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Kettwig - Ergometerhölle des Westens

07.02.2012  ·  Leistungssport
Hannover, Sonntagmorgen 5:20 Uhr. In diversen Haushalten klingeln die Wecker. Einteiler an, schnell ein paar Klamotten in die Tasche - viel wichtiger aber: jede Menge Essen. Es kann los gehen...

6:00 Uhr an der Stadionbrücke. Abfahrt Richtung Kettwig. Auf dem Weg werden schnell noch ein paar Ruderer eingesammelt, dann stehen 2,5 Stunden Fahrt ins Ruhrgebiet an.

09:00 Uhr, der Bulli mit der Trainingsgruppe von Harald Thoms kommt in Kettwig an. Erst mal die Beine vertreten und etwas Gymnastik zum Wachwerden. Die Trainingsgruppe der Niemeyers hatte die Anreise bereits am Vortag angetreten und am Veranstaltungsort in einem Klassenraum übernachtet, was durchaus an einigen müden Augen abzulesen war.

10:25 Uhr, es wird ernst. Der Leichtgewichts-B-Junior Jannik Menke geht über 1500m in seinem Vorlauf an den Start und qualifiziert sich mit 5:03,8 min als Viertschnellster für das Finale. Er bleibt damit zwar etwas hinter den eigenen Erwartungen, zeigt aber eine vernünftige Leistung. Aufgrund einer ausgeprägten Phase von Übelkeit im Anschluss an sein Rennen, entscheidet sich Werner Niemeyer jedoch Jannik für sein Finale abzumelden.

11:25 Uhr. Der Vorlauf der schweren A-Junioren steht an. Im Rennen über 2000m sind Timo Paulsen aus der Thom'schen Trainingsgruppe und Tom Bode aus dem "Stall" von Werner. Trotz eines verkorksten Starts fährt Timo eine anständige Zeit von 6:28,0 min und landet damit im oberen Drittel des Feldes aus 53 Ruderern. Tom kämpft sich nach vernünftigen ersten 1000m über die zweite Streckenhälfte und ist am Ende mit seiner Zeit von 6:39,3 min nicht zufrieden, da er eigengtlich unter 6:30 min fahren wollte.

11:35 Uhr und 11:45 Uhr. Die leichten Junioren A folgen den "schweren Jungs" auf die Ergometer. In den Farben des HRC sind Jasper Lehmann-Grube, Florian Stoll und Pascal Geißler dabei. Letzterer fährt mit 6:55,1 den Erwartungen einige Sekunden und einem Finalplatz 10 Sekunden hinterher, bleibt aber noch wenige Zehntel vor seinen Trainingspartnern, die mit ihren Rennen nicht zufrieden waren. "Ein Ergometer schwimmt nicht.", merkt Florian richtig an und gibt das Ziel aus, auf dem Wasser wieder weiter vorne dabei zu sein.

11:55 Uhr. Haralds schweren Männer Carl Philipp Hoppe und Erik Thoms gehen an den Start. Aufgrund einer gerade erst auskurierten Erkältung steigt Carl nach 6:32,1 min als Zwölfter vom Ergometer. Er bleibt damit sechs Sekunden hinter seiner Bestzeit, darf aber dank einiger Abmeldungen soger noch im Finale starten. Erik war an diesem Tag nach einer eher schwachen Leistung (6:45 min) nur ein Kommentar zu entlocken: "Scheiße."

12:05 Uhr. Wieder nehmen Senioren auf den Ergometern für einen Vorlauf Platz, diesesmal aber "Dünnbeine", wie Harald liebevoll zu sagen pflegt. Julian Lange und Sebastian Proske liefern sich wie schon beim DRC ein knappes Rennen im Feld von 23 Ruderern. Nach den 2000m schafft Julian mit einer persönlichen Bestzeit (6:33,7 min) die Qualifikation fürs Finale und landet auf Platz 9. Gut eine Sekunde davor und auf Platz 7 kommt Sebastian ins Ziel, auch wenn er wieder einmal nicht die Marke von 6:30 min knacken kann. Julian meldet nach diesem Rennen seine Teilnahme am Finale ab, da er zu erschöpft ist und einer Erkrankung aus dem Weg gehen will.

13:00 Uhr, das erste Finale des Tages mit einer Maschseeruderin steht auf dem Zeitplan. Auf die 1000m Strecke geht Johanna Grüne für die Schillerschule. Sie gewinnt mit 4 Sekunden Vorsprung in einer hervoragenden Zeit von 3:45,7. Glückwunsch!

16:00 Uhr und mittendrin statt nur dabei ist Carl im Finalrennen der Senioren. Er kommt gut auf seinen Rhythmus und verbessert seine Zeit aus dem Vorlauf um 2 Sekunden, leider reicht es "nur" für den letzten Platz im Finale, zufrieden kann er trotzdem sein. Für einen der vorderen Plätze hätten auch bei persönlicher Bestzeit noch 20 Sekunden gefehlt.

16:15 Uhr und das letzte Finale des Tages für die hannoverschen Ruderer wird gestartet. Sebastian geht ehrgeizig in das Rennen und kämpft sich im Vergleich zum Vorlauf um zwei Plätze auf den fünften Rang nach vorne. Auch hier klafft allerdings eine Lücke von gut 10 Sekunden zur Spitze, die er in dieser Saison möglichst noch etwas schließen will.

Sebastian Proske

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