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Frühtest in Köln

18.04.2011  ·  Leistungssport
HRCler empfehlen sich auf der ersten nationalen Leistungsüberprüfung für höhere Aufgaben. Kathrin wird dritte, Matthias und Edze fahren B-Finale und Julia und Marie C-Finale.

Am Wochenende stand die erste richtige Herausforderung auf dem Kalender unserer Athleten, die sog. erste Kleinbootüberprüfung auch Frühtest genannt. Auf dieser Veranstaltung gibt es nur zwei Altersklassen, U19 und Ü19, sowie bei den U19 keine Unterscheidung zwischen leichten und schweren RuderInnen. Am Schluss gibt es noch ein Rennen im Mittelboot (4- und 2x) für die ersten 12 A- und B-Seniorinnen.

Die Älteste unserer ClubkameradInnen, die sich diesem Test stellte, war Kathrin Thiem. Sie befindet sich im Hinblick auf Olympia schon in der Selektionsphase und bewies, dass sie zu den besseren Riemenruderinnen der Republik gehört. Nach einem ungefährdeten Vorlaufsieg mit der Dresdnerin Anika Kniest musste sie auf Grund einer Verletzung derselben spontan die Zweierpartnerin wechseln. Glück im Unglück für Kathrin, denn Ulrike Sennewald verlor ebenfalls ihre Partnerin und so wurden aus zwei ein Zweier und die beiden längsten deutschen Riemerinnen bildeten ein Team. Diese Kombi gewann auch direkt den Zwischenlauf, musste sich im Finale dann jedoch zwei anderen Booten mit mehr gemeinsamen Trainingskilometern geschlagen geben. Nach all diesen Rennen folgte nun die Kür im Mittelboot, in dem Kathrin und Uli mit einem Berliner Zweier zusammengesetzt wurden und auch gewinnen konnten, knapp aber verdient.

Nächster war unser Neumitglied Jann-Edzart Junkmann im schweren Kerle Zweier-ohne mit dem Rostocker Hannes Ocik. Diese ziemlich neue Kombination überraschte alle Gegner in Vor- und Zwischenlauf und zog auf ihrem Quest Richtung U23-WM ins B-Finale ein. Ihr 5. und damit letzter Platz in diesem Lauf trübte die gute Leistung dieser beiden nicht, denn vor ihnen konnte sich kein U23-Zweier-ohne platzieren. Somit kann man fast sagen, sie haben den Frühtest gewonnen. Diesen Eindruck konnten die beiden im Vierer-ohne bestätigen, den sie deutlich gewannen.

Weiter im Alterskarussel mit Matthias Arnold, unserem leichten Einerfahrer. Dieser musste einen deutlich steinigeren Weg begehen, denn er hatte es nicht nur mit nationalen sondern auch mit internen Gegnern zu tun. Gleich im Vorlauf traf er auf so einen, Clemens Hübler vom DRC, und ließ sich glatt von diesem und zwei anderen schlagen. Auch im Zwischenlauf konnte er sich nicht ganz durchsetzten und wurde dritter, was eine Qualifikation für das B-Finale nach sich zog. In diesem folgte er der Führungsarbeit Edzes und belegete den 5. Platz, insgesamt damit 11. und 4. in der U23-Kategorie. Matthias setzte die HRC-Tradition der schnellen Mittelboote fort und holte einen zweiten Platz hinter dem WM-Zweier Hartig/Lichtschlag mit Partner Julius Peschel, der auch in Hannover trainiert.

Marie-Cathérine Arnold suchte in der bisherigen Saison noch nach ihrem Mojo der letzten Jahre, in denen sie ihre Konkurrenz teilweise nach belieben dominierte. Leider kam es so schnell nicht wieder, doch sie kämpfte und fuhr letztendlich ins C-Finale, in dem sie einen ordentlichen 3. Platz belegte. Mit etwas Rechenaufwand ergibt sich daraus ein 14. Platz insgesamt und einen 4. Platz im U23-Bereich.

Nun zu unsern Youngsters bei den leichten Frauen: Julia Ost und Hilke Zündorf. Beide sind in ihrem ersten Jahr bei den Alten und mussten gleich Lehrgeld zahlen und ihre Renntaktik an diese Bedingungen anpassen. Die meisten dieser "Senioren" starten sehr schnell um sich in eine Position zu legen in der sie das Feld dominieren können. Trotz dieser Probleme begann Julia gut und legte mit einem Dritten im Vorlauf den Grundstein eines möglicherweise soliden Jahrs. Damit stand fest, dass sie in der oberen Hälfte des Feldes sein würde, und hier endet leider auch die Geschichte der Überraschung. Ab diesem Moment ließ sich keine ihrer Gegnerinnen auf dem falschen Fuß erwischen und sie belegte den 5. Platz im C-Finale, was sie immernoch auf dem 6. Platz im U23-Bereich belässt, ein sehr gutes Ergebnis. Als Belohnung durfte sie dann nochmal im Doppelzweier ran und belegte einen undankbaren siebten Platz. Hilke konnte in diesem Jahr leider noch nicht auf internationale Erfahrungen bauen, kämpfte jedoch zu jedem Zeitpunkt und schwamm somit im D-Finale an die Startbrücke ein. In diesem konnte sie sich nicht in die Position bringen vorne mitzufahren und kam an 6. Stelle durchs Ziel, was einen 10. Platz im U23-Bereich bedeutet.

Last but not least, die Jüngste im Septett, immernoch leicht und immernoch Juniorin, Lisa Gerß. Diese blickt heute aus dem Trainingslager in Essen zurück auf ein Wochenende voller Qual, denn sie schaffte es nicht ihr Boot laufen zu lassen und konnte auf dem Weg und im F-Finale selbst nur 2 Konkurrentinnen hinter sich lassen. Sie nutzt diese Regatta als Erinnerung und Motivation um besser zu werden, insbesondere in den nächsten Tagen mit Trainerin Sabrina Niemeyer in Essen.

Herzlichen Glückwunsch an alle Trainer und Aktiven, das war gut!


Hier nochmal alle Ergebnisse zusammengefasst, ergänzt um die restlichen in Hannover trainierenden RuderInnen:
 
  • Kathrin Thiem: Platz 3
  • Jann-Edzart Junkmann: Platz 11
  • Matthias Arnold: Platz 11
  • Marie Arnold: Platz 14
  • Julia Ost: Platz 17
  • Hilke Zündorf: Platz 23
  • Lisa Gerß: Platz 34
  • Silke Müller (DRC): Platz 9
  • Milan Dzambasevic (DRC): Platz 14
  • Alex Egler (DRC): (C-Finale abgemeldet)
  • Clemens Hübler (DRC): Platz 5
  • Christopher Egler (DRC): Platz 9
  • Fabian Wolff (DRC): Platz 37
  • Julius Peschel (Eutin): Platz 9
  • Peter Kluge (Celle): Platz 13

Lorenz Quentin

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