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DHM in Bremen und die Tickets nach Moskau

04.07.2011  ·  Ruder-Bundesliga
Frederik Stoll und Jana Friedrichs lassen ihre favorisierten Gegner hinter sich und gewinnen die deutschen Hochschulmeisterschaften und eine Teilnahme an den Europäischen Hochschulmeisterschaften (EUC) Anfang September. Jana wird mit dem 2-fachen Titel "Deutsche Hochschulmeisterin" zur Miss Bremen 2011 gewählt.

Diese Regatta fand auf dem, an diesem Wochenende sehr windigen und kalten, Werdersee in Bremen statt und die ersten HRCler, die versuchten den See zu bändigen, waren Nils Pullmann und Sebastian Proske im Doppelzweier. Diese Kombination erwies sich als schlagfertig, jedoch nicht stark genug um dem steifen Gegenwind zu trotzen. So drangen sie bis ins Halbfinale vor, doch endete hier ihr Traum von Moskau und sie schieden aus ins B-Finale. Dort meldeten sie zugunsten von Sebastians Einer am Sonntag ab.

Dort bewies er im Vorlauf seine Klasse und qualifizierte sich direkt für das Finale. In diesem konnte er sich nicht gegen seine gleichgewichtigen Konkurrenten durchsetzten und spurtete zum Ende noch auf Platz 4, die goldene Ananas.

Für die erste Sensation des Tages sorgte der leichte Doppelvierer um Schlagmann Frederik Stoll. Ohne Konkurrenz im Meldeergebnis fuhren sie bei den dicken Jungs mit, mussten mindestens in den Endlauf kommen und durften dort nicht mehr als einen bestimmten Rückstand vom Sieger haben. Um das erste Kriterium zu erfüllen, mussten sie den Umweg über den Hoffnungslauf in Kauf nehmen. Dies meisterten sie mit Bravour, nun gings an die Kür. In diesem Rennen konnten sich die leichten bis zum Ziel auf dem dritten Platz festsetzten und schafften es diesen zu halten. Dies ist sehr beeindruckend bei dem zu dem Zeitpunkt herrschenden Gegensturm. Nach dieser sehr guten Leistung konnten sie dann auf dem Siegertreppchen die Bronzemedaille empfangen und bekamen zusätzlich noch die Nominierungsurkunde zur EUC überreicht.

Die nächste an den Startkähnen und mitten im Geschehen war Jana Friedrichs mit ihrer Schlagfrau vom DRC, Freia Kenschke. Diese beiden Doppelzweier-fahrenden Damen konnten sich im Vorlauf nicht wirklich gut präsentieren, steigerten sich jedoch im Hoffnungslauf deutlich und konnten sich hier für den Endlauf qualifizieren. Auf einer Außenbahn und als Außenseiter abgestempelt überraschten sie alle Zuschauer, ihre Gegnerinnen und sich selbst mit einem Geniestreich von Rennen: Sie gewannen den Titel und ihre Russlandreise mit einem überragenden Zwischenspurt nach der 500m Marke, von dessen Vorsprung sie bis ins Ziel zehren konnten.

Für den Frauenachter fanden sich zu den beiden Zweiermädels noch die Frauen aus dem Zweier-ohne und dem leichten Doppelzweier plus die beiden exklusiven Achterruderinnen. Ohne Vorlauf und auf einer Außenbahn ohne Bahnverteilungsrennen dominierten diese acht Grazien ihre Konkurrenz aus Heidelberg, Bremen und Tübingen sowie die Renngemeinschaft des Wannseeexpresses aus der Bundesliga. Somit hat Jana jetzt die Qual der Wahl:
Achter oder Doppelzweier oder beides?! Glückwunsch an alle Ruderinnen und insbesondere an Jana, unsere Miss Bremen!

In jedem Regattaprogramm, und auch in diesem Bericht, ist die letzte Klasse immer der Männerachter: Mit hohen Erwartungen und mit dem Ziel, ihren Titel zu verteidigen, reisten Martin Lippmann, Marcus O'Connor, Lorenz Quentin und Bugmann Frederik Stoll nach Bremen. Im "Übungsrennen" am Samstag, dem offenen Achter, hatten diese Jungs die Aufgabe auf den ersten 500m mal anzutesten, um zu sehen wo man so liegt. Mit diesem Plan wurden sie am Ende knapp auf einen vierten Platz verwiesen und konnten so auf der Siegerehrung am Samstagabend lediglich Jana, Freia und Frederik und seinen Vierer bejubeln. Angespornt hiervon ging man am Sonntag hart vom Start weg, am Ende jedoch blieb nur Platz 3 hinter den dominierenden Aachenern auf 1 und den glücklicheren Karlsruhern knapp auf 2.

Herzlichen Glückwunsch an alle Sieger und Platzierten und insbesondere an unsere Moskau-Reisende sowie an Trainer Jan-Michael Müller und Elke Hipler.

Notizen: Der für Karlsruhe startender HRCler Philipp Schäfers nimmt eine Bronzemedaille (2xLG) und ein Moskauticket (4-LG) mit. Das Niveau der DHM steigt stetig an, z.B. gewann im Männereiner Ergo-Weltrekordler Karsten Brodowski.

Lorenz Quentin

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