Ankunft und erfolgreiche Vorläufe: Bericht aus Russland.
AnkunftAlle Sportler der World University Championships (WUC) sind im Universiade Dorf untergebracht. Für diejenigen die es nicht kennen, die Universiade ist die zweitgrößte Sportveranstaltung der Welt. Es ähnelt alles sehr der Olympiade. Nächstes Jahr findet die Universiade in Kazan statt. Die Ruderer kommen ein Jahr vorher schon in den Genuss die Regattabahn bei der Studenten WM zu testen.
Es ist ein riesen Erlebnis bei dieser Studenten WM teilzunehmen und ich werde auch alles dafür tun um nächstes Jahr zu Universiade wieder herkommen zu dürfen. Es wird sich hier sehr viel Mühe gegeben und das zahlt sich auch aus. Immer freundliche Ansprechpartner und Helfer vor Ort. Alles ist neu gebaut und sogar schon fertig obwohl noch ein Jahr Zeit für die Universiade ist.
Wir freuen uns auf die Rennen und sind gespannt auf die Gegner.
VorläufenIm Leichgewichts Doppelzweier mit
Matthias Arnold und Julius Peschel (DRC) war nach der Startphase schon klar wer sich durchsetzen will. Das deutsche Boot fuhr eine Bootslänge heraus und konnte den Abstand immer weiter vergrößern, so dass bei der 1000m Marke 7 sek. Vorsprung ausreichten um das Feld locker kontrollieren zu können.
Im Ziel waren es dann 5 sek. vor dem zweiten Boot. Damit qualifizierten die beiden sich für das Finale am Sonntag.
In dem Vierer-ohne mit
Jann-Edzard Junkmann war es nicht so leicht. Nach der Startphase lagen sie erstmal eine halbe Länge hinter den Niederländern, die einen sehr starken Vierer geschickt haben. Durch den Streckenschlag kamen sie immer weiter in das Boot hinein aber nicht vorbei. Als es auf die 1500m Marke ging, kam ein sehr deutlicher Zwischenspurt, in dem das deutsche Boot sich eine halbe Länge vor die Niederlande legen konnten. Dies blieb leider nicht bis ins Ziel, der Holland Vierer zog vorbei und gewann den Vorlauf mit 0,04sek Vorsprung. Aber auch der 2. Platz hat für die direkte Qualifikation für das Finale am Sonntag ausgereicht. Im Finale sind die Niederlanden ganz klar stärkster Gegner. Die Karten werden neu gemischt und Jann-Edzard bekommt eine neue Chance Holland zu schlagen.
Reisegruppe Hannover: Matthias Arnold, Julius Peschel, Jann-Edzard Junkmann, Milan Dzambasevic (von links, Bild: Uwe März)