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Rudern Pur-Regatta des DRC am 25.02.2023

06.03.2023  ·  Breitensport Erwachsene
Durch die Wettervorhersage hatte man sich mental einigermaßen darauf eingestellt: Bei dieser Regatta würden Temperaturen sehr knapp über dem Gefrierpunkt herrschen und ein böiger Wind aus Nordwest blasen, der das Rudern auf einem Großteil der 3,5 km langen Strecke als Gegenwind erschweren würde. Nicht vorhergesagt waren die teils heftigen Hagelschauer, die der Behaglichkeit der Ruderer nicht zuträglich waren.

Den SilverEagles-Achter traf es u.a. als das schon im Wasser liegende Leihboot endgültig einstellt werden sollte. Wie schafft man es unter Zeitdruck, den sich schnell ansammelnden Hagel wieder aus den Stemmbrettschuhen zu entfernen? Eigentlich gar nicht richtig! Und so hatte man schon beim Start nasse und eisige Füße, die erst sehr spät wieder so richtig auftauten. Die Unbilden des Wetters waren in diesem Jahr aber einigermaßen zu ertragen, da das Format "Rudern Pur" 2023 "weniger pur" durchgeführt wurde als noch bei der letzten, unter den damals geltenden Corona-Regeln leidenden Auflage. Dieses Jahr konnte man sich unter der Dusche oder bei einem Glühwein wieder aufzuwärmen und dabei ein Schwätzchen mit der eigenen Mannschaft oder den Freunden der anderen Hannoverschen Vereine halten. Wem es auf dem Bootsplatz des DRC dann doch schon wieder zu kalt wurde, konnte sich im Anschluss dann im Bootshaus des RV Linden nochmals aufwärmen und zusätzlich den Kalorienhaushalt wieder ausgleichen.

Unter den 25 startenden Booten waren dieses Mal 6 Mannschaften mit HRC-Beteiligung (3 reine Clubmannschaften und 3 Rgm. mit dem DRC oder dem WSV Altwarmbüchen):

Von dem leichten HRC/DRC-B-Junioren-4x+ war in diesem Jahr schon äußerst Positives zu lesen. Kenzo Hellgarth und Robin Weiß nahmen mit ihren beiden DRC-Partnern vor kurzem an den Deutschen Ergo-Meisterschaften teil und belegten dort die Plätze 3,5,7 und 8. Hier fuhren die vier die zweitschnellste Zeit des Tages und ließen dabei u.a. auch 7 Achtermannschaften hinter sich. Nur der Senior-Achter Ukraine/DRC war schneller. Alle Achtung. Evtl. genauso beachtenswert: Die drittschnellste Zeit der Regatta fuhr ein knackiger Ü40-Achter des WSV Altwarmbüchen. Mit an Bord hier unser Bene Roberg.

Zwei unserer Mannschaften stellten die Regatta-Organisatoren vor eine ungewöhnliche Aufgabe. Wohl auch als Spätfolge des im Breitensport im letzten Jahr erstmals durchgeführten "Riemenkurses" wollten sie unbedingt im Gig-Riemen-Vierer über die Strecke gehen. Ungewöhnlich deshalb, weil ein derartiges Rennen gar nicht ausgeschrieben war. Der DRC machte dies trotzdem möglich und stellte hierfür auch - wie vom HRC erbeten - ein Leihboot zur Verfügung. Da aber das Rudern in Gig-Riemen-Vierern im DRC unüblich ist, handelte es sich um einen Doppel-Fünfer, der durch unsere Mannschaften umgeriggert werden durfte. Großen Dank hierfür an den DRC. Unsere beiden Riemen-Mannschaften schlugen sich im Vergleich zu den anderen Vierern, die in Skullbooten starteten, achtbar. Vor allem unsere Mannschaft Les Goélands (die Seemöven) hatte sichtlich großen Spaß und bekam Lust auf mehr in der kommenden Wassersaison. Das ist besonders deshalb erfreulich, da die Seemöwen erst im vergangenen Spätsommer zusammengefunden haben und seitdem regelmäßig zusammen auf das Wasser gehen.


"Les_Goélands", eine der beiden HRC-Gig4+-Mannschaften


Die "Nachzügler" (in der Ergebnisliste unter HRC-Masters1" zu finden). Unsere 2. Gig4+ Mannschaft vor dem umgebauten DRC-Doppel-Fünfer.

Unser Ü65-Achter SilverEagles fuhr mangels anderer Möglichkeiten in der Ü40-Klasse und konnte als Mannschaft mit dem weitaus höchsten Durchschnittsalter natürlich nicht mit den anderen Achtern mithalten. Da das aber von vorn herein klar war, war das Ziel ein anderes: das Rennen sollte die Generalprobe für den Budapest-Cup im März sein, an dem man erstmals teilnehmen will. Und bei einer Generalprobe muss ja schließlich noch nicht alles klappen.


Die SilverEagles im Rennen




8 von 9 SilverEagles nach dem Rennen


Die HRC/WSVA-"Moor-Ruderer" im Rennen


Die "Moor-Ruderer" (genauer 4 Maschsee- + 1 Moorruderer) nach dem Rennen mit Kaltgetränk (der Glühwein war schon "aus").



2023 zum 1. Mal im Boot und gleich als Regatta-Teilnehmer: Der frisch gewählte Sportwart

Das Resümee zu Rudern Pur: Der frühe Zeitpunkt der Regatta und die damit fast zwangsläufig verbundenen "nicht idealen" Wetterbedingungen stellen schon eine ungewohnte Herausforderung dar; vor allem für die "Nicht-Leistungssport"-Teilnehmer. Aber hinterher ist man (in der Regel unabhängig vom Ergebnis) doch recht zufrieden, die Herausforderung angenommen, den inneren Schweinehund überwunden und ein im Gedächtnis bleibendes Mannschaftserlebnis gehabt zu haben.
Alle Ergebnisse sind übrigens beim Hannoverschen Regattaverband nachzulesen:
» https://www.hannover-rv.de/rudern-pur-2023-meldeergebnis/

K.-M. Baumgarten

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