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RBL

Derbysieg und Platz 12 für TÜV-Nord Maschseeachter

20.08.2018  ·  Ruder-Bundesliga
Für die "Maschinen vom Maschsee" war es ein gemischter Renntag auf dem Leipziger Elsterflutbett. Bei bestem Sommerwetter und vor einer für den Rudersport Wahnsinnskulisse von bis zu 20.000 Zuschauern am Tag legten sich die 18 Bundesligisten zum vierten und vorletzten Mal diese Saison in die Riemen um die besten Achter Deutschlands über 350m zu ermitteln.

Der Tabellen-13. und Aufsteiger vom Westufer des Maschsees lieferte an und für sich ein starkes Zeitfahren gegen den Tabellendritten vom Münster-Achter.

"Da fehlte nicht viel zu einem absoluten Topteam und wir hatten alle ein gutes Gefühl. Aber manchmal ist es beim Outdoor- und Natursport Rudern wie beim Skispringen. Wenn der Wind grad mal nicht günstig steht, kann das Hundertstel oder auch Zehntel Sekunden kosten und so sind wir leider nur 13. Im Zeitfahren geworden. Münster als Top-Team ebenfalls nur auf Rang 8. Das ist dann leider auch ein bisschen Pech, gehört zum Sport aber dazu", fasste Maschinenraum-Ruderer und Olympiafinalist Tobias Kühne das erste Rennen des Tages zusammen.

Leider stellt das Zeitfahren immer schon ein wenig die Weichen für den weiteren Renntag. Denn je schlechter man im 18er-Feld rudert umso bessere Gegner bekommt man im Achtelfinale und umgekehrt. Im Achterfinale wartete daher TK - Achter Dresden vom Dresdner Ruder Club. Ebenfalls eine Top5-Crew und in der Regel noch eine Nummer zu groß für das Flaggschiff der Region Hannover. So kam es auch. Trotz eines mutigen Angriffs verteidigte "die Speerspitze des Ostens" von Trainerlegende und früherem Weltmeister Lars Krisch ihre Favoritenstellung und sicherte sich den Platz in den Top 8


Die Hannoveraner Delegation vor der historischen Leipziger Galopp-Rennbahn, in deren Umfeld die Regatta stattfand


Im Viertelfinale gelang dann der wichtige Achtungserfolg des Tages für die Hannoveraner im Niedersachsen-Derby gegen den RBL-Achter vom RV "Weser" Hameln. Der Traditionsachter aus der Rattenfängerstadt machte es dem HRC-Team überraschend schwer. Am Ende hatte der Achter um Schlagmann Carl Philipp Hoppe aber den entscheidenden Bugball vorne. Im Halbfinale gegen die Newcomer vom Domstadtachter bzw. vom Limburger Club für Wassersport von 1895/1907 e.V. die sich mit Nationalmannschaftsruderern verstärkt hatten war dann auch nichts mehr zu holen. Und im Flutlicht-Finale gegen den RBL-Achter vom Ruder-Club Witten von der Ruhr war die Luft dann raus und ein 12. Platz stand für die Männer von HRC und Angaria zu Buche.

"Wir sind insgesamt solide bis gute Rennen gefahren und waren eigentlich sehr zufrieden damit. Was nicht gepasst hat ist das Resultat. Wir wären gerne noch mal in die Top10 vorgefahren müssen aber feststellen, dass die anderen auch schnell rudern können. Vielleicht fehlte uns manchmal der letzte Wille und auch der Glaube vermeintlich stärkere Gegner einfach mal umzubiegen. Daran müssen wir noch arbeiten. Glücklicherweise haben wir das für uns in der Region Hannover sehr wichtige Derby gegen Hameln gewonnen, so dass wir doch einen kleinen Sieg zu feiern haben", so Interims-Schlagmann Carl Philipp Hoppe nach den 5 Rennen, der den Stamm-Rhythmusgeber und Teamcaptain Florian Brüsewitz gut vertrat.


Bug an Bug im Flutlicht-Finale


Jetzt richtet sich der Fokus auf das Saisonfinale in Bad Waldsee am 09.09.18 in Oberschwaben an der Schweizer Grenze. Auf der höchsten Regattastrecke Deutschlands will sich der TÜV NORD-Maschseeachter noch einmal mit einem Achtungserfolg belohnen bevor es schon wieder in die Kaderplanung 2019 geht. Und dort wird es so spannend wie noch nie diese Saison. Denn die Teams vom Gastgeber Ruderverein Waldsee 1900 e.V., der Bundesligaachter Mülheim an der Ruhr, das Team Bremen, der Domstadtachter und eben der TÜV NORD-Maschseeachter liegen mit 30-27 Punkten nahezu punktgleich auf den Plätzen 11 bis 15. Der HRC hält aktuell die "Wilde 13".

Einen Achtungserfolg erruderte im Übrigen auch der Leineachter vom DRC. Nach einer Reihe Niederlagen und Lehrgeld erkämpften sich die Damen von der Ihme jetzt den 8. Platz im Zehnbootefeld und haben den Anschluss an die 1. Liga hergetellt.

Fotos:
Marcel Kipke und Ruder-Bundesliga

Arne Simann

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