Am Donnerstag fanden die Vorläufe zu den europäischen Hochschulmeisterschaften auf dem Maschsee statt. Viele Boote haben es bereits in das A-Finale/Halbfinale geschafft. Am heutigen Freitag finden die Hoffnungsläufe und die Halbfinals statt.

Ergebnisse:
 

Rennberichte der Sportler
 

"Wir sind selbst etwas überrascht, dass wir gleich ins Finale eingezogen sind und nur zweimal auf die 2000m-Strecke gehen müssen.", berichtete Ronja Reiners nach dem Rennen. Mit im Boot sitzen Linda Simon (Angaria), Freia Kentschke (DRC) und Navina Schilling (DRC).
 

"Am Start waren wir nicht aggressiv genug und das Feld ist uns schon ein wenig davon gefahren. Nach 1200m sind wir auch noch in ein Loch gefallen und im letzten Viertel sorgte der Seitenwind für Steuerprobleme.", berichtet Florian Brüsewitz

Zum ersten Mal seit den 80ern ist der Maschsee von morgen bis Samstag wieder Austragungsort einer internationalen Regatta. Mit den Europäischen Hochschulmeisterschaften (EUC) kommen 560 Studentinnen und Studenten aus 18 europäischen Ländern nach Hannover.

Die Wettkampfgemeinschaft Hannover der Leibniz Universität Hannover und weiteren hannoverschen Hochschulen hat insgesamt 24 Athleten qualifiziert und hofft auf die eine oder andere Medaille.

Für den HRC sind dabei:
 

Die Vorläufe starten am Donnerstag um 10:00 Uhr. Die Ergebnisse können unter: http://www.euc-rowing2015.eu/index.php?id=25 verfolgt werden. Außerdem gibt es am Nordufer ein Zelt des Hannoverschen Regattaverbands als Anlaufpunkt für die hannoverschen Rudervereine.

Wir wünschen allen Athleten viel Erfolg.

Gleichzeitig erinnern wir noch einmal daran, dass aufgrund der Veranstaltung eine Vollsperrung des Sees am Donnerstag, Freitag und Samstag jeweils von 09:00-21:00 gemäß Mitteilung des Fachbereiches Tiefbau der Landeshauptstadt Hannover besteht.

Im Finale des Doppelvierers musste sich das deutsche Boot mit Marie an Bord nur dem Team aus den USA geschlagen geben. Den Rest des Feldes hielt das Quartett des DRV aber souverän auf Abstand und gewinnt damit die Silbermedaille.

Erstmalig in dieser Saison lag der Vierer nicht durchgehend an der Spitze des Feldes. Den Zweikampf entschieden die USA am Ende für sich. Auf den letzten 500m konnte der deutsche Vierer noch mal zwei Zehntel des im mittleren Streckenabschnitt entstandenen Rückstands auf die US-Amerikanerinnen gut machen - eine besonders starke Leistung in dieser Situation. Die Erwartungen an Marie und Ihre Partnerinnen von außen waren hoch und neben Enttäuschung über die verpasste Titelverteidigung sollte sich auch Freude über die gewonnene Medaille einstellen.

Wir gratulieren den vier Athletinnen zu Ihrer Silbermedaille und freuen uns auf den WM-Empfang morgen um 20:00 Uhr am HRC.

Einen kurzen Beiträg über die Rennen des Frauen- und Männerdoppelvierers gibt es hier .

Auf den Weltmeisterschaften im französischem Aiguebelette überspurtet Matthias Arnold auf fünf liegend zwei Konkurrenten und gewinnt zusammen mit Partner Jonas Kithau BRONZE im leichten Zweier-Ohne.
In bester Matze-Arnold-Manie liegen die beiden vom Start an im hinteren Teil des Feldes. Ab der Streckenhälfte greifen sie an und können noch an den Australiern und den Italienern vorbei zum dritten Platz fahren. Vorne gewinnt der britische Zweier vor den Franzosen.

Morgen geht es weiter mit Maries Doppelvierer um 14:30 Uhr. Einschalten!

Am Freitag beginnen bei der Ruder-WM in Frankreich die Finaltage. Marie Arnold hatte sich bereits mit dem Vorlaufsieg im 4x für das Finale am Samstag qualifiziert. In einem packenden Halbfinale hat Matthias gestern ebenfalls das A-Finale erreicht, welches heute um 12:20 Uhr stattfindet.

