1. Spieltag zeigt Verbesserungspotential für Maschseeachter
15.05.2013 · Ruder-Bundesliga
Am vergangenen Samstag fand in der Main-Metropole Frankfurt der Auftakt zur Prodyna Ruderbundesliga (RBL) 2013 statt. Zum ersten Mal in der Geschichte der RBL kämpfte der LOTTO-Maschseeachter vom Hannoverschen Ruder-Club in der ersten Liga um begehrte Punkte. Vor der atemberaubenden Skyline konnte sich das Team um Vize-Weltmeister Felix Övermann mit einem soliden elften Platz sechs Punkte sichern.
Nach dem Aufstieg im vergangenen Jahr ist die noch relativ unerfahrene und junge Mannschaft ohne große Erwartungen nach Frankfurt aufgebrochen. Mit dem Ziel wichtige Punkte für den Klassenerhalt zu ergattern. Bei guten Bedingungen im Zeitfahren erruderten die Sportler vom Maschsee den überrachsend starken siebten Platz und blickten dementsprechend euphorisch auf die nächsten Rennen. Im K.o.-Rennen warteten die späteren Tagessieger und der viertplatzierte auf das eher schwach besetzte Tam aus Hannover. Da diese Mannschaften nicht zu bezwingen waren, fuhr das LOTTO-Team um die Plätze neun bis 16. Bei starkem Wind und Wellengang, waren die Nachteile des mittlerweile neun Jahre alten Bootes deutlich zu spüren. Häufig scheiterte die sonst technisch sehr stabile Mannschaft an den Wellen. Dadurch musste das Boot immer wieder von neuem auf Höchstgeschwindigkeit gebracht werden. Im Finale um Platz elf konnte am späten Abend, bei deutlich besseren Bedingungen, der mit vielen ehemaligen Nationalmannschafts Sportlern besetzte Emscher-Hammer deutlich distanziert werden.
"Wir haben unser Schwäche in einzelnen Rennphasen erkannt und wissen nun aber genau woran wir die nächsten Wochen arbeiten müssen", so Schlagmann Carl-Philipp Hoppe. Über das Pfingstwochenende wird die Maschsee-Crew das Trainigsgewässer wechseln und sich am Bundesstützpunkt in Ahlem intensiv auf die Regatta in Rüdersdorf am 07.06.2013 vorbereiten.
Frederik Stoll und Sebastian Proske
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