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Totalschaden

21.09.2016  ·  Ruder-Bundesliga
Die Sportler vom Maschsee verspielen am letzten Renntag der Ruder-Bundesliga Saison 2016 in Berlin den Aufstieg und Rudern somit nächstes Jahr erneut in Liga 2.

Nachdem man das letzte Finalrennen der Saison mit einer guten Länge Vorsprung gewonnen hatte, gab es für die Mannschaft aus Hannover zumindest noch einmal ein winzig kleines Erfolgserlebnis an einem ansonsten völlig verkorksten Renntag. Denn anders als in den Finalentscheidungen der drei vorangegangenen Renntage ging es diesmal nicht um Gold oder Silber, sondern um Platz 13 oder 14.

Dem voraus gegangen waren zwei katastrophale Rennen: Der vierte Platz im Zeitfahren bescherte dem Maschseeachter mit dem Zeitfahrelften eine an sich recht lösbare Aufgabe im Achtelfinale, jedoch ließen sich die Männer aus Hannover anscheinend vom schlechten Wetter und der aufgewühlten Spree derart beeindrucken, dass man sich nach einer atemberaubend schlechten Performance dem Waldseeachter geschlagen geben musste. Mit aufgeriebenen Beinen und gedrückter Stimmung gelang dann auch im Viertelfinale gegen den Rhein-Ruhr-Sprinter der Befreiungsschlag nicht, wodurch es nur noch für den Kampf um die rote Laterne reichte.

"Ich habe in meinem langen Rudererleben schon so einiges erlebt, aber das heute hat eine neue negative Qualität gehabt. Ich habe keine Ahnung was, genau passiert ist, denn grundsätzlich waren wir gut drauf. Im entscheidenden Augenblick haben bei uns aber die Nerven versagt und wir sind die mit Abstand schlechtesten Rennen der gesamten Saison gefahren!", resümiert Tobias Kühne, Trainer und Ruderer im Achter vom Maschsee. "Was für unseren Achter spricht ist, dass keine internen Vorwürfe kamen sondern wir wissen, dass wir alle schlecht gerudert sind und wir zusammen gewinnen und heute eben zusammen verlieren. Das Ergebnis enttäuscht uns trotzdem auf ganzer Linie. Wir hatten uns natürlich etwas ganz anderes vorgenommen. Aber letztendlich zeigt das, dass wir eben noch besser werden müssen!"

In der Tabelle wurde der Maschseeachter als Spitzenreiter sogar noch auf Platz vier durchgereicht, da die Mindener wie schon in Leipzig mit dem Tagessieg eine sehr starke Leistung zeigten und durch die unterirdische Leistung der Hannoveraner mehr als die benötigten 10 Punkte gut machen konnten.

"Grundsätzlich ist es super was wir in dieser Saison geschafft haben!", summiert Florian Brüsewitz, Mannschaftskapitän des Maschseeachters. "Wir haben von 25 Saisonrennen nur 2 schlechte Rennen gehabt - diese aber genau an der entscheidenden Stelle. Wir werden nächstes Jahr wieder angreifen - jetzt überwiegt aber natürlich die große Enttäuschung über unser Abschneiden hier in Berlin. Dafür sind wir aber selber verantwortlich und können auch niemand anderes verantwortlich machen. Für mehr sind wir heute einfach zu schlecht gerudert."

Weiterhin äußerte sich Liga-Urgestein Lorenz Quentin zu der Frage, woran es gelegen hat, folgendermaßen: "Na gut, woran hats gelegen? Das ist natürlich immer so die Frage, ich sag natürlich immer: Woran hats gelegen? Ehh - da fragt man sich nachher natürlich immer woran es gelegen hat. Ich sag immer: Woran es gelegen hat fragst dich immer. Woran hat es gelegen? Ehh - na gut, ich sag mal so: Woran hat es gelegen? Da sagt man nachher natürlich immer fragt man sich woran hat es gelegen und fragt man sich immer woran es gelegen hat. Isso."

Die Wintersaison bietet den Sportlern nun wieder 9 Monate Zeit, sich gebührend auf "Mission Aufstieg" in der kommenden Saison vorzubereiten und den Renntag in Berlin der Saison 2016 zu verarbeiten.

Rasmus Henschel

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