Matthias Arnold und Jonas Kilthaus (Frankfurt) haben am Donnerstag im Halbfinale großen Ehrgeiz gezeigt und sich mit einem Endspurt bei Schlagzahl 44 auf den letzten 150 Metern von Platz 4. auf Platz 2. vorgeschoben. In diesem starken Halbfinale kämpften fünf Boote das gesamte Rennen um die Plätze im A-Finale. Heute rudert das deutsche Duo um 12:20 Uhr folglich um die Medaillen im LM2-. Ob die Kraft nach dem anstregenden Rennen vom Vortag für ein Platz auf dem Treppchen reicht, wird sich zeigen. In jedem Fall ist es jetzt schon eine starke Leistung der beiden Athleten.

Das Rennen kann im Live-Stream unter: http://www.worldrowing.com/events/2015-world-rowing-championships/verfolgt werden.


"Es war ein solider Vorlauf, mit der bekannten Schwäche im Endspurt. Wir sind heiß auf das Finale!", berichtete Marie am Mittwoch aus Aiguebelette. Mit Blick auf den Samstag sagte sie: "Wir brauchen einen guten Vorsprung vor den Holländerinnen, damit sie uns hinten raus nicht holen. Auch mit den USA und den starken Australierinnen muss man im Finale rechnen." Das Finale im Frauen-Doppelvierer startet am Samstag um 14:30 Uhr.

Wir wünschen unseren Sportlern viel Erfolg für den Höhepunkt dieser spannenden Saison.

Bereits seit vergangenen Mittwoch sind die Athleten in Frankreich und fiebern dem diesjährigen Saisonhöhepunkt entgegen - den Weltmeisterschaften auf dem Lac d'Aiguebelette. Doch die WM wirft ihre Schatten voraus auf das Top-Sportereignis im kommenden Jahr. In Frankreich geht es neben Medaillen und Titeln auch um die Qualifikation für die Olympischen Spiele 2016.

Daumen drücken - Marie-Cathérine Arnold und Matthias Arnold sind unsere Athleten in der Nationalmannschaft.

Wie jedes Jahr im Spätsommer steht für die Senioren A nach einer langen Saison der Höhepunkt vor der Tür - die Weltmeisterschaften. Kaum unterschiedlicher hätte die Saison für unsere Athleten Mattias und Marie-Cathérine laufen können.


Kurz gesagt, war Matthias Start in die Saison trotz ambitionierten Zielen eher ernüchternd und er sah sich schon als Zuschauer der diesjährigen Spitzenevents. Doch der deutsche Leichtgewichts-Vierer ohne St. kam nicht richtig in Fahrt und so wurde der Kader neu gemischt. Am Ende einer quälend langen Selektion landete Matthias im Leichtgewichts-Zweier ohne St. Mit seinem Ruder-Partner Jonas Kilthau von der Frankfurter RG Germania bestritt er den Weltcup in Luzern. Das Duo zog ins Finale ein und startet jetzt auch auf in Frankreich. Das Erreichen des A-Finals ist das Ziel der beiden Athleten, das in einem Feld mit 16 Booten schon hoch gesteckt ist.


Ganz anders lief es bei Marie. Sie startete bei den Ausscheidungen stark in die Saison und ergatterte endlich den so begehrten Platz im Gold-Doppelvierer der deutschen Nationalmannschaft. Folglich reiste sie von Weltcup zu Weltcup und auch zur EM und das deutsche Boot blieb dabei stets ungeschlagen. Das Team um Marie gab sich damit aber nie zufrieden und nach jeder Regatta konnte man sich anhören, was alles nicht gut war, obwohl wieder ein Sieg mehr im Buch stand. Bei den abschließenden Relationsrennen im Trainingslager der Nationalmannschaft war der W4x mal wieder ganz vorne dabei und so ist es nicht verwunderlich, dass nicht nur Insider das deutsche Boot zum großen Favoriten erklären. Aber so WM-Titel ist kein Selbstläufer und auch die Niederländerinnen und die Australierinnen haben das Potenzial ganz vorne mitzumischen.


Neben unseren Athleten vertreten außerdem Julius Peschel und Alexander Egler (beide DRC) den Ruderstandort Hannover bei der WM. Julius ist Matthias Heimpartner im LM2- und sitzt jetzt im LM4- und Alexander hat sich mit zusammen mit Partner Peter Kluge (Celle) für den M2- qualifiziert - eine starke Leistung.


Eine Sammlung der wichtigsten Informationen und Links hat der DRV zusammengestellt:
» http://www.rudern.de/nachricht/news/2015/08/30/wm-2015-informationenuebersicht/

Hier geht es direkt zum Live-Ticker:
» http://www.worldrowing.com/events/2015-world-rowing-championships/

Marie und Matthias starten am Montag in ihren Wettbewerb. Wir drücken allen Athleten die Daumen und wünschen viel Erfolg beim Kampf und gute Plätze und Medaillen.

