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Wanderfahrt Rheinsberg oder sie Suche nach der Omelette-Statio

25.08.2016  ·  Breitensport Erwachsene
Eine Gruppe von zehn Breitensportlern ging Ende Juli auf Fahrt zur dreitägigen Wanderfahrt. Das Ziel, der durch Gudrun Böhler und Ralf Kröger gut organisierten Tour waren die Seen rund um Rheinsberg. Zwar gelten die Seen als Ausläufer der Mecklenburger Seenplatte, liegen tatsächlich aber noch in Brandenburg. In direkter Nachbarschaft zum Schloss Rheinsberg, das bereits Tucholsky 1912 zu seinem Bilderbuch für Verliebte inspirierte, wurde das Lager beim Ruderverein Rheinsberg aufgeschlagen, zumindest teilweise.

Vier von zehn zelteten am Bootshaus, weitere vier nächtigten in einer Ferienwohnung und zwei logierten im Hotel Keramik. Dem gemütlichen Beisammensein mit gemeinsamem Grillen am Bootshaus, tat dieser Umstand allerding keinen Abbruch, da alle Unterkünfte nah und zentral lagen. Sogar die Camper ließen es sich nicht nehmen, das Frühstück im Hotel einzunehmen und waren vergeblich auf der Suche nach der Omelette-Station, die das eher schlicht gehaltene Haus mit Fokus auf selbstgemachter Keramik dann doch leider nicht bot. Zumindest das Fabulieren über die Köstlichkeiten der Omelette-Station entwickelten sich dann aber schnell zum Running Gag der Fahrt.


Gut gelaunt geht es in den Tag auf die erste Tour

Mit zwei vor Ort geliehenen Vierern ging es am Samstagmorgen los zur ersten Tagestour Richtung Flecken Zechlin mit einer Strecke von ungefähr 35 Kilometern. Mehrere große Seen, wie der Rheinsberger- und der Zossensee wurden passiert. Dazwischen immer wieder schöne kleine Kanäle mit schmalen Brücken, unter denen es dann "Ruder lang!" hieß. Die Badesachen mit an Bord, wurde die Tour durch erfrischende Badepausen an teilweise wilden Stränden gerne unterbrochen. In Flecken Zechlin erwartete uns dann das lokale Highlight, eine Drachenbootregatta und eine weitere Kuriosität: Der Ruderclub Roßleben aus Thüringen traf gerade zum Sommertrainingslager am Zechliner Bootshaus ein und mit dabei war Ruder-Urgestein Karl Träger, der mit über 80 Jahren noch auf Masters Regatten startet, wohl einer der ältesten wirklich aktiven Ruderer in Deutschland. Stolz berichtete er von seinen Erfolgen. Die Autorin dieses Berichts ruderte bereits vor 30 Jahren in der Altersklasse seines damaligen Enkels. Den gleichen Weg zurückrudernd kamen wir am frühen Abend wieder in Rheinsberg an.


Über den Großen Rheinsberger See auf zum Flecken Zechlin

Da am Nachmittag leider die Heimfahrt bevorstand, gab es am Sonntag eine kürzere Tour von ca. 20 Kilometern, die uns zum Dollgowsee führte. Landschaftlich wieder äußerst reizvoll gelegen, empfing uns der Dollgowsee nahezu unberührt. Ein vor Jahren dort angesiedeltes Adlerpärchen sorgte dafür, dass jegliche Zivilisation inklusive Infrastruktur dort zu verschwinden hatte. Und als alle Zelte abgebrochen waren, machte sich das Adlerpärchen, wie soll es auch anders sein, ebenfalls vom Acker. Naja, uns hat es dort jedenfalls gefallen. Schön auch, dass nicht so viele Motorboote den Eingang zu See finden.


Ein Bild mit dem Rheinsberger Schloss darf natürlich auch nicht fehlen

Abschließend folgte das Übliche. Boote wieder flott zur Rückgabe an den, professionell auf Wanderruderer spezialisierten, Ruderverein Rheinsberg und sich auf eine lange Autotour via Landstraße nach Hannover zu begeben. Aber wenigstens ohne Bootsanhänger!

Ulrike Weber

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