Tour zu gehen, zu fahren und zu rudern!

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