Kathrin Thiem nach eher schlechtem Vorlauf im Zwischenlauf deutlich verbessert und mit 2. Platz im A-Finale. Matthias Arnold zieht als 6. im Zwischenlauf ins B-Finale ein, Jann-Edzard Junkmann kann nicht überzeugen und landet im B-Finale bei den U23 Riemern, Marie Arnold muss erkrankt abreisen und verpasst somit die Rangliste.

Heute gab es leider mehr Schatten als Licht für unsere Sportler. Der Tag begann leider gleich mit dem ersten Schock für den HRC, denn Marie Arnold wurde heute mit Fieber vom Regattaarzt nach Hause geschickt und verpasst somit auch die 2. Rangliste in diesem Jahr. Dies wird zur Konsequenz haben, dass es nahezu unmöglich ist, sich noch für die U23-WM zu qualifizieren. Ein herber Rückschlag also für Marie, die nach den Vorleistungen in Dortmund und Dresden, sowie auch der zum Teil erfolgreichen Regatta in Duisburg, als sichere WM-Kandidatin schien und jetzt plötzlich mit leeren Händen da steht. Einizge Chance auf die Teilnahme an den U23-WM wäre ein Sieg auf den Deutschen-U23-Meisterschaften Ende Juni.

Jann-Edzard Junkmann fand heute auch nicht seine Form aus Brandenburg und musste somit zusammen mit Partner Milan Dzambasevic (DRC) zusehen, wie seine Chancen auf die U23-WM deutlich schrumpften. Die beiden wurden im Vorlauf 3., was gerade so zur Halbfinalteilnahme reichte und schon dort für die beiden, die Favoriten in ihrem Lauf waren, nicht zufrieden stellend war. Im Zwischenlauf konnten die beiden auch nicht überzeugen, müssen nun mit Platz 5 den Weg in das B-Finale antreten und dort morgen wirklich überzeugen, damit ihre U23-WM Chancen nicht vollkommen dahin schwinden.

Matthias Arnold löste heute morgen seine Aufgabe im Lgw. 1x als 3. den Erwartungen entsprechend und konnte sich somit für das Halbfinale qualifizieren. Dort erwischte er leider eine vom Wind leicht benachteiligte Bahn, konnte auch seine Leistung im Rennen nicht unter Beweis stellen und muss mit Platz 6 auch morgen im B-Finale antreten. Dort geht es dann darum, die anderen dort rudernden B-Senioren hinter sich zu lassen, um weiter mit Clemens Hübler vom DRC rudern zu dürfen. Clemens machte es heute nämlich deutlich besser. Nachdem auch er im Vorlauf auf Platz 3 kam, bekam er im Halbfinale mit Matthias die bessere Bahn und wusste diese für einen weiteren 3. Platz und somit die Qualifikation fürs A-Final zu nutzen.

Kathrin Thiem zeigte heute auch wechselnde Leistungen. Zusammen mit Anika Kniest schaffte sie es mit Sicherheit, etliche HRC-Miglieder durch einen 3. Platz hinter doch deutlich schwächer eingeschätzten Ruderinnen zu schockieren. Die WM-Chancen schienen nach dem ungewollt schlechtem Vorlaufergebnis schon fast nicht mehr vorhanden und die Leistung von Kathrin gab Rätsel auf. Die Spekulationen warum sie denn am Vormittag so schlecht waren verschwanden am Nachmittag jedoch wieder, nachdem Kathrin im Halbfinale mit einem 2. Platz hinter dem 2. Platzierten 2- von den Kleinbootmeisterschaften sicher ins Finale einzog und auch im Zeitenvergleich deutlich schneller war als das andere Halbfinale. Mit einer weiteren Leistungssteigerung könnte dort morgen im A-Finale sogar noch ein bisschen mehr drin sein.