Persönliche Bestzeiten und gute Ergebnisse
02.04.2012 · Leistungssport
Die Langstreckenregatta im Frühling findet nun fast schon traditionell in Leipzig statt. Ebenso sind die Ergometertests am Tag zuvor nun obligatorisch. Hier erzielten gleich alle vier HRC Ruderinnen und Ruderer persönliche Bestzeiten, zeigten damit ihre individuellen Stärken und belohnten sich für die gute Arbeit im Winter. Da Ergometer nicht schwimmen, wurden die Ruderfertigkeiten beim 6 km Einzelzeitfahren auf dem Kanal am Sonntag getestet. Diesem Wettkampf kommt in diesem Jahr besondere Bedeutung zu, weil beim für die Nominierung der Nationalmannschaft vorentscheidenden Frühtest in Köln in zwei Klassen gestartet werden wird.
Der Frauen-Riemenbereich startete ausnahmsweise im Achter. Kathrin Thiem siegte mit ihrer Mannschaft, wenn auch mit weniger Vorsprung als erhofft. In Köln werden dann mit Messtechnik ausgestattete Achter die letzten Nominierungsfakten liefern. Bei den skullenden Damen ruderte Marie-Cathérine Arnold auf Platz sieben und darf nun in Köln mit 11 anderen Damen um die Wette fahren, die bei den Olympischen Spielen im Heimatland des Ruderns eine Ausfahrt machen wollen. Ihr Bruder Matthias Arnold ist bei den Leichtgewicht-Skullern ebenfalls in der ersten Klasse am Start, nachdem er mit Platz 9 einen erfolgreichen Saisonstart hatte. Jann-Edzard Junkmann hofft noch auf eine Wild-Card für die Läufe der besten 18 Männer Zweier-ohne, da es heute auf der Langstrecke nicht lief.
Bei den Junioren war der HRC Zweier-ohne mit Maximilian Schröder und Timo Paulsen zur Hälfte der Strecke noch im Mittelfeld, nahm dann aber intensiven Kontakt mit der Streckenbegrenzung (Büsche) auf und verlor auf diese Weise massiv Zeit und die Chance auf eine gute Platzierung. Schade!
Stephan Falke
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