Auch in diesem Jahr beendeten die Montagsturner ihre Saison mit einer Wanderung. Karl-Michael Baumgarten hatte wieder das Schullandheim Mindener Hütte in St. Andreasberg als Quartier ausgewählt. Als die Teilnehmer Horst Baesgen, Kalle Baumgarten, Rainer Ganschow, Hansjürgen Scheele, Jürgen Thoms und die Gäste Henning Bente und Dirk Jordan am Freitag, dem 15. Juni gegen 17.30 Uhr eingetroffen waren, hatte der heftige Regen rechtzeitig aufgehört. Man bezog wieder die abseits gelegene ehemalige Hausmeisterwohnung und eine zusätzliche Schnarcher-Suite, spielte eine Runde Fußball und warf den Grill an. Der am Sonnabendmorgen beim Start um 9 Uhr noch dichte Nebel verzog sich bald und Kalle konnte zeigen, dass wir auf dem Höhenrundweg hinter dem Glockenberg in ein Tal absteigen würden und es dann zum Mathias-Schmidt-Berg wieder aufwärts ginge. Sonstige nennenswerte Steigungen wären auf den 18 km nicht zu erwarten.
 

Der Abstieg vom Glockenberg sollte hinter der dortigen Roßtrappe auf der Direttissima erfolgen. Die deutsche Bezeichnung "Falllinie" erwies sich als passend. Nach einigen Stürzen in der feuchten und deshalb glatten Steilwand kapitulierten einige und kletterten lieber den schwierigen, aber bekannten Weg nach oben zurück, statt weiter ins Ungewisse abzusteigen. Sie gingen dann auf dem normalen Weg ins Tal. Man traf sich an der Sommerrodelbahn, legte in der dortigen Baude eine Mittagspause ein und freute sich, dass sich die Folgen des Abenteuers auf verschmutzte Kleidung beschränkten. Der weitere Weg erwies sich als so problemlos, dass einige noch frisch genug für ein Fußballspiel gegen 13jährige Fußballspieler waren. Sie verloren mit 20:1! Allerdings waren unsere besten Spieler Dirk und Henning da bereits abgereist. Die Jungen erzählten anderen später, sie hätten gegen alte Männer gespielt. Danach wurde noch ein Entspannungsbad genommen und erneut gegrillt.
 

Am Sonntag fuhren wir zum Ruderverein Nordharz an der Okertalsperre. Wir wurden sehr herzlich aufgenommen und ruderten bei teilweise heftigem Wellengang noch 7,5 km im Vierer und Doppelzweier. Danach noch ein letztes Getränk und dann war ein sehr abwechselungsreiches und gut gelungenes Wochenende vorbei.