In den Finals der U23-WM im bulgarischen Plovdiv musste der Großteil der hannoverschen Sportler (Ausnahme: Carl Reinke, Gold im Achter) ordentlich Lehrgeld zahlen.

So konnte Jannik Menkes Doppelvierer nicht an ihren Vorlaufsieg anknüpfen. Sie starteten langsam und konnten sich bis zur Streckenhälfte auf Bronze vorkämpfen. Die Briten hatten dem jedoch genug gegenzusetzen und sie mussten auf einen undankbaren vierten Platz abreißen lassen.
Zieleinlauf: FRA, GBR, DEN, GER, ITA, BEL

Janka Kirstein und Frauke Lange waren in ihrem Vierer-Ohne schon froh, überhaupt im Finale mit dabei zu sein. Genau so gestaltete sich auch das Rennen: Sie bekamen von den überragenden US-Mädels schon auf den ersten 500m fast 5 Sekunden aufgedrückt und fuhren abgeschlagen auf dem sechten Platz durchs Ziel. Zufrieden sind sie und Trainer Martin Lippmann nicht mit dem Ergebnis, jedoch muss man ihnen zu gute halten, dass sie der erste deutsche Vierer-ohne im Finale seit 2011 sind.
Zieleinlauf: USA, CAN, GBR, AUS, NZL, GER

Im Hoffnungslauf ist der deutsche Frauen Vierer-Ohne mit Frauke und Janka heute morgen ungefährdet hinter den USA auf den zweiten Platz gefahren. Damit ist das Boot für das A-Finale am Samstag um 16:00 qualifiziert und alle unsere Sportler sind weiterhin im Rennen um Medailen dabei. Trainer Martin Lippmann freut sich besonders, da in den letzten drei Jahren kein deutscher Frauen Vierer-Ohne das Finale erreicht hat und sagt zu dem Rennen: "Wir haben die Franzosen über eine starke erste Hälfte unter Druck gesetzt und dann auf der zweiten Hälfte die Angriffe abgewehrt. Damit konnten wir letztlich ungefährdert den 2. Platz und damit den Finaleinzug sichern".

Weitere Infos zur U23WM sind beim Deutschen Ruderverband bzw. beim Internationalen Ruderverband zu finden.

Die Vorläufe unsere Sportler in Plovdiv sind durch und sie verbreiten Licht und Schatten.
Jannik Menke konnte sich mit seinem Vierer durch einen souvärenen Sieg im Vorlauf direkt für das A-Finale am Samstag qualifizieren. Seine Mannschaft lag während des gesamten Rennens in Führung und gewann mit knapp 2 Sekunden vor den Dänen.
Trainer Martin Lippmann wird nicht zufrieden sein mit der Leistung seiner Schützlinge. Ein dritter Platz von Frauke Lange und Janka Kirstein im Vierer-Ohne reicht nicht für die direkte Qualifikation, die beiden müssen morgen im Hoffnungslauf mindestens Zweite werden, um das A-Finale fahren zu dürfen. Für sie geht es morgen um 8 Uhr deutscher Zeit weiter.

Im Übrigen bin ich der Meinung, dass sich alle, die es noch nicht getan haben, zur Clubregatta melden sollen.

Am Wochenende und während des Sommerfests dürfen sich unsere Nachwuchssportler auf den U23-Weltmeisterschaften mit der Elite ihres Jahrgangs messen.
Vom HRC rudert Jannik Menke den leichten Kerledoppelvierer zusammen mit Knipschild/Agne/Kulbach (Dortmund/Würzburg/Karlsruhe), während Frauke Lange und Janka Kirstein den von Martin Lippmann trainierten Frauen-Vierer-Ohne zusammen mit Priess/Schomburg (Rostock/Hanau) fahren.

Jannik darf am Donnerstag um 11:30 Uhr im Vorlauf gegen Ungarn, Kanada, Dänemark und die US-Boys ran. Der möglicherweise nötige Hoffnungslauf ist am Freitag um 10:25 Uhr, während das A-Finale am Samstag um 18:15 Uhr stattfindet. Das B-Finale hätte eine Leichtgewichts-freundliche Zeit, 10:35 Uhr.
Jankes Beine werden am Donnerstag um 9:05 Uhr zum erstem Mal gefordert, es geht im Vorlauf gegen Neuseeland, Roumänien, Russland und Australien. Die weiteren Läufe: Hoffnungslauf am Freitag um 9:00 Uhr, A-Finale am Samstag um 17:00 Uhr, B-Finale um 10:10 Uhr.
Alle weiterführende Informationen, der Live-Tracker und eine Audioreportage sind auf der FISA-Seite zu finden.

Im Übrigen bin ich der Meinung, dass sich alle, die es noch nicht getan haben, zur Clubregatta melden sollen.