Hannoverscher Ruder-Club von 1880 e.V. StartseiteStartseite
SportangebotClublebenFür MitgliederÜber UnsKontakt
Neuigkeit
RA

Ein gelungenes Regattawochenende

09.05.2011  ·  Ruderabteilung
In den letzten zwei Tagen nahmen Sportler aller Altersklassen an gleich zwei Regatten teil und fuhren 13 Siege ein. Die Senioren mit Ziel einer WM-Teilnahme mussten sich in Mittel- und Großbooten auf dem Essener Baldeneysee messen um ihre Ansprüche zu zementieren, während die Studenten, Junioren und Masters-Ruderer sich in Bremen testeten.

In Essen ging es auf der Hügel-Regatta heiß her, denn hier galt es nicht nur sich gegenüber der nationalen Konkurrenz zu behaupten, sondern auch auf internationaler Ebene eine erste Duftmarke zu hinterlassen.

Jann-Edzard Junkmann gelang dies sehr gut, er fuhr im B Vierer-ohne am Samstag direkt durch ins Finale und war auch hier nicht zu stoppen. Für den Folgetag wurden die Kombinationen noch mal neu durchgemischt und hier musste er sich mit einem zweiten Platz im Finale begnügen. Seine Medaille für diesen Tag holte er sich dann im Achter zurück. Selbiges tat auch Kathrin Thiem. Die Riemerin übersprang die Vierer Konkurrenz und fuhr direkt nur Achter und gewann diesen souverän. Nicht ganz so souverän aber dafür ähnlich konstant war Matthias Arnold. Bei den leichten Skull-Männen belegte er mit wechselnden Zweierpartnern an beiden Tagen einen guten zweiten Platz. Dies ist fast als Sieg anzusehen denn er ließ sich hierbei von keinem deutschen Boot schlagen. Etwas mehr auf Erfahrungsjagd waren unsere beiden leichten Frauen, Hilke Zündorf und Julia Ost. Zusammen im Zweier mussten sie sich am Samstag den Gegnerinnen im Vorlauf geschlagen geben und erreichten das Finale nicht. Dieses Kunststück gelang Julia dann am Sonntag mit einer anderen Partnerin, mit der sie siebte im Finale wurde, während Hilke noch einmal vom Vorlauf gequält wurde und im Einer nicht das Finale erreichte.

Zur selben Zeit am Werdersee in Bremen: Stundenten und Junioren testen, wie effektiv sie in den letzten Wochen trainiert haben, indem sie versuchen möglichst viele andere Boote hinter sich zu lassen.

Den Anfang jedoch machte ein Alter Herr: Dr. Frank Schütze, der zusammen mit Wolfram Thiem sehr lange einen fast unschlagbaren Zweier bildete, startete im Mastersbereich in Vierer-ohne und in seiner alten Paradeklasse, dem Vierer-mit. Hier wurde schnell klar, wieso Frank lange Zeit ungeschlagen im Vierer-mit war, denn diesen gewann er in seiner Renngemeinschaft souverän. Gleiches sollte ihnen ohne Steuermann nicht ganz gelingen und sie mussten sich mit dem zweiten Platz begnügen. Nur an einem Tag Rennen fahren ist jedoch langweilig und so startete Frank am Sonntag noch in Doppelzweier und Zweier-ohne und fuhr einen weitern Sieg (2x) und einen dritten Platz (2-) ein.

Weiter ging es, der Trainer heißt immer noch Thoms, jedoch wurden seine Sportler sehr jung. Sechs von ihnen gingen unter den wachsamen Augen des alten Meisters an den Start: Maximilian Schröder und Carl Philipp Hoppe im Zweier-ohne, Tobias Just und Timo Paulsen in einem Doppelzweier, Julian Lange und Leonard Timme in dem anderen und alle vier zusammen im Doppelvierer. Diese Gruppe musste auf ihrer ersten Regatta sehr viel Lehrgeld zahlen und so wurde der Zweier Carl/Max zweimal Vierter und jeweils einmal Fünfter und Sechster. Julian und Leo belegten die Plätze drei und sechs, während die Kombination aus Tobi und Timo zweimal Fünfter wurde. Im gemeinsamen Großboot kamen dann noch ein zweiter und ein sechster Platz hinzu.

