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RBL

Traum von Amsterdam

24.03.2015  ·  Ruder-Bundesliga
Angesichts der bevorstehenden Saison der Ruder-Bundesliga machte sich am vergangenen Wochenende ein 26-köpfiger Verband aus Sportlern, Zuschauern und Trainern auf den Weg in die Niederlande, wo beim 43. Heineken Roeivierkamp in Amsterdam zwei Achter des HRC an den Start gingen. Die Veranstaltung war aus Sicht der Erst- und Zweitliga Mannschaft zur Saisonvorbereitung gedacht, um vor den ersten Ligarennen in Frankfurt schon einmal den momentanen Leistungsstand unter Wettkampfbedingungen auszuloten.

Der nicht unbedingt weitläufig bekannte Heineken Cup, der mit 444 gemeldeten Booten allerdings in der gleichen Größenordnung wie deas weltberühmte Head of the River Race in London spielt, erschien auch auf Grund der geografischen Nähe als idealer Saisonbeginn. Die beiden Boote vom HRC waren neben 49 weiteren Mannschaften aus ganz Europa in dem Club-Achter Rennen gemeldet, bei dem am Samstag für jedes Team zunächst 2500m sowie eine 250m Kurzstrecke auf dem Speiseplan stand. Lediglich die Top-15 des Vortages durften dann am Sonntag noch das Dessert in Form einer 5000m Langstrecke genießen.

Bei dem 2,5km Rennen wurden die Boote einzeln im Abstand von 15 Sekunden mit einem fliegenden Start auf die Strecke entlassen, wobei den beiden hannoverschen Achtern leider ein sehr später bzw. im Fall der zweiten Mannschaft sogar der letzte Startslot zugelost wurden. Die lange Wartezeit vor dem Start wurde daher sehr zum Leid der holländischen Ordner mit kontinuierlichem Wenden, Rudern und rückwärts Einschwimmen totgeschlagen, um die Athleten auf Betriebstemperatur zu halten. Nachdem der Startschuss dann endlich gefallen war, forderte das Rennen nicht nur den Ruderern alles ab: Der kurvige und mit Brückenpfeilern gespickte Streckenverlauf in Richtung Stadtzentrum beanspruchte auch in besonderem Maße das Können der Steuerfrauen, die mit den 18 m langen Booten die Ideallinie treffen mussten, zumal insbesondere die gelben Flitzer aus der einschlägig bekannten deutschen Bootswerft eher für ihre hervorragenden Geradeauslaufeigenschaften als für ihr überlegenes Kurvenverhalten bekannt sind. Franzi und Sophia holten dennoch alles, was möglich war, aus ihrem Kahn und den Sportlern heraus, womit beim Zieleinlauf des ersten Rennens im Herzen Amsterdams HRC II auf dem 20. und HRC I auf dem 6. Platz der 51 Achter stand.


HRC II beim Endspurt der 2500 Meter

Nach einer kurzen Verschnaufpause zeigten dann die Sprint-Mannschaften aus Hannover unter donnerndem Getöse der mitgereisten Fans den Kontrahenten auf der Kurzstrecke, wo der Frosch die Locken hat: Mit der viertschnellsten Zeit katapultierte sich das Zweitliga-Team auf Platz acht, während die Erstligisten die 250m mit fliegendem Start als Schnellste zurücklegten und damit den Tagessieg sicherten.


HRC I auf der Strecke

Am nächsten Tag konnte die zweite Mannschaft dank ihres in mehrerlei Hinsicht breiten Kaders zwei frische Sportler in das Mittelschiff eintauschen, um auf den 5000m noch einmal Vollgas zu geben. Leider bestätigte sich der Eindruck des Vortages und beide eher kurzstrecken-affinen Mannschaften mussten noch einmal Federn lassen, sodass im Endergebnis HRC II auf einen trotz allem sehr starken 13. RangRang abrutschte während HRC I sich mit Rang drei noch einen Podestplatz erkämpften konnte.

So gelang es dem HRC, gleich zwei reine Club-Achter im Topfeld eines internationalen Wettkampfs zu positionieren, wozu wohl nur sehr wenige Vereine in ganz Deutschland zu leisten im Stande sind. Ein riesen Glückwunsch gebührt ebenfalls den RBL-Mädels vom DRC Hannover, die den Club-Achter der Damen als Gesamtsieger verließen und mit ihren Kollegen vom HRC großes ein Ausrufezeichen für die niedersächsische Landeshauptstadt setzten.


Eine gut gelaunte Reisegruppe des HRC

Rasmus Henschel

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