Nun bleibt das Alter der Sportler ähnlich, jedoch wechseln wir auf das Trainerteam von Sabrina und Werner Niemeyer, unterstützt von Frederik Stoll. Ihre Sportler heißen Ronja Reiners, Jasper Lehmann-Grube, Pascal Geißler, Florian Stoll, Freya Zündorf, Lisa Gerß, Lukas Forst, Jannik Menke und Tom Bode. Ronjas Saisonstart lief nicht ganz nach Plan und nun ist die Seniorin noch etwas im Aufbau, insbesondere für Renngefühl und Rennhärte. Dies bescherte ihr nach einem fünften Platz am Samstag eine verbesserte Renntaktik und einen dritten Platz am Sonntag. Eine der Damen aus ihrer Trainingsgruppe ist Freya und die leichte Juniorin bewies, aus welch hartem Holz sie geschnitzt ist, indem sie im Einer die Plätze zwei und drei belegte. Zusammen mit Lisa, die einfach aus dem Training heraus ohne Vorbereitung ein Rennen in Bremen fahren sollte, gewann sie den Doppelzweier am Sonntag. Ihre männlichen Kollegen, namentlich Florian, Pascal und Jasper, kamen um sich einen Namen zu machen und ihre interne Ordnung zu regeln. Diesen Teil gewann Jasper, indem er nach zwei zweiten Plätzen im Einer noch einen Sieg und einen Dritten im Doppelzweier in Renngemeinschaft drauflegte. In denselben Klassen kam Florian als dritter und sechster durchs Ziel während Pascal einen dritten und einen vierten Platz beisteuerte. Zusammen nahmen sie dann das gute Mittel von allem und kamen als fünfte herein. In der Zwischenzeit war Jannik dies alles zu bunt geworden und er beschloss es einfacher zu haben, indem er einfach beide seiner Einerrennen gewann. Leider konnte er dies nicht mit in den Doppelvierer nehmen, denn dort kamen sie nicht über einen dritten Platz in einer niedersächsischen Renngemeinschaft hinaus. Am Sonntag versuchte sich der leichte dann zusammen mit Lukas bei den schweren im Doppelzweier, leider war die nicht von Erfolg gekrönt (Zweiter), ähnlich wie Lukas' Einerrennen (zwei Mal Dritter). Der einzige Riemer in dieser Truppe ist Tom, der sich in diversen Renngemeinschaften etablieren will. Dies gelang ihm teilweise, ein zweiter, ein dritter und zwei vierte Plätze sind das Resultat seiner Mühen.

Die letzte hier vertretende Gruppe sind die sich auf die Hochschulmeisterschaften vorbereitenden Studenten: Nils Pfullmann, Martin Lippmann, Sebastian Proske, Lorenz Quentin und Jana Friedrichs. Den Ton wollte der Einer-fahrende Sebastian früh mit zwei Siegen setzen, jedoch gelang es ihm nicht seine Erfolge am nächsten Tag fortzusetzen und er wurde Vierter. Zudem versuchte er sich zusammen mit Nils im Doppelzweier, welches zu einem bekannten Ausgang führte, und er kam als Vierter durchs Ziel. Nils ist Allrounder und so startete er zusammen mit Martin und Lorenz im Vierer-ohne und ließ sich von einem Boot schlagen. Alle zusammen kamen sie dann im Achter und auch dies war eine Art Déjà-vu, denn auch sie wurden zweite. Last but not least belegte Jana die Plätze eins, drei, drei und sechs in Achter, Doppelzweier, Einer und Einer.

Herzlichen Glückwunsch an alle Athleten, Trainer und Betreuer für ein sportlich sehr großes und beschäftigtes Wochenende, macht so weiter.

Zum Schluss noch: Lieber DRC, liebe Angaria, wenn ich hier noch Eure Ergebnisse aufliste, wird's einfach zu lang, tut mir Leid. ;)

Lorenz Quentin

Zugangsstatus

Besucher nicht eingeloggt.
» Einloggen
• • •

Neuigkeiten & Rundschr.

Aktuelle Informationen direkt in Dein Postfach abonnieren
» Rundschreiben per E-Mail
Wichtige Neuigkeit oder Rundschreiben verpasst?
» Nachrichten-Archiv
• • •

Archiv-Recherche

» Hilfe:
:

:

 

Impressum | Sponsoren
Datenschutz | Links